Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Rosenheim. (PM) Spätestens nach dem 4:2 Heimsieg der Starbulls ist klar: Rosenheim kann also auch Dresden! 2811 Zuschauer sahen ein fulminantes und typisches Playoff-...
Kim Staal - © by Eishockey-Magazin (SP)

Kim Staal – © by Eishockey-Magazin (SP)

Rosenheim. (PM) Spätestens nach dem 4:2 Heimsieg der Starbulls ist klar: Rosenheim kann also auch Dresden! 2811 Zuschauer sahen ein fulminantes und typisches Playoff- Spiel, in dem um jeden Zentimeter Eis gekämpft wurde und in dem schließlich die Hausherren die Nase vorne hatten. Damit wurde die Serie kurzerhand umgedreht und die Starbulls fahren morgen mit einer 2:1 Führung zum vierten Spiel nach Dresden.

 
Das Selbstvertrauen der Mannschaft ist enorm gestiegen. Kein Wunder, hat es doch jetzt auch endlich mal zuhause gegen die Eislöwen geklappt, gegen die man alle drei bisherigen Auftritte vor eigenem Publikum verloren hatte. Rechnet man noch den vorausgegangenen Auswärtssieg vom vergangenen Freitag in Dresden mit ein, liegen die Starbulls nun mit 2:1 in Front. Gerade in den letzten beiden Aufeinandertreffen konnten die Grün- Weißen zeigen was in ihnen steckt. Allenfalls das eigene Spiel in Ãœberzahl lässt nach wie vor zu Wünschen übrig. „Solange es am Ende reicht, soll es mir Recht sein“- lautet das Fazit von Starbulls- Trainer Franz Steer zurecht, der sich vor allem mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft zufrieden zeigte. Dresden ist der erwartet schwere Gegner, der den Oberbayern alles abverlangt. Wie immer setzen die Innstädter dabei auf die Karte Mannschaftsleistung. Wie gut die einzelnen Mannschaftsteile in dieser wichtigsten Saisonphase zusammenarbeiten, konnte man nicht nur am Sonntag sehen. Auffallend ist vor allem das kompakte Spiel und das gute Verschieben zwischen Angriff und Abwehr, gepaart mit einer sehr hohen Laufleistung. Genau das macht die Mannschaft um Kapitän Stephan Gottwald so stark. Hat man gerade zum Ende der Zwischenrunde noch die Disziplin bemängelt und die vielen gezogenen Strafzeiten, so ist davon jetzt nichts mehr zu sehen. Kaum einmal, dass die Steer- Truppe in eigener Unterzahl agieren muss. Dabei können sich die Oberbayern eigentlich auch auf ihr gutes Penaltykilling verlassen und liegen in dieser Kategorie nicht umsonst an zweiter Stelle in der DEL2.

 

Jetzt möchte man am Dienstag (Spielbeginn ist um 20.00 Uhr) natürlich nachlegen und sich seine ersten zwei „Matchpucks“ erarbeiten. Die Eislöwen stehen jetzt schon gehörig unter Druck und sind sicherlich beeindruckt ob der Leistung ihres Gegners, den man in der Hauptrunde so klar beherrscht hatte. Auffallend war auch, dass Rosenheim am Ende der Partie einiges mehr zuzusetzen hatte als die Sachsen, die dem hohen Tempo Tribut zollen mussten. Aber Vorsicht ist natürlich geboten, denn wer einen Kaartinen oder Pöllänen in seinen Reihen hat, der kann jeder Zeit den Spieß auch wieder umdrehen. Die Starbulls haben aber jetzt die Gewissheit, dass sie, falls sie ihre Leistung abrufen können, auf alle Fälle eine gute Chance haben auch ein zweites Mal in Dresden zu bestehen. Das sogenannte „Momentum“ ist auf alle Fälle jetzt auf Seiten des Altmeisters.
Die Ostdeutschen werden am Dienstag buchstäblich um ihr Überleben kämpfen, denn ein 1:3 Rückstand hätte höchstwahrscheinlich bereits vorentscheidenden Charakter für den Ausgang dieser Serie. Bereits am Freitag zeigten die Sachsen die von Trainer Thomas Popiesch geforderte Reaktion.
Die Starbulls wissen was auf sie zukommen wird und werden bereit sein. Einmal mehr heißt es: Das nächste Spiel gewinnen!

Eishockey-Magazin

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert