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  Krefeld. (RS) Schneechaos am Niederrhein konnte beim Spiel der Krefeld Pinguine gegen die Hannover Scorpions keinen der 4.167 Zuschauer davon abhalten ihre Helden...

 

Maris Jass (links) und Herberts Vasiljevs im Zweikampf – © by SHS Fotoservice

Krefeld. (RS) Schneechaos am Niederrhein konnte beim Spiel der Krefeld Pinguine gegen die Hannover Scorpions keinen der 4.167 Zuschauer davon abhalten ihre Helden in Schwarz und Gelb zu unterstützen.Rick Adduono konnte aus dem vollen Schöpfen und bot die gleiche Formation, wie am vergangenen Wochenende auf. Der von einer Grippe genesene Josh Meyers rutschte an seinem 27. Geburtstag in die Position des siebten Verteidigers. Etwas schwerfällig kam Krefeld in die Begegnung viel zu viel Platz wurde beim ersten Wechsel der Scorpions Topreihe gelassen, die sich die Scheibe um das Tor von Scott Langkow herum zu spielen konnten, was letztlich der Ex-Pinguine Chris Herperger mit dem 0-1 nach nur 42 Sekunden bestrafte. Bevor die Seidenstädter so richtig ins Spiel eingriffen hätte Robin Thomson bereits den zweiten Treffer der Niedersachsen erzielen können, scheiterte jedoch an Langkow (6.). Methot hatte nach 8 Minuten den Ausgleich auf dem Schläger, traf jedoch die Scheibe nicht, die darauf harmlos am Tor vorbei rutschte. Roland Verwey (10.), Ehrhoff (11.) deuteten an, dass Krefeld jetzt am Spiel gefallen fand. Boris Blank nutzte eine Unachtsamkeit von Thomas Greiss bei Hannoveraner Überzahl, stahl ihm die Scheibe, konnte sie aber nicht von hinter dem Tor um den Pfosten im Netz unterbringen. Dies gelang Andi Driendl, der die Klasse Vorarbeit von Martin Schymainski, der sich die Bande entlang tankte unhaltbar für Greiss vollendete (13.). Pech für die Niedersachsen, denn nur Sekunden zuvor raufte sich Andreas Morczinietz die Haare als Langkow seinen „fast“ unhaltbaren Schlagschuss locker fischte! Doch für die Pinguine kam es noch besser. Im ersten Überzahlspiel der Heimmannschaft bediente Courchaine Voakes, der mit der Rückhand vollstreckte. 2-1 für Krefeld nach 15 Minuten. So lautete das Ergebnis auch nach 20 Minuten.

 


Im Mittelabschnitt übernahmen die Pinguine von Beginn an das Kommando und kamen durch Robar (24.), Pietta (24.) und Kretschmann (26.) zu ersten Möglichkeiten. Aus den Möglichkeiten Tore machten die Seidenstädter als Ivan Ciernik mit der Rückennummer 27 nach 27 Minuten und 27 Sekunden auf die Strafbank musste. Thomas Greiss rutscht ein eher harmloser Schuss aus der Fanghand direkt vor die Kelle von Daniel Pietta, der sich mit dem 3-1 zu bedanken wusste (29.). Andi Driendl, der kommende Woche sein erstes Länderspiel absolvieren wird, verfehlte knapp einen starken Pass von Vasiljevs (31.). Danach vielen die Pinguine in einen kleinen Dämmerschlaf, der Hannover wieder ins Spiel zurück holte. Eric Regan jagte die Scheibe knapp am Ziel vorbei (32.). Besser machte es Ivan Ciernik, der Slowake hatte Glück, dass auch Langkow eine Scheibe über den Fanghandschuh rutschte und damit auf 3-2 verkürzte (36.). Allerdings weckte dies die Krefelder umgehend, denn nur 39 Sekunden danach konnte Richard Pavlikovsky mit seinem zweiten Saisontreffer, den alten 2 Tore Vorsprung wieder herstellen. Vorbereitet wurde diese Tor in perfekter Manier von Herberts Vasiljevs.

