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Rosenheim. (PM) Mit zwei Punkten und 1800km im Reisegepäck gehen die Starbulls am Sonntag um 18.00 Uhr in ihre zweite Wochenendaufgabe. Gegner dann ist...

Logo RosenheimRosenheim. (PM) Mit zwei Punkten und 1800km im Reisegepäck gehen die Starbulls am Sonntag um 18.00 Uhr in ihre zweite Wochenendaufgabe. Gegner dann ist kein Geringerer als der amtierende Meister und Vorjahreshalbfinalgegner Bietigheim Steelers.

 

Bei beiden Kontrahenten läuft es momentan genau umgekehrt. Während die Starbulls ihren vierten Sieg in Folge feiern konnten, haben die Steelers ihre letzten vier Spiele verloren. Eine Verletzung am Daumen nach einem Stockschlag zog sich am Freitag Andrej Strakhov zu, der im Laufe des zweiten Drittels in Bremerhaven nicht mehr weiterspielen konnte und auch am morgigen Sonntag definitiv ausfallen wird. Ein Wiedersehen können die heimischen Zuschauer mit zwei ehemaligen Starbullsspielern im Diensten der Steelers feiern, mit Greg Squires und Patrick Asselin.
Das Verletzungspech hat also einmal mehr zugeschlagen beim Altmeister aus Rosenheim. Dieses Mal hat es Andrej Strakhov erwischt, der nach einem nicht geahndeten Stockschlag in Bremerhaven aus dem Spiel genommen werden musste. Eine genaue Diagnose steht noch aus und erfolgt erst am Montag. Tatsache ist, dass der 35- jährige Deutschrusse am Sonntag nicht auflaufen wird können. Somit war Franz Steer erneut gezwungen seine Sturmreihen umzustellen und schicke wieder einmal die jungen Spieler in die Bresche, um auch weiterhin mit vier Sturmreihen agieren zu können.
Die Leistung in Bremerhaven konnte sich durchaus sehen lassen. Der Tabellenzweite trat couragiert und kompakt auf und war über die Distanz insgesamt die bessere Mannschaft gewesen. Ein Novum in
dieser Saison war auch das gewonnene Penaltyschiessen. Der Erfolg im hohen Norden war der bereits neunte Sieg auf fremden Eis. Damit haben Rosenheims Eishockeyspieler so oft auf des Gegners Eis gewonnen wie keine andere Mannschaft in der DEL2. Die Stimmung im Team ist entsprechend gut und das Selbstvertrauen vorhanden. Dies möchte man auch in das Sonntagspiel transportieren um dieses Wochenende mit dem zweiten Sieg zu krönen.
Anders hingegen läuft es momentan beim amtierenden Meister. Die letzten vier Partien gingen allesamt verloren, so wie auch am Freitag das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse. Zwar gingen alle Spiele nur mit einem Tor unterschied aus, jedoch kristallisiert sich in den letzten Wochen immer mehr heraus, dass die Mannschaft von Kevin Gaudet ein ausgewachsenes Defensivproblem hat. Bereits 74mal schlug es hinter Steers- Goali Joey Vollmer ein, eindeutig zu viel für einen Meisterschaftsaspiranten. Da hilft es dann auch nicht groß, dass man bereits selber 80 mal ins Schwarze getroffen hat. Nicht umsonst sprach Gaudet auch vor kurzem noch von „Hirnfürzen“, die seine Verteidigung momentan fabrizieren würde. Dazu passt natürlich auch, dass Joey Vollmer momentan nicht in Form ist. Gegen Weißwasser wurde der 33- jährige Stammtorhüter sogar im Laufe des Spiels gegen den jungen Backup Andreas Mechel ausgewechselt.
Ein Wiedersehen feiern können die Starbullsanhänger mit zwei ehemaligen Publikumslieblingen der jüngeren Vergangenheit. Während „Landshutkiller“ Greg Squires an seiner Vorjahresleistung für Rosenheim anzuknüpfen scheint und zusammen mit seinem kongenialen Sturmpartner David Wrigley die interne Scorerwertung bei den Steelers anführt, bleibt Patrick Asselin weit hinter den Erwartungen zurück. Trotz alle dem haben die „Stahlarbeiter“ aus Schwaben natürlich ihre Qualitäten im Sturm und gelten immerhin als das zweittreffsicherste Team der Liga. Der Tabellensechste hat die Qualität den Bock jederzeit wieder umzustoßen und hält Anschluss an die Plätze, die letztendlich zum Heimrecht im Viertelfinale berechtigen.
Starbulls- Trainer Franz Steer weiß natürlich um die Gefährlichkeit des Gegners und so können sich die heimischen Fans wieder auf ein „Auswärtsspiel“ auf eigenem Eis gefasst machen. Hier mit offenem Visier anzutreten wäre tödlich. Immerhin das Selbstvertrauen ist da und die Mannschaft macht trotz der vielen Ausfälle einen äußerst stabilen Eindruck. Beide vorausgegangenen Partien gewannen zudem die Starbulls. 2:1 n.V. in Rosenheim und 4:2 in Bietigheim lauteten die Resultate.
Eine Serie wird auf jeden Fall zu Ende gehen. Welche das sein wird, können sie morgen ab 18.00 Uhr live im Stadion, oder bei Radio Charivari verfolgen, die wie immer dieses Spiel übertragen. Auch bietet rosenheim24 wieder einen Live- Ticker zu diesem Spiel an.

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