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Neuwied. (PM EHC) In diesen Pre-Play-offs der Eishockey-Regionalliga West kann jeder jeden schlagen. Wirklich jeder jeden? Ja, jeder jeden! Die in der Hauptrunde von... Neuwied: Im Schlussdrittel läuft’s wie am Schnürchen

Neuwied. (PM EHC) In diesen Pre-Play-offs der Eishockey-Regionalliga West kann jeder jeden schlagen. Wirklich jeder jeden? Ja, jeder jeden! Die in der Hauptrunde von den Top-Vier doch deutlich abgehängten Ratinger Ice Aliens hatten am Freitagabend Vizemeister Hamm nach 0:3-Rückstand noch mit 6:5 besiegt, und auch der EHC „Die Bären“ 2016 musste sich zum Ausklang des zweiten Zwischenrunden-Wochenendes strecken.

Dort, wo die Neuwieder vor zwei Wochen in der Hauptrunde mit 2:3 unterlegen waren, lagen sie bis kurz vor der zweiten Drittelpause noch hinten, um dann aber eine deutliche Steigerung aufs Eis zu bringen, als es galt, und sich noch mit 7:3 durchzusetzen. Die Bären nahmen somit aus den Partien gegen Dinslaken und Ratingen das Optimum von sechs Zählern mit und stehen nach dem vierten Spieltag auf dem zweiten Platz.

Schlecht präsentierte sich der EHC auch in den ersten beiden Abschnitten ganz gewiss nicht, allerdings etwas sorglos. Ratingen hatte bei seinen Abschlüssen eine bessere Quote als die Gäste, die aus vielen Fehlpässen der Ice Aliens im Spielaufbau kein Kapital schlugen. Neuwied kam relativ einfach in die gegnerische Verteidigungszone, doch den Weg zum von Christoph Oster gehüteten Tor suchten sie nicht zielstrebig genug. „Wir haben zu wenig Druck aufs Tor ausgeübt, aber wir wollen nach diesem Wochenende mit zwei Siegen und sechs Punkten wirklich nicht meckern. Außerdem hat die Mannschaft es im letzten Drittel richtig gut gemacht“, kommentierte EHC-Trainer Leos Sulak.

Was die Bären aus der Begegnung neben dem Sieg mitnehmen: Sulak hat mit der Umstellung der beiden vorderen Reihen ein Ass im Ärmel, das wertvoll sein kann. Das 1:0 (8.) und 2:2 (18.) erzielten Schahab Aminikia beziehungsweise der Ex-Ratinger Kevin Wilson, als sie noch eine Formation mit Kapitän Stephan Fröhlich bildeten. Im Schlussdrittel tauschten Wilson und Maximilian Wasser wieder in die ursprünglichen Aufstellungen, was ebenfalls durchschlug. Jeff Smith (44.) und Sam Aulie (46.) brachten zwei mustergültige Konter zu Ende und Schahab Aminikia setzte nach verbissen gewonnenem Zweikampf von Stephan Fröhlich an der Bande den Schlusspunkt (49.).

Bevor das Ergebnis so deutlich wurde, machten die Ice Aliens den Deichstädtern zwei Drittel lang das Leben schwer und stellten sie vor allem vor mentale Herausforderungen. Binnen 54 Sekunden drehten Pascal Rüwald sowie Tim Brazda (beide 14.) die Neuwieder Führung und nach Wilsons Ausgleich legte Ted Zeitler wieder vor für die Außerirdischen (31.). In die Spur brachten die Sulak-Truppe Sam Aulie im Powerplay (37.) und Jeff Smith mit einem von Aulie vorbereiteten Zwei-gegen-eins-Konter in Unterzahl (38.). Eine souveräne, konzentrierte Abwehr und die Steigerung beim Abschluss gaben Ratingen danach keine Chance mehr.

Ratingen: Oster (Zerbe) – C. Müller, Kessinger, T. Müller, Beeg, Migas – Menzel, Zeitler, Rüwald, Stein, Metelkov, Clemens, Dreischer, Fischbuch, Brinkmann, Tim Brazda.
Neuwied: Schrörs (Grams) – Pering, Hellmann, Apel, D. Schlicht, Klingsporn, Neumann, Scharfenort – Fröhlich, Asbach, Wilson, Litvinov, Müller, Aminikia, Herz, Wasser, Smith, Etzel, Aulie.
Schiedsrichter: Sebastian Licau.
Zuschauer: 363.
Strafminuten: 8:12.
Tore: 0:1 Schahab Aminikia (Fröhlich, Wilson) 8‘, 1:1 Pascal Rüwald (Metelkov, T. Müller) 14‘, 2:1 Tim Brazda (Dreischer, Zeitler) 14‘, 2:2 Kevin Wilson (Fröhlich, Hellmann) 18‘, 3:2 Ted Zeitler (Migas, Brinkmann) 31‘, 3:3 Sam Aulie (Klingsporn, Wasser) 37‘, 3:4 Jeff Smith (Aulie, Klingsporn) 38‘, 3:5 Jeff Smith (Pering, D. Schlicht) 44‘, 3:6 Sam Aulie (Wilson, Wasser) 46‘, 3:7 Schahab Aminikia (Fröhlich, Wasser) 49‘.

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