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Köln (HHK) Mit einem schwer erkämpften 3:1 (1:0, 0:1, 2:0) Erfolg gegen die Iserlohn Roosters bescherten die Kölner Haie  sich selbst mit drei Punkten...
Iserlohns Torwart Sebastién Caron und Verteidiger Matt Tomassoni sehen sich Kevin Lavallee gegenüber - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Iserlohns Torwart Sebastién Caron und Verteidiger Matt Tomassoni sehen sich Kevin Lavallee gegenüber – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Köln (HHK) Mit einem schwer erkämpften 3:1 (1:0, 0:1, 2:0) Erfolg gegen die Iserlohn Roosters bescherten die Kölner Haie  sich selbst mit drei Punkten am Tag vor Heiligabend. Die Entscheidung fiel in der vorletzten Minute durch einen Weitschuss von Brett Breitkreuz in das leere Iserlohner Tor. Für den Deutschkanadier war dies der erste Doppelpack in seiner dritten DEL-Saison, nachdem er die Haie im ersten Drittel in Führung gebracht hatte.

Verheißungsvoller Beginn in der Lanxess-Arena vor wieder rund 15.000 Zuschauern. Nach einer knappen Minute scheiterte Chris Minard nach einem Zuspiel von Nathan Robinson nur knapp an Sebastien Caron, im Gegenzug verfehlte Jeffrey Giuliano hauchdünn das Kölner Tor. Im Mittelpunkt der nächsten bemerkenswerten Szene stand Linienrichter Robert Schelewski, der in der 4. Minute von einem Puck am Kopf getroffen wurde, aber nach kurzer Behandlungspause unter dem Beifall der Zuschauer weitermachen konnte. In der siebten Minute enteilte Alexander Weiß seinem Gegenspieler, der ihn nur durch ein kurzes Zupfen am Trikot aufhalten konnte. Der dicht dabei stehende Schiedsrichter entschied auf Penalty, eine harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung. Weiß ließ selbst an und scheiterte,

Das Führungstor der Haie fiel dann eine Minute später. Der wieder gut spielende Alexander Schmölz führte den Puck in die Iserlohner Abwehrzone, Greg Claaßen scheiterte an Caron und der nachsetzende Brett Breitkreuz traf mit  dem zweiten Nachschuss zum 1:0. Daniel Schmölz erhielt seinen ersten DEL-Skorerpunkt. Die nächsten Minuten gehörten den Haien, doch nacheinander vergaben Ticar, Minard, Weiß und Holmquist. Gefährlichster Gästestürmer war der schnelle Jeff Giuliano, der u.a. Anders Holmquist mit einem schnellen Antritt alt aussehen ließ.

Nathan Robinson sorgte mit einem Schuss, der mit 142 km/h gemessen wurde, für den ersten Aufreger des zweiten Drittels und als in den nächsten Minuten die Gästeabwehr ein ums andere Mal ins Schwimmen geriet, nahm Gästetrainer Doug Mason früh seine Auszeit. Das zeigte Wirkung und als Kölns Verteidiger Krajnc auf die Strafbank musste, konnten sich die Gäste aus der Kölner Umklammerung befreien. Die beste Möglichkeit zum zweiten Tor hatte allerdings Andreas Falk, doch der traf bei einem Unterzahlkonter nur den Pfosten. Dann dominierten endgültig die Gäste, doch Jeff Giuliano, Michael Wolf und Simon Fischhaber konnten die sich ihnen bietenden Chancen nicht nutzen.

In der Minute 37 wurde es turbulent. Zunächst gab es eine Strafzeit gegen den Kölner Nathan Robinson. Eine halbe Minute später wurde Charlie Stephens bei einem viel versprechenden Konter gefoult, das führte zu einer Strafzeit von Matthew Tomassoni. Und weil die Gäste den Spielerwechsel allzu schleppend durchführten – dafür hatte es bereits eine Verwarnung gegeben – gab es zusätzlich  eine Bankstrafe wegen Spielverzögerung. Überzahl also für die Haie, das bedeutet normalerweise Power von der blauen Linie durch die „Schweden-Quisters“ Anders Holmquist / Daniel Tjernquist. Heute nicht, im Gegenteil: Andreas Holmquist bekam die Scheibe nicht unter Kontrolle, Konterspezialist Michael Wolf zog auf und davon und überwand aus den Birken zum 1:1. Zehn Sekunden später wiederholte sich diese Aktion, doch diesmal scheiterte Wolf an Aus den Birken. Die erstaunlich nervösen Haie durften froh sein, als das Drittel beim Stand von 1:1 abgepfiffen wurde.

Kölns Andreas Falk visierte in dieser Szene nur den Pfosten an - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Kölns Andreas Falk visierte in dieser Szene nur den Pfosten an – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Mit einem Kölner Überzahlspiel ging es im Schlussdrittel weiter und Chris Minard verfehlte knapp das dritte Kölner Tor. Das erzielte zwei Minuten später sein Sturmkollege Andres Falk. Der traf den Puck bei seinem Schuss gar nicht mal richtig, doch gerade das führte dazu, dass Torhüter Caron den kullernden Puck passieren ließ.

Den besten Kölner Auftritt aber hatte wieder einmal das Maskottchen Sharky bei seinem Auftritt im Powerbreak, In unserer „Three-Stars-Wertung“ hätte er dafür „wieder einmal“ locker drei Punkte verdient.

Die drei Punkte für den wichtigsten Spieler vergeben wir jedoch an den Doppeltorschützen der Haie. Brett Breitkreuz traf in der vorletzten Minute ins leere Iserlohner Tor, das Sebastien Coron unmittelbar zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.

Schöne Bescherung auch für den Haie-Nachwuchs!

Dafür sorgte der Fan-Club „Eishockeyfreunde der Kölner Haie“, dessen Präsident Dr. Dieter Messer dem Präsidenten des KEC „Die Haie“ e.V. , Rainer Maedge, einen Scheck in Hölhe von 3.777 Euro überreichte. Seit mehr als 30 Jahren unterstützt der rührige Fanclub (ehemals Pulheimer Fan-Club der Haie) den KEC-Nachwchs mit großzügigen Spenden.

Kölner Haie – Iserlohn Roosters 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)

Tore: 1:0 (70) Breitkreuz (Claaßen, Schmölz); 1:1 (37:11 SH) Wolf; 2:1 (42:53) Falk (Robinson, Tjernquist); 3:1 (58:30 eng) Breitkreuz (Tripp, Tjenquist)

Strafminuten: Köln 10  – Iserlohn 10

Torschüsse: Köln  37 – Iserlohn 31

Schiedsrichter: Rohatsch, Schimm (Kowert, Schelewski)

Zuschauer: 14.752

 

Aufstellungen:

Köln: Aus den Birken (Ziffzer)  – Krajnc, Müller; Tjärnqvist, Holmqvist; Ankert, Lüdemann; Lavalee  –  Ticar, Stephens,  Tripp; Robinson, Falk, Minard; Ohmann, Weiß, Riefers; Breitkreuz, Claaßen, Schmölz

Iserlohn: Caron (Hunwick) – Ardelan, Kopitz; Peltier, Tomassoni; Orendorz, Rogers – Stuart, Bell, Hommel; Holzmann, York, Fischhaber; Wörle, Hock, Tepper; Giuliano, Wolf

 

Three Stars:

*** Breitkreuz

**  Aus den Birken

*   Guliano

 

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