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Schönheider Wölfe gewinnen Topspiel gegen FASS Berlin Schönheider Wölfe gewinnen Topspiel gegen FASS Berlin
Schönheide. (PM Wölfe) Wenn sich der Tabellenerste und Zweitplatzierte einer Liga im direkten Duell gegenüberstehen, darf man vorab von einem spannenden und engen Topspiel... Schönheider Wölfe gewinnen Topspiel gegen FASS Berlin

© Sven Schröder – Schönheider Wölfe

Schönheide. (PM Wölfe) Wenn sich der Tabellenerste und Zweitplatzierte einer Liga im direkten Duell gegenüberstehen, darf man vorab von einem spannenden und engen Topspiel ausgehen und genauso eine Partie war es dann letztendlich auch zwischen den Schönheider Wölfen und FASS Berlin am Sonntagabend vor über 400 Zuschauern im Wolfsbau.

Am Ende verdient, setzte sich das Wölfe-Team von Coach Sven Schröder mit 4:2 (1:0, 2:0, 1:2) gegen die Akademiker durch und baut somit seine Tabellenführung auf die Hauptstädter auf 15 Punkte aus. Bei Schönheide trugen sich Kevin Piehler (2), Vincent Wolf und Christian Freitag in die Torschützenliste ein.

Und wie es sich für ein Topspiel gehört, darf auch eine ganz besondere Geschichte nicht fehlen, denn aufgrund dessen, dass Stammkeeper Niko Stark krankheitsbedingt passen musste und auch Backup Oliver Fengler beruflich verhindert war, standen den Wölfen noch Patrick Wandeler und Emergency-Goalie Oliver Granert zur Verfügung, welcher eigentlich als Mannschaftsleiter hinter der Bande steht und zuletzt vor drei Jahren sein letztes Pflichtspiel für die Wölfe bestritt. Da Patrick Wandeler tags zuvor in Niesky zwischen den Pfosten stand, erhielt Oliver Granert das Vertrauen des Wölfe-Coaches und durfte im Topspiel ran. Und, um es vorweg zu nehmen, das Vertrauen wurde bestätigt. Beide Mannschaften gingen zunächst reserviert in die Partie, wenngleich die Gäste aus der Hauptstadt den etwas besseren Start erwischten und die ein oder andere Duftmarke setzten, ohne jedoch für sehr große Torgefahr zu sorgen. Erst nach und nach fanden die Wölfe in ihr gewohntes Spiel und konnten in der 12. Minute durch Kevin Piehler mit 1:0 in Führung gehen. In der Folge hatten die Hausherren die deutlich besseren Chancen, verpassten es aber ihre Führung weiter auszubauen, wonach es mit dem knappen 1:0 in die erste Pause ging. Zum Mittelabschnitt nahmen die Wölfe dann gleich zu Beginn das Zepter in die Hand und konnten in der 24. Minute die Führung durch Vincent Wolf auf 2:0 ausbauen. Im Anschluss überstanden die Erzgebirger eine brenzlige doppelte Unterzahl unbeschadet und konnten knapp zwei Minuten vor der zweiten Pause in Überzahl durch Christian Freitag gar auf 3:0 (39.) erhöhen. Das Ergebnis war jedoch deutlicher, als es der Spielverlauf war, denn auch FASS Berlin hatte durchaus gute Chancen, scheiterte aber entweder am Pfosten oder an Wölfe-Goalie Oliver Granert. Für das Schlussdrittel hatten sich die Akademiker jedenfalls noch einmal viel vorgenommen und nutzten dann auch in der 44. Minute ein Powerplay, um durch Felix Braun auf 3:1 zu verkürzen. Die Berliner waren zu diesem Zeitpunkt die bessere Mannschaft und die Wölfe brachten sich selbst zunehmend durch zu viele Strafzeiten unter Druck. So richtig eng wurde es spätestens, als den Gästen in der 56. Minute der 3:2-Anschlusstreffer durch Stefan Freunschlag gelang. Die Devise bei den Wölfen lautete nun, den knappen Vorsprung irgendwie über die Zeit zu bringen. Die Akademiker versuchten in den Schlussminuten nochmal alles und nahmen knapp zwei Minuten vor Ultimo auch ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch die Wölfe hielten defensiv gut dagegen und zwanzig Sekunden vor dem Ende erlöset Kevin Piehler die angespannten Wölfefans per Empty-Net-Goal zum 4:2-Endstand.

