Pfiffe verabschieden die Pinguine aus dem Jahr 2014
DEL 31. Dezember 2014 Eishockey-Magazin 0
Krefeld. (RS) Mit Sicherheit hatte sich das Team von Rick Adduono den Jahresabschluss ganz anders vorgestellt. Mit einer 2-4 Heimniederlage gegen clevere Iserlohner handelte man sich nicht nur die 5. Niederlage im 6. Spiel ein sondern auch den Unmut und die Pfiffe der 6.032 Anhänger.
Die Pinguine legten, mit dem Sieg aus Ingolstadt im Rücken, los wie die Feuerwehr und vergaben durch Fischer, Hauner (1.) und Vasiljevs (2.) bereits früh in der Partie hochkarätige Chancen. Besser machten es die Gäste aus dem Sauerland. Raedeke bediente den vor Duba postierten Friedrich, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (8.). In ihrem zweiten Überzahlspiel legten die Roosters das 0-2 nach. Während Tyler Beechey auf der Strafbank saß, bediente Dupont mit einem Pass Boris Blank am langen Pfosten, der mit dem Rücken zum Tor seinen dritten Treffer im dritten Spiel gegen sein Ex-Team erzielen konnte (11.). Damit lagen die Pinguine das dritte Mal in Folge mit 0-2 zurück. Hoffnung keimte in Krefeld bereits vor dem Spiel auf, denn Adam Courchaine stand das erste Mal nach seiner Schädelprellung wieder im Kader. Wie wertvoll er ist zeigte die 16. Minute. Von Long bedient zog er vors Tor und legte die Scheibe per Rückhand unter Lange hindurch ins Netz zum 1-2.
Zu Beginn des Mittelabschnittes drängten die Schwarz-Gelben mit Hochdruck auf den Ausgleich, jedoch ohne Erfolg. Auch das einzige echte Überzahlspiel blieb ohne Erfolg. Erneut zeigten die Gäste wie man diese Spielsituation beinahe in Perfektion ausspielt. Sullivan spielte einen diagonalen Pass auf Macek, der per Direktschuss auf 1-3 erhöhte (38.). Auch bei diesem Treffer saß Tyler Beechey in der Kühlbox. Die Roosters vergaben in diesem Drittel weitere Chancen das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Dupont traf die Latte (35.) und Petersen scheiterte freistehend vor Duba (40.).
Im Schlussabschnitt standen die Roosters tief und lauerten auf Konter. Den Pinguinen fehlten dagegen kreative Ideen und Spielwitz. So verhalf ein Fehler an der Bande zum 2-3. Eine tief geschossene Scheibe von Weihager nahm einen ungewohnten Weg und landete so überraschend auf der Kelle von Beechey, der mit seinem ersten Treffer für die Pinguine den Anschluss herstellte (51.). Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits Patrick Klein den Posten von Tomas Duba übernommen, der mit einem Bruch seiner Schlittschuhkufe in die Kabine geeilt war. Die aufkeimende Hoffnung das Jahr doch noch mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen beendete Dylan Wruck schlagartig mit dem letzten Treffer der Begegnung zum 2-4 Endstand.
Für die Pinguine brechen somit im neuen Jahr schwere Zeiten an. Im Kampf um Platz 10 müssen endlich Punkte eingefahren werden und dazu muss sowohl das Über- als auch das Unterzahlspiel um mindestens zwei Klassen verbessert werden. Lange Zeit um beides zu trainieren bleibt nicht, denn in den ersten elf Tagen des neuen Jahres stehen fünf Begegnungen an, den Anfang machen am Freitag die Eisbären Berlin.
Krefeld Pinguine – Iserlohn Roosters 2:4 (1:2/0:1/1:1)
Tore: 0:1 (07:27) Friedrich (Raedeke/Macek), 0:2 (11:53) Blank (Macek/Dupont) PP5-4, 1:2 (15:27) Courchaine (Long/Weihager), 1:3 (37:20) Macek (Raedeke/Sullivan) PP5-4, 2:3 (50:46) Beechey (Weihager), 2:4 (51:22) Wruck (Petersen/York)
Schiedsrichter: Aumüller / Vogl
Strafen: Krefeld 8 – Iserlohn 4
Zuschauer: 6.032
Aufstellung:
Krefeld Pinguine: Duba – Weihager, Sonnenburg; Fischer, St.Pierre; Mebus, Supis; Meisinger – Vasiljevs, Driendl, Sofron; Müller, Pietta, Schymainski; Hauner, Perrault, Beechey; Mieszkowski, Long, Courchaine.
Iserlohn: Lange – Sullivan, Liwing; Button, Lavallee; Jares, Teubert; Orendorz – Friedrich, Raedeke, Macek; Wruck, York, Petersen; Conolly, Bassen, Blank; Dupont, Foster, Kahle.
Three Stars
1st Star: Macek (ISR)
2nd Star: Weihager (KRE)
3rd Star: Raedeke (ISR)
Fotostrecke zum Spiel
Stimmen zum Spiel
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