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Schwenningen. (R.A.) Ein stark haltender Janka auf dem Eis, eine nichtfunktionierende Tonanlage im Stadion und ein möglicher Mair-Nachfolger im VIP-Raum beim Wurstsalatessen. Dieses Spiel...
Ist die Zeit der Interimstrainer Jäger (links) und Chambers bald zuende? - © by Eishockey-Magazin (RA)

Ist die Zeit der Interimstrainer Jäger (links) und Chambers bald zuende? – © by Eishockey-Magazin (RA)

Schwenningen. (R.A.) Ein stark haltender Janka auf dem Eis, eine nichtfunktionierende Tonanlage im Stadion und ein möglicher Mair-Nachfolger im VIP-Raum beim Wurstsalatessen.
Dieses Spiel hatte einiges zu bieten, allerdings nur wenig Qualitatives auf dem Eis. Bereits vor Anpfiff des Spiels quittierte urplötzlich die Tonanlage in der Schwenninger Helios Arena ihren Dienst.

Eine deutliche Botschaft hatten die Schwenninger Fans an ihr Team: „Mair weg, ihr habt es geschafft, habt ihr dabei auch an uns gedacht?“, stand auf einem großen Transparent in der Fankurve.
Auf dem Eis boten die beiden Krisenteams allerdings äußerste Schmalkost. Dieses ungenügende Spielniveau, dazu dann die ausgefallene Tonanlage & teilweise Totenstille auf den Rängen, zeitweise unterbrochen durch die Anfeuerungsrufe der 70 mitgereisten Straubinger Schlachtenbummler im Gästeblock, all dies sorgte für eine seltsame Stimmung im sonst so lauten Schwenninger Eisstadion.
Im Tor kam Markus Janka für Dimitri Pätzold zum Einsatz. Dieser hatte gleich zu Beginn des Spiels mehrere Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Die Tigers hatten insgesamt mehr vom Spiel, konnten allerdings daraus kein Kapital schlagen. Eine doppelte Überzahlsituation führte zum Führungstreffer der Hausherren. Der Schwenninger Kapitän Sascha Goc sorgte mit seinem 5. Saisontreffer für das 1-0.
Erst in der 38. Minute fiel der nächste Treffer in diesem Spiel. Simon Danner fälschte einen Schuss von Goc zum wichtigen 2-0 ab. Davor entschärfte Janka im Schwenninger Tor einige hochkarätige Chancen der Straubinger.

Die bayrischen Gäste gaben sich aber nicht auf und boten im Schlussdrittel eine starke kämpferische Leistung. In der 47. Spielminute gelang folgerichtig Sacha Treille der Anschlusstreffer. Und 4 Minuten vor dem Spielende gelang der verdiente Ausgleichstreffer durch Renè Röthke.

In der anschließenden torlosen Verlängerung rettete Morten Green auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Keeper. Es ging also ins Penaltyschießen. Bei den Wild Wings trafen mit Matsumote, Green und Greentree alle Schützen, bei Straubing hingegen nur Blaine Down. Insgesamt war dies ein „gebrauchter Spieltag“ für beide Teams. Schwenningen verspielte eine glückliche 2 Tore-Führung und Straubing die möglich gewesenen 2 Punkte. Der Schwenninger Interimscoach Chambers sprach nach dem Spiel von einer „guten Teamleistung“. Viele Zuschauer umschrieben das Spiel allerdings eher mit dem Begriff „Not gegen Elend“.

Es wartet also eine Menge Arbeit auf die neuen, noch gesuchten Head-Coaches beider Teams! In dieser Frage könnte es in Schwenningen wohl recht schnell gehen.

Schwenninger Wild Wings – Straubing Tigers 3:2 SO (1:0/1:0/0:2/0:0/1:0)
Tore:
1:0 (15:57) Goc (Greentree/Palmieri) 5-3PP, 2:0 (37:34) Danner (Goc/Matsumoto), 2:1 (46:17) Treille (Röthke/Deschamps) 5-4PP, 2:2 (55:56) Röthke (Meunier/Yeo) 5-4PP,
Strafen: Schwenningen 24 – Wolfsburg 12
Zuschauer: 3474

Schwenninger Wild Wings: Janka – Caldwell, Goc; Granath, Brown; Dinger, Dück; Sacher – Greentree, Matsumoto, O`Connor; Hacker, Sharp, Rome; Schlager, Green, Palmieri; Danner, Pielmeier, Keil
Straubing Tigers: Bacashihua РYeo, Ondruschka; Canzanello, G̦dtel; Osterloh, Kramer РDown, Reed, R̦thke; Deschamps, Meunier, Treille; Sch̦nberger, Gomes, Brandt; Dotzler, W̦rle, Sturm

Three Stars:
1st Star: Janka (Schwenningen)
2nd Star: Danner (Schwenningen)
3rd Star: Meunier (Straubing)

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