Krefeld siegt vor ausverkauften Rängen souverän gegen Köln
DEL 11. Januar 2014 Eishockey-Magazin 0
Krefeld. (RS) Mit 2-0 schlugen die Krefeld Pinguine ihren Gegner aus der Domstadt in einem Spiel das gut und gerne auch sehr viel deutlicher für die Seidenstädter hätte Enden können. Krefeld diktierte das Spielgeschehen fast nach belieben, vergab unzählige gute und sehr gute Einschussmöglichkeiten oder scheiterte an dem überragenden Danny aus den Birken. Die Kölner Haie mussten beim „kleinen“ Rheinderby ohne Holmquist, Stephens sowie die gesperrten Moritz und Marcel Müller antreten. Bei den Pinguinen fehlten weiterhin Vasiljevs, Sonnenburg und Fischer. Die möglicherweise entscheidende Situation um das Spiel vielleicht doch zu gewinnen vergab Andreas Falk mit der Sirene zur ersten Pause. Hätte er getroffen, wäre das Spiel möglicherweise anders gelaufen.
Der Schuss von Falk in der 20. Minute rollte Tomas Duba über die Schulter und konnte kurz vor der Torlinie mit dem erklingen der Pausensirene gestoppt werden. Bis dahin dominierten die Pinguine ihren Gegner und erspielten Torchance um Torchance. 17 Torschüsse für Krefeld davon mindestens zwei 100%ige Chancen durch Kretschmann (11.) und Pietta in Unterzahl (14.). Beide tauchten alleine vor Aus den Birken auf und scheiterten am Besten Spieler auf dem Eis. Für Köln vergab Robinson eine gute Möglichkeit (16.).
Die Pinguine ließen auch in den zweiten zwanzig Minuten nicht nach und setzten Köln von Beginn an wieder unter Druck und hatten durch Robar und Clark (21.) gleich wieder erste Chancen. Clark verfehlte knapp die Scheibe und damit das leere Tor (24.). Beim ersten Lebenszeichen der Haie verpasste Rok Ticar den Pass von John Tripp (25.). Dann war es endlich soweit, die Schwarz-Gelben Anhänger unter den 8.029 Eishockeyfans im ausverkauften KönigPALAST durften die Führung ihrer Farben bejubeln. Adam Courchaine passte die Scheibe bei einem Konter im richtigen Moment auf den mitgelaufenen Joel Perrault, dem es gelang Aus den Birken zu überwinden (27.). Nur wenig später durften die Gäste 85 Sekunden mit zwei Mann mehr ihr Glück versuchen, doch auch diesen Vorteil wussten die Domstädter nicht in zählbares umzuwandeln. Wieder vollzählig vergaben Courchaine und wenig später Schymainski (31.). Gogulla zeigte ein feines Solo allerdings ohne Glück im Abschluss (37).
Im Schlussdrittel gelang es den Gästen sich etwas aus der Umklammerung der Pinguine zu befreien. Kranjc Schuss streifte den Pfosten (46.), Ohmann scheiterte an Duba (47.). In dieser Phase gelang den Pinguinen der zweite Treffer und damit die Vorentscheidung. Oliver Mebus sah Courchaine vor dem Tor und bediente ihn perfekt, so dass Aus den Birken überwunden werden konnte (50.). In der Schlussphase nahm Uwe Krupp eine Auszeit um sein Team nochmals neu einzustellen und mit einem sechsten Feldspieler für Aus den Birken eventuell doch noch die Wende zu schaffen. Allerdings waren die Pinguine zu souverän um sich den Sieg nochmals nehmen zu lassen.
Die Pinguine spielen am Sonntag erneut zu Hause, dann geht es als Fernsehspiel gegen die Eisbären aus Berlin. Köln erwartet zu Hause die Augsburger Panther.
Statistik
Krefeld Pinguine – Kölner Haie 2:0 (0:0/1:0/1:0)
Tore: 1:0 (26:05) Perrault (Courchaine/Meyers), 2:0 (49:41) Courchaine (Mebus/Pietta)
Strafen: Pinguine 12 – Haie 10
Zuschauer: 8.029
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Duba (Lang) – Meyers, Mebus; St-Pierre, Robar; Akdag, Hanusch – Methot, Voakes, Blank; Clark, Pietta, Courchaine; Sofron, Perrault, Driendl; Verwey, Kretschmann, Schymainski.
Kölner Haie: aus den Birken (Ziffzer) – Lüdemann, Ankert; Tjernquist, Krupp; Zerressen, Kranjc – Gogulla, Falk, Minard; Ohmann, Ticar, Tripp; Robinson, Hagos, Weiß; Schmölz, Riefers.
Three Stars:
*** Aus den Birken (Köln)
** Perrault (Krefeld)
* Mebus (Krefeld)
Stimmen nach dem Spiel
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