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Frankfurt (StA)Den Vereinsrekord feierten die Löwen Frankfurt schon nach dem letzten Spiel mit dem 25. Sieg in Folge. Nun war das Ziel dies Serie...
Richard Mueller war an drei Treffern beteiligt - © by Eishockey-Magazin (AS/JS)

Richard Mueller war an drei Treffern beteiligt – © by Eishockey-Magazin (AS/JS)

Frankfurt (StA)Den Vereinsrekord feierten die Löwen Frankfurt schon nach dem letzten Spiel mit dem 25. Sieg in Folge. Nun war das Ziel dies Serie auszubauen. Der nächste Schritt gelang ihnen heute mit dem ungefährdeten 8:1 Sieg über die Königsborner Bulldogs.

Ausgangssituation:

Die Löwen Frankfurt hatten mit 7 Siegen aus 7 Spielen und einem Torverhältnis von 40:9 in der Oberliga Endrunde 6 Punkte Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz.

Die Königsborner Bulldogs standen auf Platz 5 der Tabelle mit 5 Punkten und 20:30 Toren. Am 2. Spieltag hätten sie allerdings beinahe für eine große Überraschung gesorgt, als sie nach dem 1. Drittel mit 3:0 gegen die Löwen geführt hatten, sich dann aber noch mit 3:4 geschlagen geben mussten.

Personalien:

Löwen-Trainer Tim Kehler hoffte vor Beginn der Partie auf die Rückkehr von Roland Mayr und Christian Wichert. Zumindest Wichert fand sich davon Kader wieder. Mayr wurde noch, als überzähliger Ü21-Spieler, geschont. Als Starting Goalie nominierte er Braeden Johnson.

Bulldogs-Trainer Frank Gentges setzte auf den ehemaligen Frankfurter Jan Kremer im Tor. Nicht im Kader standen Raaf-Effertz und Nils Hoffmann.

1. Drittel – Löwen dominieren gleich zu Beginn

Das Spielgeschehen im ersten Drittel lief nur in eine Richtung. Königsborn war sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht und stand mit allen Mann tief im eigenen Drittel. Den Torreigen eröffnete in der 4. Spielminute Wittfoth. Er kurvte um das Tor und schob den Puck locker ein. Kurze Zeit später hatten die Löwen und vor allem Clarke Breitkreuz Glück. In eigener Überzahl traf ihn ein Schlagschuss von Cespiva am Helm, doch nach kurzer Behandlungspause konnte der gebürtige Kanadier weiterspielen. Die beste Chance im ersten Drittel für die Gäste hatte in der 6. Spielminute Filo, doch er scheiterte an Johnson im Tor der Frankfurter. Kurze Zeit später erhöhte Stanley nach Pass von Liesegang auf 2:0. Dass die Löwen ein sehr gutes Powerplay haben, (treffen jedes 3. Überzahlspiel) zeigten sie in der 9. Minute. Streser saß wegen Spielverzögerung draußen als Vas den Hammer auspackte und den Puck zum 3:0 in die Maschen jagte. Dann endlich durfte sich auch einmal der ehemalige Löwen-Torhüter Kremer auszeichnen, als er zweimal gegen Breitkreuz und Stanley hielt. Im weiteren Verlauf des Drittels plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Löwen agierten nicht mehr so zielstrebig, ohne aber Königsborn auch nur den Hauch einer Chance zu lassen. Es wurde sehr deutlich warum Bulldogs-Trainer Frank Gentges immer betont, dass diese beiden Teams nicht in die gleiche Liga gehören. Zwei Minuten vor dem Ende erhöhte Liesegang noch auf 4:0 und fast hätte Martens 10 Sekunden das 5:0 erzielt, doch sein Schuss landete an der Latte.

