Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Wien. (PM Capitals) Nach der 0:3-Niederlage bei HK SZ Olimpija steht fest, dass die 19 Spielzeiten überdauernde Playoff-Serie der spusu Vienna Capitals ihr Ende... Playoffserie der Caps endet mit 0:3-Niederlage in Laibach

© HKO / Domen Jancic

Wien. (PM Capitals) Nach der 0:3-Niederlage bei HK SZ Olimpija steht fest, dass die 19 Spielzeiten überdauernde Playoff-Serie der spusu Vienna Capitals ihr Ende findet.

Die Wiener haben durch die heutige Niederlage keine Chance mehr auf die Pre-Playoffs. Nach zwei torlosen Dritteln, in denen die Capitals über weite Strecken den Ton angeben, bringt Ziga Pance die Hausherren im Powerplay glücklich in Führung (53.). Im Anschluss geht Caps-Torhüter Stefan Stéen für einen weiteren Angreifer vom Eis. Jaka Sodja trifft daraufhin ins leere Tor (54.). Den Endstand stellt Nik Simsic mit einem weiteren Treffer ins leere Tor her (60.).

Caps-Head-Coach Christian Dolezal musste heute auf den erkrankten Sebastian Wraneschitz verzichten. Für den Wiener rückte der Schwede Stefan Stéen ins Tor, Lorenz Widhalm fungierte als Backup. Der 18-jährige Angreifer Felix Koschek, Topscorer der U20-Mannschaft der Capitals, feierte heute sein Debüt auf Profiebene. Verteidiger Dominic Hackl, der in der vergangenen Woche mit dem ÖEHV-Team in Frankreich beschäftigt war, verfehlte in der zweiten Minute nach Vorlage von Seamus Donohue das Tor von Olimpija-Goalie Lukas Horak. Auf der anderen Seite musste Stéen gegen Jaka Sodja eingreifen. In Minute drei probierte es Mathias Böhm mit der Rückhand, scheiterte aber an Horak. Reid Stefanson konterte in der fünften Minute gemeinsam mit Zane Franklin, der 26-Jährige brachte den Querpass zu seinem Landsmann aber nicht an, da sich Bine Masic dazwischenwarf. In Minute acht fanden die Wiener gleich mehrere Möglichkeiten vor. Nach einem Schuss zu Rok Ticar sprang die Scheibe an den Schlittschuh von Evan Weinger und von da am Kasten vorbei. Donohue prüfte daraufhin Horak, der auch abschließend gegen Weinger siegreich blieb. In der neunten Minute gab es das einzige Powerplay für die Wiener. Miha Zajc musste das Eis wegen eines Stockschlags für zwei Minuten verlassen. Dominique Heinrich und Ticar fanden die besten Chancen für die Wiener vor, doch der Tscheche Horak parierte. Die Slowenen hielten sich in Unterzahl schadlos. Kurz nach Ablauf der Strafe kam Hampus Eriksson von der rechten Seite aus zu einer Top-Chance, doch der Schuss des Schweden, der ein halbleeres Tor vor sich hatte, wurde geblockt. Auf der anderen Seite wurde auch ein Versuch von Miha Bericic über das Glas geblockt. In der 14. Minute stoppte Horak Schüsse von Franklin und Lukas Kainz. Drei Minuten später war Hackl vor dem eigenen Tor mit einem wichtigen Block zur Stelle. In der 18. Minute legte Laibach-Topscorer Trevor Gooch vor das Tor ab, die Caps konnten die Gefahr allerdings bannen.

In der 22. Minute ließ Niki Hartl einen Gewaltschuss los, verfehlte damit aber das Tor. Kurz darauf sicherte Horak einen Versuch von Caps-Kapitän Mario Fischer. In Minute 25 fand Weinger bei seinem Schuss von der linken Seite viel Platz vor, Horak lenkte den Puck über das Glas ab. Kurz darauf parierte der Tscheche auch einen schwachen Kainz-Versuch. In der 26. Minute klopfte Ziga Pavlin auf das Caps-Tor, der kraftvolle Schuss schlug aber nicht hinter Stéen ein. Ticar scheiterte in Minute 28 erneut an Horak. Pavlin blockte eine Minute später einen Schuss von Evan Wardley. Leon Wallner verfehlte mit seinem Schuss in der 31. Minute das gegnerische Tor. Eine Minute später schoss Alexander Magovac den Puck nur an die Stange. Kurz darauf parierte Stéen gegen Sodja. In Minute 34 passte Horak gegen Stefanson und Eriksson auf. Vier Minuten später tauchte Gooch vor Stéen auf, der US-Amerikaner konnte den Schweden aber nicht überwinden. Auf der anderen Seite brachte erst Trevor Cheek den Puck nicht ins Tor, im Anschluss parierte Horak wieder gegen Weinger. Kurz vor Ende des Mitteldrittels konterten die Slowenen, Stéen packte aber beim Schuss von Marcel Mahkovec zu.

