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Köln. (MR) In einem dramatischen Spiel 7 der Viertelfinalserie der Kölner Haie gegen die Ingolstadt Panther brannte das Eis der Lanxess Arena. Nach einem... Ryan Jones und Freddy Tiffels schießen die Panther in die Sommerpause
Ryan Jones lauert vor Timo Pielmeier - © by EH-Mag. (DR)

Ryan Jones lauert vor Timo Pielmeier – © by EH-Mag. (DR)

Köln. (MR) In einem dramatischen Spiel 7 der Viertelfinalserie der Kölner Haie gegen die Ingolstadt Panther brannte das Eis der Lanxess Arena. Nach einem hart umkämpften Spiel hatten am Ende die schwimmenden Raubtiere die Nase vorn und mit dem 3:2 den Einzug ins Halbfinale klargemacht.

In einem intensiven Spiel zeigte vor allem Kölns Jones, dass er seinen angekündigten „Rentenbeginn“ doch gerne noch etwas verschieben würde! Früh kabbelte er sich mit dem Gegner am Ingolstädter Torkreis, und auf einmal hatte er auch die Scheibe an der Kelle und hinter der Linie. Strafen gegen beide Teams, doch die jeweiligen Specialteams brachten die Scheibe vielfach aus der Gefahrenzone, dass manches Powerplay ohne einen einzigen Torschuss blieb. Im zweiten Durchgang war es aber doch geschehen, Panther Mashinter von hinter der Grundlinie schoss Wesslau an, und von dort trudelte der Puck über die Linie zum Ausgleich. Olsen hatte gar die Ingolstädter Führung auf dem Schläger, doch er ließ das offene Scheunentor sträflich aus und wartete auf den Kollegen. Ein Kraftakt war das Powerplay der Haie kurz vor der zweiten Pause. Und wieder war es Jones, der am Torkreis richtig stand und die Scheibe in die Maschen wuchten konnte – 2:1 zum zweiten Seitenwechsel!

Tiffels macht den Sack zu

Der Schlussabschnitt spielte sich vor allem vor Wesslau und dem Kasten der Haie ab. Die Schanzer drückten auf den Ausgleich, Köln verteidigte mit Mann und Maus. Oftmals konnten die Hausherren sich nur durch Icing befreien, dem sie nicht einmal mehr nachliefen, um Kräfte zu schonen. Wenige Nadelstiche tauchten vor Pielmeier auf der anderen Seite auf. Es brachen bereits die letzten fünf Spielminuten an, als der schnelle Freddy Tiffels über rechts ins Angriffsdrittel geschickt wurde, und er konnte Pielmeier überlisten: nach diesem 3:1 sollte nichts mehr anbrennen, oder? Greilinger, der gerade vor seinen letzten Minuten in der DEL stand, war nun in jedem zweiten Wechsel auf dem Eis, prüfte seinerseits Wesslau ein paar Male, doch es war Collins, der noch ein klein wenig die Hoffnung der Panther hochhielt. Pielmeier hatte bereits den Kasten für den sechsten Feldspieler verlassen. Doch mehr als dieser erneute Anschlusstreffer wollte nicht gelingen, und auch Jones blieb der dritte Treffer (ins leere Tor) versagt. Die Fans zählten die letzten Sekunden herunter, dann war es geschafft, und der Hai schwamm unter tosendem Applaus ins Halbfinale. Hier warten bereits die Adler Mannheim sowie Red Bull München auf ihre Gegner. Bei welchem Club die Haie am Mittwoch antreten dürfen, entscheidet sich erst im letzten Viertelfinale zwischen Augsburg und Düsseldorf.

Michaela-Ross

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