Francois Methot scheitert an Torwart Thomas Greiss – © by SHS Fotoservice

 

 


Steve Hanusch zeigte direkt vom Auftaktbully des Schlussdrittels weg an, wohin der Weg gehen sollte. Nach Vorne und die Zeichen endgültig auf Sieg stellen! Francois Methot scheiterte mit der Rückhand als er knapp vorbei zielte (44.). In der 48. Minute lag die Scheibe hinter Thomas Greiss im Netz, doch die Schiedsrichter hatten zuvor abgepfiffen und auf Handpass entschieden. Direkt im Anschluss, die Pinguine spielten in Überzahl, hatte zunächst Boris Blank und dann Herberts Vasiljevs klare Chancen um das Ergebnis zu erhöhen, doch Thomas Greiss zeigte gleich zwei spektakuläre Paraden und hielt sein Team im Spiel. Jedoch nur bis zur 52. Minute dann war erneut Andi Driendl zur Stelle und verwertete die Vorarbeit von Vasiljevs zum 5-2. Hoffnung kam für das Team von Igor Pavlov nochmals auf, als die Hauptschiedsrichter nach Studium des Videobeweises auf Tor für sein Team entschieden. David Sulkovsky hatte die Scheibe als letzter berührt, und damit den dritten Treffer für seine Farben erzielte. Hätten Gerrit Fauser (57.) oder David Sulkovsky (58.) etwas besser gezielt oder mehr Glück gehabt, dann wäre es für den siebten Sieg der Pinguine in Folge nochmals eng geworden, so aber nutzte Boris Blank die Herausnahme von Greiss zu Gunsten eines sechsten Feldspielers für Hannover zum 6-3 Endstand (60.).
Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 18.12.2012 um 19.30Uhr gegen die Thomas Sabo Ice Tigers statt. Zuvor geht es am Sonntag nach Düsseldorf zum Derby bevor es am kommenden Freitag zum heutigen Gegner nach Hannover geht.

 


Statistik

Krefeld Pinguine – Hannover Scorpions 6:3 (2:1/2:1/2:1)
Tore: 0:1 (00:42) Herperger (Ciernik/Regan), 1:1 (12:14) Driendl (Schymainski/Milo) UZ4-5, 2:1 (14:54) Voakes (Courchaine/Ehrhoff) PP5-4, 3:1 (28:50) Pietta (Ehrhoff/Courchaine) PP5-4, 3:2 (35:18) Ciernik (Morczinietz/Regan), 4:2 (35:57) Pavlikovsky (Vasiljevs/Driendl), 5:2 (51:12) Driendl (Vasiljevs/Blank), 5:3 (55:28) Sulkovsky (Ciernik/Herperger) PP5-4, 6:3 (59:52) Blank EN


Strafen: Pinguine 4 – HAN 8

Zuschauer: 4.167

Schiedsrichter: Piechaczek / Yazdi
Linienrichter: Müller / Schulz

Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Langkow (Vetter) – Hanusch, Ehrhoff; Milo, Pavlikovsky; Robar, Akdag; Meyers –Methot, Voakes, Courchaine; Vasiljevs, Driendl, Blank; Verwey, Pietta, Schymainski; Sonnenburg, Kretschmann, Ostwald.

Hannover Scorpions: Greiss (Pätzold) – Goc, Jass; Regan, Wilhelm; Thomson, Reiß; A. Janzen – Ciernik, Herperger, Sulkovsky; King, Fauser, Morczinietz; Richter, Green, Shvidki; S. Janzen, Blank, Krüger.

Three Stars:
*** Driendl (Krefeld)
** Vasiljevs (Krefeld)
* Herperger (Hannover)

 

Stimmen zum Spiel (folgen in Kürze an dieser Stelle)

 

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