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Neuwied. (PM) Zum ersten Mal im bisherigen Saisonverlauf hat der EHC Neuwied in der Oberliga West eine Partie gegen ein Team aus der zweiten...

Logo des EHC Neuwied Die BärenNeuwied. (PM) Zum ersten Mal im bisherigen Saisonverlauf hat der EHC Neuwied in der Oberliga West eine Partie gegen ein Team aus der zweiten Tabellenhälfte verloren. Nach rund acht Stunden Anfahrt – bedingt durch eine Vollsperrung auf der Autobahn – und mit nur 13 Feldspielern verloren die Bären in der Nacht von Sonntag auf Montag mit 3:4 (1:0, 1:1, 1:3) bei den Hammer Eisbären. Die Partie, die eigentlich für 18.30 Uhr angesetzt war, begann erst gegen 22 Uhr und endete um 0.30 Uhr. 
„Ich möchte den wenigen Aufrechten keinen Vorwurf machen nach dieser Niederlage“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch an die Adresse seiner Spieler. „Es ist schade, dass sie sich nicht für Ihren Einsatz belohnt haben.“ Die Liste der Ausfälle beim EHC ist lang – und sie wird es auch bleiben: Kapitän Brian Gibbons fehlte in Hamm gesperrt und wird auch am Dienstag gegen Duisburg fehlen. Das Strafmaß für Kai Schmitz nach seiner Matchstrafe in Essen ist noch nicht bekannt, auch er wird weiterhin nicht spielen können. Michel Maaßen musste erkrankt passen. Josh Myers und Dominik Kley fehlten verletzungsbedingt. Dazu konnte auch Lucas Becker im letzten Drittel nicht mehr eingesetzt werden, nachdem er einen Puck gegen den Helm bekommen hatte.

Trotz der katastrophalen Anfahrt – der Teambus stand stundenlang in einer Vollsperrung auf der A1 nahe Burscheid – erwischte Neuwied den besseren Start ins Spiel. Zwar musste man gleich mehrfach eine Unterzahlsituation überstehen, dennoch ließ man keinen Gegentreffer zu. Im Gegenteil: Nach 15 Minuten belohnte Jens Hergt den Einsatz der Bären mit dem 1:0.

Im zweiten Drittel konnte Neuwied die Führung zunächst sogar noch ausbauen: Dennis Schlicht traf nach rund der Hälfte des Spiels zum 2:0 (31.). Das erste Lebenszeichen der Gastgeber auf der Anzeigentafel ließ dann jedoch nicht mehr lange auf sich warten: Myles Mitchell verkürzte auf 1:2 (32.) – dabei blieb es bis zur zweiten Drittelpause.

Im letzten Spielabschnitt musste Neuwied dann den Umständen Tribut zollen. Arno Lörsch bemängelte jedoch auch „zu viele individuelle Fehler, die ein Team wie Hamm natürlich sofort bestraft“. Nemanja Vucurevic (44.), Tom Pietzko (49.) und erneut Myles Mitchell (58.) überwanden EHC-Keeper Alexander Neurath und drehten die Partie. Lörsch: „Schade, diese Fehler haben uns das Spiel kaputt gemacht.“ Zwar konnte Sven Schlicht noch einmal auf 3:4 verkürzen (58.), doch Hamm brachte den Sieg über die Zeit.

„Wir haben lange Charakter gezeigt“, sagte Lörsch. „Ich mache den Jungs keinen Vorwurf. Es war uns einfach nicht gegönnt.“ Bereits am morgigen Dienstag kehren die Neuwieder endlich wieder ins heimische Icehouse zurück, wenn der Spitzenreiter aus Duisburg seine Visitenkarte in der Deichstadt abgibt. Aufgrund der personellen Situation gehen die Bären als klarer Außenseiter in dieses Spiel.

EHC Neuwied: Neurath, Aaltonen (nicht eingesetzt) РOchmann, Neubert, Hergt, Becker, Dennis Schlicht РRabbani, Bruch, Tegkaev, K̦bele, Wasser, Sven Schlicht, Bill, Fabian Neumann.

Tore: 0:1 Jens Hergt (15.), 0:2 Dennis Schlicht (31.), 1:2 Myles Mitchell (32.), 2:2 Nemanja Vucurevic (44.), 3:2 Tom Pietzko (49.), 4:2 Myles Mitchell (58.), 4:3 Sven Schlicht (58.).

 

Ausblick:

  1. Dezember, 21 Uhr: EHC Neuwied – Füchse Duisburg

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