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Köln. (MR) Die Kölner Haie belohnen sich nicht für ein gutes Spiel, vergeben zu viele Möglichkeiten. Die Grizzlys Wolfsburg erzwingen spät die Overtime, die... Kölner Haie verlieren in der Overtime gegen die Grizzlys aus Wolfsburg
Dustin Strahlmeier klärt gegen Alexander Oblinger – © Sportfoto-Sale (DR)

Dustin Strahlmeier klärt gegen Alexander Oblinger – © Sportfoto-Sale (DR)

Köln. (MR) Die Kölner Haie belohnen sich nicht für ein gutes Spiel, vergeben zu viele Möglichkeiten. Die Grizzlys Wolfsburg erzwingen spät die Overtime, die sie dann 3:2 für sich entscheiden können.

Die Hausherren spielten druckvoll auf. Und früh konnten die Haie durch Proft in Führung gehen (2.), sie hatten bereits in diesem Wechsel aus allen Lagen geschossen. Die Grizzlys konnten sich zwischenzeitlich auch im Angriff festsetzen, doch in letzter Instanz hielt Pantkowski. Eine Schrecksekunde in der 13. Spielminute, als Krupp (der Wolfsburger Spieler) Kölns Olver überhart in die Bande integrierte, und Olver am Eis liegen blieb. Er musste wenig später in die Kabine gebracht werden. Laut wurde es, da das Schiedsrichtergespann hier keinen Strafe ausgesprochen hatte. Fortan fuhren auch die Haie den einen oder anderen harten Check. Die erste Strafe gegen die Haie konnten diese unbeschadet überstehen, auch weil noch vor deren Ende ein Grizzly auf die Strafbank musste. Die verbleibende Überzahl für die Gastgeber verteidigte Wolfsburg sehr stark. Doch schon wenig später bekamen die Domstädter erneut eine Überzahlmöglichkeit, und hier ließen sie die Scheibe gut laufen, ein Treffer wollte aber nicht fallen. Auch in der restlichen Strafzeit zu Beginn des zweiten Durchganges wollte die Scheibe nicht über den Strich. Egal wer sich versuchte, Bailen, Proft, Aubry, irgendetwas war immer im Weg. Auch Pantkowski musst sein ganzes Können aufbieten. In der 26. Minute war er aber doch machtlos, als Zajac am Pfosten einschoss. Es folgten lange Minuten, in denen die Niedersachsen mehr vom Spiel hatten und mehr Zug zum Tor zeigten. Für Stimmung sorgte der Boxkampf zwischen Proft und Krupp auf dem Eis. Auch wenn die Gastgeber zum Drittelende nochmals das Tempo anzogen, sollte sich am 1:1 Unentschieden bis zur Pause nichts mehr ändern.

„Das Spiel war ziemlich wild“ – Björn Krupp, angesprochen auf seinen Fight

Vor der Top-Kulisse von fast 16.000 Zuschauern (an einem Mittwoch!) hatten auch im dritten Durchgang zunächst die Haie ihre Chancen, doch dann setzten sich die VW-Städter im Angriff fest. Wie aus dem Nichts traf jedoch Baptiste für die Hausherren in dieser Druckphase (43.). Danach schien Köln sich auf die Verwaltung des Ergebnis zu legen, und den Grizzlys lief die Zeit davon. Als es in die Crunchtime ging, hielten die Domstädter die Scheibe gekonnt aus dem eigenen Drittel fern, damit es keine Möglichkeit gäbe, den Goalie zu ziehen. Es standen noch knapp vier Minuten auf der Uhr, als Krupp das Spielgerät an der blauen Linie bekam und – freie Bahn vor sich – erst einmal über den Puck schlug. Da er aber nicht angegangen wurde, hatte er den zweiten Schuss, und der ging an Freund und Feind vorbei in die Maschen – Ausgleich auf den letzten Drücker! Wieder einmal ging ein Spiel dieser beiden Gegner in die Overtime. Angriffe hüben wie drüben, und schließlich war es Archibald, der in der 65. Minute den Treffer erzielte und das Spiel beendete. Damit entführen die Grizzlys zwei Punkte vom Rhein.

Es spielten:
KEC
– 30 Mirko Pantkowski – 7 Nick Bailen, 57 Brady Austin – 13 Nick Baptiste,: 15 Louis-Marc Aubry, 9 Maximilian Kammerer; 77 Alex Roach, 91 Moritz Müller – 16 Jason Bast, 26 David McIntyre, 21 Mark Olver; 17 Jan Luca Sennhenn, 67 Stanislav Dietz – 50 Alexander Oblinger, 24 Zach Sill, 55 Carter Proft; 22 Maximilian Glötzl – 40 Julian Chrobot, 10 Jon Matsumoto, 43 Pascal Steck
WOB – 1 Dustin Strahlmeier – 5 Björn Krupp, 8 Jordan Murray – 25 Darren Archibald, 86 Tyler Morley, 63 Luis Schinko; 44 Nolan Zajac, 55 Ryan Button – 18 Laurin Braun, 15 Dustin Jeffrey, 89 Rhett Rakhshani; 24 Janik Möser, 7 Dominik Bittner – 23 Gerrit Fauser, 16 Jean-Christophe Beaudin, 93 Spencer Machacek; 41 Steven Raabe – 40 Valentino Klos, 95 Fabio Pfohl, 13 Lucas Dumont

Die Tore erzielten:

1:0 (02:00) Proft (Müller, Roach)
1:1 (25:19) Zajac (Archibald)
2:1 (42:45) Baptiste (Kammerer, Aubry)
2:2 (56:21) Krupp (Morley)
2:3 (64:17) Archibald (Morley, Zajac)

Schiedsrichter: 16 Sean MacFarlane, 20 Andris Ansons (70 Joep Leermakers, 54 JP Priebsch)

Strafen: KEC – 9 Min.; WOB – 9 Min.

Zuschauer: 15.826

Michaela-Ross

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