Rein rechnerisch fehlt den Schönheider Wölfen nur noch ein Punkt aus den verbleibenden vier Spielen, um als Tabellenerster die Hauptrunde in der Regionalliga Ost abzuschließen. Nach Möglichkeit soll dies am kommenden Samstag, dem 04.02.23, um 17:00 Uhr im nächsten Heimspiel gegen das Regionalligateam der Dresdner Eislöwen gelingen. Tickets für diese Begegnung gibt es ab Montag, 30.01.23, 8:00 Uhr online unter https://schoenheiderwoelfe.vbotickets.com/events.


Schönheide gewinnt auch Spiel 4 gegen Niesky

Zu den bisherigen drei Erfolgen in dieser Saison gegen den ELV Niesky legten die Schönheider Wölfe am Samstagabend in der Lausitz nach und gewinnen auch den vierten Vergleich gegen die Tornados deutlich mit 9:2 (3:0, 5:1, 1:1).

Vor 291 Zuschauern im Nieskyer Waldstadion waren für die Wölfe Christian Freitag (3), Florian Heinz (2), Tomas Rubes (3) und Florian Richter erfolgreich. Für die Tornados trafen Arthur Schwabe und Steven Nyschan.

Wölfe-Coach Sven Schröder musste in Niesky auf die verletzten Richard Zerbst und Timon Busse, sowie auf Robert Horst verzichten. Zwischen den Pfosten durfte sich Backup-Goalie Patrick Wandeler über Spielpraxis freuen. Die Marschroute aus Wölfe-Sicht war klar, konzentriert und konsequent das Spiel angehen und von Beginn an das Geschehen bestimmen. Dies gelang den Erzgebirgern im ersten Drittel perfekt, denn nach kurzer Anlaufphase übernahmen die Wölfe das Kommando auf dem Eis und nutzten gleich ihr erstes Powerplay in der 7. Minute zur 1:0-Führung durch Christian Freitag. Nur 74 Sekunden später erhöhte Florian Heinz auf 2:0 (9.). Niesky sorgte nur selten für Gefahr vor dem Schönheider Gehäuse, währendessen die Wölfe in der 16. Minute das 3:0 durch Tomas Rubes folgen ließen. Gleichzeitig auch der Spielstand zur ersten Pause.

Auch der Mittelabschnitt begann nach Maß, als Christian Freitag gleich nach der Pause und erneut in Überzahl auf 4:0 (22.) erhöhte. Der erste Treffer für die Hausherren fiel gut drei Minuten später, als Arthur Schwabe auf 1:4 aus Nieskyer Sicht verkürzen konnte. Doch die Wölfe zeigten sich unbeeindruckt vom Gegentreffer und hatten mit drei Toren von Florian Richter (26.), Florian Heinz (27.) und Tomas Rubes (28.) zum 7:1 innerhalb von drei Minuten die passende Antwort. Tornado-Coach Jens „Theo“ Schwabe griff anschließend zur Auszeit, um den Angriffsdruck der Wölfe zu stoppen und sein Team nochmal neu einzustellen und sicher auch das morgige Topspiel zuhause gegen FASS Berlin im Unterbewusstsein, ließ es der Spitzenreiter danach auch deutlich ruhiger angehen, nicht ohne jedoch weiter zu treffen, als Tomas Rubes in der 35. Minute mit seinem bereits dritten Treffer im Spiel den 8:1-Pausenstand markierte.

Mit einer überdeutlichen Führung für die Wölfe ging es also ins Schlussdrittel, in welches die Gäste aus dem Erzgebirge erneut den besseren Start erwischten, als Christian Freitag mit seinem ebenfalls dritten Treffer im Spiel das 9:1 (43.) erzielte. In der Folge ließen es die Wölfe verständlicherweise ruhiger angehen, was die Tornados in der 53. Minute nutzten, um durch das 2:9 von Steven Nyschan etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Viel mehr passierte danach in der Lausitz nicht, womit die Partie mit einem klaren und verdienten 9:2-Auswärtssieg für die Schönheider Wölfe endete.

Mit jeweils fünf Siegen in Folge und voller Selbstvertrauen gehen am morgigen Sonntag, 29.01.23, ab 17:00 Uhr im Wolfsbau die Schönheider Wölfe und FASS Berlin ins Topspiel der Regionalliga Ost. Spannung ist garantiert und die Hausherren hoffen natürlich wieder auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans und auf eine, der Partie angemessenen, gut gefüllten und stimmungsvollen Wolfsbau.






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