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Mainz (GK). Weniger als elf Minuten vor Schluss sah es danach aus, als würden der Fünftligist aus Mainz  im Halbfinale des Rheinland-Pfalz-Pokals vorlegen und...

Mainz (GK). Weniger als elf Minuten vor Schluss sah es danach aus, als würden der Fünftligist aus Mainz  im Halbfinale des Logo TSV Schott Mainzer WölfeRheinland-Pfalz-Pokals vorlegen und gegen den Viertligisten EHC Zweibrücken siegen. Doch dank eines Schlussspurts mit vier Treffern drehten die Gäste die Partie und gehen am 16. Februar mit einem knappen Vorsprung ins Rückspiel.

Zur Chronologie:

Im ersten Drittel machte den Mainzern vor allem ein Mann zu schaffen: Tomas Vodicka. Zweibrückens Slowake mit der Nummer 10 erzielte einen Hattrick mit den Treffern zum 0:1 (4.), 0:2 (7.) und 2:3 (17.). Zwischendurch hatten die Hausherren das Spiel kurzzeitig ausgleichen können, Jan Balgar (10.) und Michael Horcicka (16.) waren die Torschütze in einem Anfangsdrittel, das stark an das letzte Heimspiel der Mainzer gegen Zweibrücken in der vergangenen Pokalsaison erinnerte: Damals hieß es am Ende 12:8 für die Wölfe.

Im zweiten Drittel stand Mainz defensiv stabil und arbeitete konzentriert. Beide Abwehrreihen verrichteten nun wesentlich bessere Arbeit als zuvor. Zudem konnte sich Wölfe-Torwart Matthias Fach ein ums andere Mal auszeichnen. Es blieb bei einem weiteren Treffer durch Verteidiger Bennet Bergmann, der Zweibrückens Schlussmann Oliver Derigs mit der Rückhand tunnelte (25.). Mit dem Zwischenstand von 5:3 konnten die Mainzer bei Gang in die Kabinen sehr gut leben.

In den ersten Minuten des Schlussabschnitts standen die Wölfe erheblich unter Druck, Lukas Srnka gelang der Anschlusstreffer (41.) zum 4:5 für zwiebrücken. Pech hatten die Gäste, als der Puck bei Vodickas Unterzahlkonter nach Fachs Reflex an den Pfosten trudelte (45.) und Gebel im direkten Gegenzug zum 6:4 für Mainz in den Winkel traf. Danach überstanden die Mainzer zwei Unterzahlspiele, doch Zweibrücken ließ nie locker. Miroslav Hantak (50.) und Stephan Machura (51.) stellten mit einem Doppelschlag auf 6:6, Gebel nahm sofort eine Auszeit. Die allerdings half wenig, wieder Hantak (52.) sowie Richard Drewiak (57.) stellten auf 6:8.

Ausblick:

Erzielt Mainz im Rückspiel Mitte Februar nicht ebenfalls acht oder mehr Tore, gilt es, mit mindestens drei Toren Vorsprung zu gewinnen. „Eine schwierige Aufgabe, aber wir haben bis dahin genug Zeit, an unserer defensiven Stabilität zu arbeiten“, sagte Teammanager Milan Nosek. Am Sonntag (19 Uhr) erwartet er beim sieglosen EHC Neuwied II einen Pflichtsieg: „Da dürfen wir uns keinen Patzer erlauben.“. Doch heißt es auch hier sich konzentriert vorzubereiten. Denn Hochmut kommt schließlich vor den Fall.

TSV SCHOTT Mainz – EHC Zweibrücken 6:8 (4:3/1:0/1:5)

Tore: 0:1 (4.) Vodicka (Srnka, Sefrin), 0:2 (7.) Vodicka (Brüstle, Serin/5-4), 1:2 (10.) Balgar (Gebel), 2:2 (16.) Horcicka (5-4), 2:3 (17.) Vodicka (Machura), 3:3 (18.) Gebel (Cimburek), 4:3 (20.) Gebel (Bergmann, Balgar/5-4), 5:3 (25.) Bergmann (Balgar, Cimburek/5-4), 5:4 (41.) Srnka (Vodicka, Hantak), 6:4 (45.) Gebel (Sagula, Cimburek/5-4), 6:5 (50.) Hantak (Srnka, Machura), 6:6 (51.) Machura (Deßloch, Anken), 6:7 (52.) Hantak (4-5), 6:8 (57.) Drewiak (Srnka, Brüstle).

Strafminuten: Mainz 8 – Zweibrücken 16.

Aufstellungen.

Mainz: Fach; Bergmann, Brauer, Wölk, Schumacher, Balgar; Bianchi, Horcicka, Eisenträger, Gebel, Cimburek, Nytra, Sagula, M. Mustaf, A. Mustaf.

Zweibrücken: Derigs; Sefrin, Brüstle, Walzer, F. Wendland, Deßloch; Vodicka, Wolf, Machura, M. Amend, Hantak, Srnka, Drewiak, J. Wendland, Anken, Fox, T. Amend.

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