2. Drittel – ein Drittel zum Einschlafen

Im zweiten Drittel passierte so gut wie gar nichts. Clarke Breitkreuz hatte in der Drittelpause den Helm gewechselt und spielte fortan mit Vollvisier. Hier und da gab es mal ein Schüsschen von beiden Teams, so musste Johnson gegen Hein zupacken und auf der anderen Seite traf Mueller nur den Pfosten, doch sonst war kein hohes Tempo im Spiel. Die Löwen kontrollierten zwar den Puck und den Gegner, aber schonten sehr ihre Kräfte. Die ein oder andere Trainingseinheit unter der Woche dürfte anstrengender werden. Zusätzlich gab Trainer Kehler seiner vierten Reihe um Martens, Gradl und Opree viel Eiszeit. In Unterzahl hätte dann Mueller beinahe seinen ersten Treffer am heutigen Tage erzielt, als er alleine auf Kremer zulief, doch sein Schuss blieb an dessen Schoner hängen. Knapp zwei Minuten später hatte er dann weniger Problem, nachdem Gare in mustergültig freigespielt hatte, und er die Scheibe in das leere Tor einschob.

3. Drittel – bis kurz vor Schluss passierte lange nichts

Zu Beginn des letzten Drittels wirkten die Löwen etwas engagierter, wie im Mittelabschnitt, doch jubeln durften zuerst die Gäste. Irgendwie ging der Puck an den Innenpfosten und von dort ins Tor von Johnson. Torschütze war Duris. Die Löwen hatten zwar in der Folge die ein oder andere Chance, um den alten Abstand wieder herzustellen, doch es fehlten immer einige Millimeter. Auf der anderen Seite hätte beinahe Hein das 5:2 erzielt, doch sein Schuss knallte an den Pfosten. In den letzten 96 Sekunden gelangen den Löwen dann aber noch 3 Tore. Breitkreuz, Ansink und Mueller waren die Torschützen.

Ausblick:
In 3 Tagen geht es für beide Teams bereits weiter. Dann erwarten die Löwen den Herner EV um 19:30 Uhr in der Eissporthalle und die Bulldogs spielen daheim um 20:00 Uhr gegen die Hammer Eisbären.

 

Pressekonferenz

Frank Gentges:

Die Vorzeichen waren bekannt. Frankfurt zählt die Siege, wir die restlichen Spiele. Wenn die Löwen in einen anderen Gang schalten, dann haben wir keine Chance. Unsere jungen Spieler haben noch viel nachzuholen. Aber Frankfurt ist nicht die Mannschaft, an der wir uns messen.

Tim Kehler:

Vielen Dank für die Unterstützung der Fans an dem heutigen ungewöhnlichen Tag. Wir wollten zu Beginn nicht in Rückstand geraten und das haben wir, vor allem in den ersten 10-12 Minuten, auch gut gemacht,. Im Mitteldrittel ist das Spiel dann verflacht, aber wir haben den Sieg nach Hause gefahren und freuen uns nun auf das Spiel am Freitag gegen Herne.

Löwen Frankfurt – Königsborner Bulldogs 8:1 (4:0, 1:0, 3:1)

Tore:

1:0 (03:01) Marc Wittfoth (Stephan Kreuzmann, Manuel Neumann) EQ

2:0 (07:00) Chris Stanley (Nils Liesegang, Clarke Breitkreuz) EQ

3:0 (08:21) Marton Vas (Richard Mueller, Lanny Gare) PP1

4:0 (18:04) Nils Liesegang (Chris Stanley, Clarke Breitkreuz) EQ

5:0 (36:37) Richard Mueller (Lanny Gare, Patrick Schmid) EQ

5:1 (43:52) Oliver Duris (Martin Filo) EQ

6:1 (58:24) Clarke Breitkreuz (Nils Liesegang, Lanny Gare) EQ

7:1 (59:31) Tim Ansink (Marton Vas, Nico Opree) EQ

8:1 (59:47) Richard Mueller (Norman Martens, Patrick Schmid) EQ
Strafen: Frankfurt 4 – Königsborn 8

Schiedsrichter:  Lenhart; Marrone, Ruhnau

Zuschauer: 2569

 

Löwen Frankfurt: Johnson (Linda); Jarvis – Vas, Schoofs – Cespiva, Neumann – Kreuzmann; Stanley – Liesegang – Breitkreuz, Mueller – Gare – Schmid, Wittfoth – Wichert – Schaub, Grad – Martens – Opree, Ansink

Königsborner Bulldogs: Kremer (Themm); Ochmann – Clusen, Linda – Streser, Wex – Maas, Gerike; Striepeke – Duris – Filo, Hein – Schmidt – Thau, Vanek – Kuchnia – Pigache

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