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Tampa Bay. (DH) Sucht man nach Lichtblicken der Saison 2011/2012 bei den Tampa Bay Lightning, so muss zwangsläufig der Name Steven Stamkos fallen. Der...

Tampa Bay. (DH) Sucht man nach Lichtblicken der Saison 2011/2012 bei den Tampa Bay Lightning, so muss zwangsläufig der Name Steven Stamkos fallen. Der 22-jährige kanadische Center der ersten Sturmreihe erzielte sagenhafte 60 Treffer in der regulären Saison, die meisten seit Alex Ovechkins Zaubersaison 2007/2008 mit 65 Toren. Mit 97 Scorerpunkten markierte er zudem eine neue Karriere-Bestleistung.

Neben Stamkos konnte auch Teddy Purcell beweisen, dass er zu den Leistungsträgern des Teams gehört. Auch er steigerte seine Punkteausbeute um 14 Punkte auf 65. Es ist zu erwarten, dass Stamkos und Purcell neben Martin St.Louis eine äußerst durchschlagskräftige erste Sturmreihe bilden.

Offensiv drückte der Schuh definitiv nicht. So konzentrierte sich General Manager Steve Yzerman in der Offseason auf die Stärkung der Defensive, in der Mattias Öhlund verletzungsbedingt die gesamte Saison fehlte, Dwayne Roloson eine völlig desolate Leistung im Tor bot und das Team mit 278 Gegentreffern die meisten aller NHL-Teams innerhalb der regulären Spielzeit kassierte. Mit Andres Lindbäck aus Nashville steht nun ein talentierter Goalie zwischen den Pfosten, der zuletzt als zuverlässiger Backup von Pekka Rinne auf sich aufmerksam machte. Er wird sich die Einsatzzeiten mit Matthieu Garon teilen, der bereits im letzten Jahr auf 48 Einsätze kam. In der Warteschleife steht zudem mit Dustin Tokarski ein 23-jähriger Kanadier, der in der AHL für Norfolk sehr gute Spiele absolvierte und als Hoffnungsträger gilt.

Tampas Stürmerstar Steve Stamkos – (C) by Media

In der Verteidigung verpflichtete Yzerman erfahrene Blueliner mit Sami Salo (Vancouver) und Matt Carle (Philadelphia), die vor dem Tor aufräumen sollen und der Defensive zu mehr Stabilität verhelfen sollen. Carle soll neben Eric Brewer die erste Verteidigungsreihe bilden, Sami Salo mit Victor Hedman die zweite. Eine Rückkehr vom langzeitverletzten Mattias Öhlund steht weiter in den Sternen. Selbst ein Karriere-Ende für den 36-jährigen Schweden ist derzeit nicht auszuschließen. Und somit stehen Coach Guy Boucher nur zwei wirklich NHL-taugliche Reihen zur Verfügung. Marc-Andre Bergeron, Brian Lee und Brendan Mikkelson werden voraussichtlich um die beiden restlichen Plätze im Abwehrverbund konkurrieren.

Im Sturm ergänzt künftig Benoit Pouliot aus Boston den Kader. Er ist für die dritte Reihe vorgesehen, soll die jungen wilden Vladislav Namestnikov (19) und J.T. Brown (22) führen. In der zweiten Sturmreihe soll Veteran Vincent Lecavallier für Druck sorgen. An seiner Seite soll sich der junge Brett Connolly weiter entwickeln, auf den Coach Guy Boucher große Stücke hält. Dazu gesellt sich mit Ryan Malone ein weiterer erfahrener und zuverlässiger Scorer.

 

Fazit

 

Matt Carle soll der Abwehr mehr Stabilität verleihen – – (C) by Media

Die Defensive wurde auf dem Papier verstärkt. Insbesondere die Verpflichtung von Matt Carle soll dem Abwehrverbund mehr Stabilität verleihen. Im Tor muss Andres Lindbäck zunächst beweisen, dass er nicht nur ein guter Backup ist, sondern auch Abend für Abend Höchstleistungen abliefern kann. Die Offensive scheint, nahezu unverändert, das Aushängeschild der Lightning zu bleiben. Dennoch wird der Konkurrenzkampf in der Southeast Division um einen Play-Off-Platz gegen Washington und Florida keinsfalls leicht.

 

Prognose: Rang 8-10 in der Eastern Conference

 

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