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Köln. (MR) Der heutige 56. Spieltag der Haie gegen die Red Bulls aus München stand ganz im Zeichen des KEC-Nachwuchses. Passend zum Tag der... Kölner Haie verlieren mit dem 2:5 gegen München das Ziel „Playoff-Platzierung“ aus dem Blick
Torjubel bei Patrick Hager und Philip Gogulla – © Sportfoto-Sale (DR)

Torjubel bei Patrick Hager und Philip Gogulla – © Sportfoto-Sale (DR)

Köln. (MR) Der heutige 56. Spieltag der Haie gegen die Red Bulls aus München stand ganz im Zeichen des KEC-Nachwuchses. Passend zum Tag der Junghaie liefen die Haie-Profis in eigens dafür aufgelegten Sondertrikots auf. Für Punkte hat es ihnen aber nicht gereicht.

Für die Haie, das Team mit den meisten gespielten Partien, war es das vorletzte Heimspiel der Hauptrunde und eines der vier letzten überhaupt. Der Druck war dementsprechend groß auf Seiten der Gastgeber: wenn sie auf den letzten Metern doch noch die Playoffs erreichen wollen, müssen sie ab jetzt in jedem Spiel punkten und zwar am besten natürlich dreifach. Ganz besonders, da die direkte Konkurrenz (Bietigheim auf 10 sowie Iserlohn und Augsburg auf den Plätzen 12 und 13) fünf bis sieben Spiele weniger absolviert haben, auch wenn nicht mehr alle Spiele nachgeholt werden können. Nachdem Sebastian Uvira vor dem Spiel für 400 DEL Spiele geehrt worden war, war er es, der früh im Startabschnitt die Kölner Führung erzielte. Die Gäste mussten in Unterzahl spielen, und Goalie Haukeland hatte einen Ausflug hinter das Tor gemacht. Chrobot wenig später traf nur den Pfosten. Im 2 auf 1 kam München durch Gogulla zum Ausgleich (7.). Eine weitere Scheibe war für die Haie im Tor gelandet, doch da war bereits Abseits abgepfiffen. In den Schlussminuten kamen die Gäste häufiger ins Angriffsdrittel und wollten wohl mit einer Führung in die Pause gehen. Nun, die Führung erzielten sie dann eben kurz nach Wiederbeginn (Schütz ins kurze Eck, 23.). Und die Gäste setzten nach, Ortega setzt seinen eigenen Rebound wenig später in die Maschen und beendete den Arbeitstag von Pöpperle. Eine doppelte Strafe gegen Uvira – die Schiedsrichter entschieden erst nach Videostudium überhaupt auf Straftat, mit der Uvira Münchens Verteidiger Abeltshauser gefällt hatte – brachte die Bajuwaren weiter nach vorn, als Gogulla den Rebound in die Maschen setzte. Kölner Versuche blieben allesamt ohne Fortune oder oftmals auch einfach schlecht.

München macht nicht mehr als nötig

Mit einer Überzahl für die Domstädter ging es in den Schlussabschnitt, und kaum wieder komplett, hagelte es die nächste Strafe gegen die „roten Bullen“. Doch im Spiel der Kölner lief nichts wirklich zusammen, immer wieder war auch eine falsche Kelle oder ähnliches im Weg. Nach dem sogenannten Powerplay gab es erste Pfiffe von den Rängen. Es wurde nochmals die Aufzeichnung zu Rate gezogen, diesmal aber um ein Tor für die Haie zu begutachten. Dieses war fast aus dem Nichts gefallen und wurde als gut befunden (48.). Sollte hier doch noch etwas gehen? Die Gäste von der Isar schoben hier aufkeimenden Hoffnungen gleich den Riegel vor, indem Ortega von der Blauen einfach mal durchgeladen und Smith passgenau abgefälscht hatte – ganze 11 Sekunden später. München verlegte sich aufs Zerstören mit einzelnen eigenen Vorstößen. Es wollte nichts mehr klappen, und so blieb es beim 2:5. Dass Kölns Trainer Uwe Krupp hier die Worte fehlten, ist nachvollziehbar. Deshalb ist offenbar die Pressekonferenz ausgefallen.

Es spielten:
KEC
– 30 Tomas Pöpperle (ab 26. Justin Pogge) – 23 Maury Edwards, 91 Moritz Müller – 40 Julian Chrobot, 10 Jon Matsumoto, 19 Maximilian Kammerer; 7 – Jonas Holos, 63 Patrick Sieloff – 36 Andreas Thuresson, 26 David McIntyre, 39 Landon Ferraro; 44 Alex Roach, 27 Pascal Zerressen – 93 Sebastian Uvira, 21 Mark Olver, 42 Luis Üffing; 17 Jan Luca Sennhenn – 50 Alexander Oblinger, 24 Zach Sill, 13 Lucas Dumont
RBM – 40 Henrik Haukeland – 2 Andrew MacWilliam, 6 Daryl Boyle – 87 Philip Gogulla, 93 Maximilian Kastner, 28 Frank Mauer; 36 Yannic Seidenberg, 44 Zach Redmond – 70 Maximilian Daubner, 52 Patrick Hager, 18 Justin Schütz; 16 Konrad Abeltshauser, 24 Jonathan Blum – 88 Julian Lutz, 12 Ben Smith, 8 Austin Ortega; 37 Maksymilian Szuber – 11 Frederik Tiffels, 9 Ben Street, 84 Trevor Parkes

Die Tore erzielten:
1:0 (02:55) Uvira (Thuresson) PP1
1:1 (06:08) Gogulla (Mauer, Kastner)
1:2 (22:53) Schütz (Seidenberg)
1:3 (25:06) Ortega (Lutz)
1:4 (34:21) Gogulla (Ortega, Blum) PP
2:4 (47:47) Matsumoto (Müller, Kammerer)
2:5 (47:58) Smith (Ortega, Blum)

Schiedsrichter: Andrew Wilk, Marc Iwert – Dominic Kontny, Andres Hofer

Strafen: KEC – 4 Min; RBM – 8 Min.

Zuschauer: 7.500

Michaela-Ross

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