In der 42. Minute lenkte Ville Leskinen ein Zuspiel auf das Caps-Tor ab, doch Stéen behielt die Übersicht. Kurz darauf scheiterte Eriksson abermals an Horak. Eine Minute später verfehlte Ticar das gegnerische Tor. Im Gegenzug konnte Gooch nicht abziehen. In der 46. Minute fand Heinrich nach Zuspiel von Böhm eine Großchance vor. Der Routinier brachte den Schuss unbedrängt aus dem Slot aber nicht an Horak vorbei. Drei Minuten später rettete Stéen mit der Schulter gegen Gooch. In Minute 50 blockte Ziga Pance einen Schuss von Armin Preiser. In der 51. Minute mussten die Wiener erstmals in Unterzahl agieren. Leskinen tauchte nach einem Crosscheck von Heinrich ab, die Refs sprachen daraufhin eine Strafe gegen den Verteidiger aus. Nach Ausspruch der Strafe wurde ein Schuss von Leskinen geblockt. In Minute 53 flog der Puck in Folge eines Klärungsversuchs in den Slot. Dort nahm Pance die Scheibe auf. Nach einem Doppelpass mit Maris Bicevskis beförderte der Slowene den Puck ins Tor (53.). Auf Geheiß des Caps-Trainerteams wurde der Treffer überprüft, das Tor hielt aber auch der Videoüberprüfung stand. Nach Fortsetzung des Spiels nahm Dolezal Torhüter Stéen für einen weiteren Angreifer vom Eis. Die Slowenen nutzten das in Person von Sodja aus (54.). Im Anschluss wurde die Partie ruppiger, Torchancen waren aber nur mehr Mangelware. In der 58. Minute stoppte Horak einen Schuss von Heinrich. Kurz darauf stänkern Donohue und Gooch an der blauen Linie miteinander. Hinter dem Tor starteten Eriksson und Olimpija-Verteidiger Nejc Stojan eine Schlägerei, bei der der Caps-Stürmer das bessere Ende für sich behielt. Eriksson und Stojan erhielten jeweils Fünf-Minuten-Strafen sowie einen Spielverweis. Donohue und Gooch wurden wegen übertriebener Härte belangt. Die Caps nahmen ab der 58. Minute Stéen erneut vom Eis, Cheek scheiterte in der 59. Minute an Horak. Das Caps-Trainerteam nahm noch einmal ein Timeout. In weiterer Folge wollten die Hausherren aus dem eigenen Drittel die endgültige Entscheidung herbeiführen, verursachten aber meist Icings. 47 Sekunden vor Spielende setzte Simsic doch noch den Schlusspunkt ins leere Tor (60.). Die Capitals gaben im Verlauf des Spiels laut offizieller Statistik 29 Schüsse ab, die Hausherren deren 25. Caps-Goalie Stéen verzeichnete mit seinen 22 Saves eine Fangquote von 95,7 Prozent.

HK SZ Olimpija – spusu Vienna Capitals 3:0 (0:0, 0:0, 3:0)

Tore HKO: Ziga Pance (53./PP1), Jaka Sodja (54./EN), Nik Simsic (60./EN)

Statement Christian Dolezal, Head-Coach der spusu Vienna Capitals „Wir haben in den ersten beiden Dritteln sehr gut gespielt. Wir haben mehr als genug Torchancen kreiert und hätten mit mehreren Toren in Führung liegen können, haben aber leider nicht abgeschlossen. Im letzten Drittel war es dann eine ganz enge Geschichte. Wir haben die Strafe bekommen und durch einen unglücklichen Sprung der Scheibe das Gegentor kassiert. Dann mussten wir alles auf eine Karte setzen. Ihr Goalie hat eine gute Leistung gezeigt, unsere Chancenauswertung war hingegen nicht gut genug. Unser Spiel selbst war gut, aber am Ende kann man nicht gewinnen, wenn man keine Tore schießt. Es ist bitter, weil das heute das vorzeitige Saisonende bedeutet. Das ist für mich extrem frustrierend und traurig. Jetzt gerade fühle ich nur Leere.“





4206
Bei Sprade-TV werden die Spiele der DEL2, aus den Oberligen Nord -und Süd, sowie ausgewählte Spiele der Bayernliga und Regionalliga live übertragen. Wie beurteilen Sie die Übertragungen von Sprade-TV nach Schulnoten?

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert