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Düsseldorf. (MR) Gemäß den Platzierungen beider Teams in den Niederungen der Tabelle entwickelte sich ein zähes Match. Mit 1:23 Schüssen ließ sich die DEG... Katastrophales Schlussdrittel stürzt die DEG bei 1:2 Pleite gegen die Nürnberg Ice Tigers immer weiter in die Krise
Constantin Braun und Leon Hungerecker feiern Sieg in Düsseldorf – © Sportfoto-Sale (DR)

Constantin Braun und Leon Hungerecker feiern Sieg in Düsseldorf – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Gemäß den Platzierungen beider Teams in den Niederungen der Tabelle entwickelte sich ein zähes Match. Mit 1:23 Schüssen ließ sich die DEG aber im Schlussdrttel noch die Butter vom Brot nehmen.

Im pickepacke vollen PSD Bank Dome am „Schools-Day“ spielten beide Teams mutig nach vorne. Zwar hatten die Hausherren mehr vom Spiel, die hochwertigeren Möglichkeiten ließen aber die Ice Tigers liegen. Zwei Male durfte die DEG im Startabschnitt Poweplay üben, doch Nürnberg zeichnete sich vor allem darin aus, Querpässe zu stören, und so kamen sie auch zu dem einen oder anderen Konter. Torlos wurden erstmals die Seiten gewechselt. Es wurde im zweiten Durchgang nicht besser. Verlassen konnte man sich auf die Torhüter und die Scheibenverluste. Die DEG konnte auch 30 Sekunden doppelter Ãœberzahl nicht nutzen, und kurz bevor eine weitere Strafe gegen die Franken abgelaufen war, nahm Schmölz ein Beinstellen durch Ebner gerne, und Nürnberg hatte zum ersten Mal Powerplay. Mit dem gleichen Resultat wie die DEG vorher. Dann aber konnte Eham befreien und schoss genau in die Kelle von Ebner, als dieser von der Strafbank kam. Das DEG-Urgestein machte sich – etwas überrascht – ganz alleine auf den Weg Richtung Tor und konnte im Fallen den Puck an Hungerecker vorbeibringen: der Dome erwachte kurzfristig, wurde dann aber von der Pause unterbrochen.

Unerklärlicher Einbruch im Schlussabschnitt

Nach der zweiten Pause sah man ein gänzlich anderes Spiel: nicht, dass der Treffer die Rheinländer beflügelt hätte, nein, eher das Gegenteil war der Fall. Nach vorne verzockte man sich irgendwie, spielte noch den Pass mehr. Und hinten brannte es oftmals lichterloh vor Haukeland, der sich nun über mangelnde Arbeit nicht beklagen konnte. Hinzu kamen dann auch mehrere Strafen gegen die Gastgeber, und manches Mal retteten nur die Menge an menschlichem Material im Torkreis vor dem Einschlag. In der 55. Spielminute aber war Haukeland dann doch machtlos, nach Videobeweis wurde der Treffer gegeben. Wirth hatte die erneute Führung auf der Kelle, doch er traf nur den überrascht wirkenden Hungerecker. Und weiter drückten die Tigers, Gerard legte die Scheibe an den Pfosten, dann lief die Zeit davon. Man pustete durch und dachte sich „wenigstens ein Punkt“. