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Rosenheim. (PM Starbulls) Die Starbulls Rosenheim sind im Heimspiel gegen den HC Landsberg Riverkings ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Vor 1.465 Zuschauern feierte die Mannschaft... Rosenheim: Vier Powerplay-Treffer als Grundstein zum 6:2-Heimsieg

© Schirmer/Lion Starbulls Media/PR

Rosenheim. (PM Starbulls) Die Starbulls Rosenheim sind im Heimspiel gegen den HC Landsberg Riverkings ihrer Favoritenrolle gerecht geworden.

Vor 1.465 Zuschauern feierte die Mannschaft von Headcoach John Sicinski am Sonntagabend im ROFA-Stadion einen verdienten 6:2-Sieg. Vier Tore erzielten die Hausherren, die auf drei wichtige Spieler verzichten mussten und sich von einem frühen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen ließen, in Überzahl. Mit 15 Punkten aus den ersten sechs Spielen stehen die Starbulls damit weiterhin auf Tabellenplatz zwei der Eishockey-Oberliga Süd.

Neben Florian Krumpe und Kevin Slezak musste John Sicinski gegen Landsberg auch auf Dominik Kolb verzichten, der sich am Freitag beim Spiel in Passau – die Starbulls siegten 3:2 nach Penaltyschießen – eine Verletzung zuzog und länger auszufallen droht. Für Kolb rückte der etatmäßige Stürmer Simon Heidenreich in die Verteidigung.

Die frühe Führung der frechen Gäste, die Sven Gäbelein per Schrägschuss in der 5. Spielminute erzielte, glichen die Starbulls bereits zwei Minuten später aus. Brad Snetzinger setzte mit einem feinen Diagonalpass Zack Phillips in Szene, der Neuzugang ließ sich die Chance frei vor Gästetorwart Jonas Stettmer nicht nehmen und feierte in seinem zweiten Spiel im Rosenheimer Trikot seinen ersten Torerfolg – 1:1 (7.). Die ersten beiden Landsberger Strafzeiten nutzten die Hausherren dann prompt zu zwei Treffern. Zunächst traf Maximilian Vollmayer nach Pass von Marc Schmidpeter per Direktabnahme gegen die Reaktionsrichtung von Keeper Stettmer halbhoch ins rechte Eck zum 2:1 (12.) – da waren die Starbulls mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Doch auch mit nur einem Akteur mehr klappte das Rosenheimer Powerplay erneut gut. Dominik Daxlberger spielte zentral von der blauen Linie flach auf das Gästetor, Zack Philipps fälschte leicht und Max Brandl entscheidend ab und Stettmer war erneut geschlagen – 3:1 (13.). Maximilian Vollmayer erhöhte nach Zuspiel von Snetzinger noch vor der ersten Pause mit einem Direktschuss, der links unten einschlug, auf 4:1 (20.). Auch dieser Treffer gelang den Starbulls in Überzahl.

Mit 23:10 für die Gastgeber sprach das Torschussverhältnis der ersten 20 Minuten eine deutliche Sprache. Doch im zweiten Spielabschnitt wendete sich das Blatt. Nun hatten die Gäste die Mehrzahl an Abschlüssen, auch weil nun sie in den Genuss von Überzahlsituationen kamen. Die dritte davon nutzten sie: Der Finne Jussi Nättinen, der auch schon das Rosenheimer Trikot getragen hatte, konnte einen Querpass aus kurzer Distanz mühelos einschieben, Starbulls-Torwart Andreas Mechel war machtlos. Weitere Treffer fielen trotz guter Chancen und Pfostentreffern auf beiden Seiten im zweiten Drittel nicht. Die Gäste vergaben mit der Pausensirene die große Möglichkeit zum 4:3-Anschlusstreffer, als die in Überzahl spielenden Starbulls in einen Konter liefen. Dabei zog Snetzinger gegen Gäbelein die „Notbremse“, aber beim fälligen Strafschuss blieb Mechel gegen Nättinen Sieger.

Im letzten Drittel ließen die Grün-Weißen keine nennenswerten Torchancen der Gäste mehr zu, die nun auch bei weitem nicht mehr so spritzig wirkten wie zuvor. Zudem musste die Mannschaft von Fabio Carciola jetzt mit nur noch vier Verteidigern auskommen, weil der in die Bande geprallte Dennis Neal nicht mehr weitermachen konnte. Die sechste und letzte Rosenheimer Überzahlsituation der Partie nutzte Aaron Reinig zum vierten Powerplaytreffer, per Direktabnahme zimmerte der schussstarke Verteidiger den Puck aus dem linken Bullykreis unhaltbar zum 5:1 in die Maschen (45.). Den 6:2-Endstand stellte Steffen Tölzer mit einem Handgelenkschuss von der blauen Linie ins linke Eck her, bei dem Torwart Stettmer die Sicht verstellt war (53.).

Mit 15 von 18 möglichen Punkten rangieren die Starbulls nach sechs Spieltagen auf dem zweiten Tabellenplatz und haben nun vier Spitzenspiele vor der Brust. Zunächst geht es gegen die drei Verfolger Memmingen (kommender Freitag, 19:30 Uhr, ROFA-Stadion), Deggendorf und Regensburg und dann gegen Tabellenführer Weiden.

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