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Salzburg. (PM) KHL Medveščak Zagreb kam als Tabellenführer der Erste Bank Eishockey Liga erwartet stark nach Salzburg, wenn gleich der EC Red Bull Salzburg...

Salzburg. (PM) KHL Medveščak Zagreb kam als Tabellenführer der Erste Bank Eishockey Liga erwartet stark nach Salzburg, wenn gleich der EC Red Bull Salzburg ohne Thomas Raffl, Bernd Brückler, Kevin Puschnik, Steve Regier und Markus Pöck, der sich erst heute krank melden musste, einen explosiven Start hinlegte und gleich in den ersten Minuten mehrfach aufs Gästetor schoss. Doch recht bald entwickelte sich eine schnelle und ausgeglichene Partie, in der beide Seiten regelmäßig zu Chancen kamen. Die Red Bulls schlugen schließlich als erste zu, Fabio Hofer verwertete in der neunten Minute einen Abpraller nach einem Dominique Heinrich-Schuss und fixierte seinen ersten Saisontreffer in der Bundesliga. Doch dann zeigten die Kroaten, warum sie aktuell das beste Liga-Team sind. Noch in der gleichen Minute traf Adam Miller nach einem schnellen break away, und vier Minuten später holten sich die Gäste im Powerplay erstmals die Führung. Salzburg machte aber weiter Druck und stand zum Ende des ersten Abschnitts auch sicherer in der Defense.

Auch im zweiten Abschnitt sahen die zahlreich erschienenen Zuschauer ein schnelles und ausgeglichenes Spiel. Die Red Bulls agierten jetzt allerdings ohne Matthias Trattnig, der nach einer Kollision mit der Torstange und folgender Hüftprellung nicht weiterspielen konnte, und Justin DiBenedetto, der wegen einer Gehirnerschütterung ebenfalls nicht mehr aus der Kabine kam. Gleich in der 22. Minute hatte Kapitän Ryan Duncan den Ausgleich im Powerplay auf dem Schläger, scheiterte aber am sehr guten Gästegoalie Robert Kristan. Auch Salzburgs Rückhalt Luka Gracnar, nach einer kurzen Verletzungspause wieder im Einsatz, entschärfte einige gute Chancen der Kroaten. Nur in der 38. Minute war auch er beim dritten Gegentreffer machtlos, nachdem Nathan Perkovich im Powerplay die Scheibe nach einem Abpraller mühelos ins Tor schob. Die Red Bulls spielten ebenbürtig, dennoch konnten die Gäste die Führung nach 40 Minuten auf 3:1 ausbauen.

Das Schlussdrittel sollte den Red Bulls dann aber das Genick brechen. Nach dem 1:4 in der 43. Minute fielen sie leider wieder in das alte Schema bzw. die alte Unsicherheit zurück, und die Kroaten nutzten das noch zwei weitere Male brutal aus. Zwar versuchten sich die Salzburger aufzubäumen, doch gegen diese Kroaten war kein Kraut gewachsen, und so spielten sie die Partie routiniert zu Ende. Dominique Heinrichs Tor in der 58. Minute war in dem Fall wirklich nur mehr Ergebniskorrektur, denn zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden. Der Salzburger Verteidiger suchte hinterher einmal mehr nach Erklärungen: „Ich weiß nicht, warum wir am Ende eingebrochen sind, denn zwei Drittel lang haben wir auf Augenhöhe gespielt. Wir müssen uns mehr ans System halten und endlich mal wieder über 60 Minuten spielen und gewinnen.“

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC Red Bull Salzburg – KHL Medveščak Zagreb 2:6 (1:2, 0:1, 1:3)
Tore: Hofer (9.), Heinrich (58.) resp. Miller (9.), Jeffrey (13./PP), Perkovich (38./PP), Naglich (43.), Koren (54.), Zanoski (57.)

Am kommenden Sonntag treten die Red Bulls in der Erste Bank Eishockey Liga in Graz an und wollen vor den Kameras von ServusTV – das Spiel wird live übertragen – die ersten Punkte in dieser Saison gegen die Steirer machen.

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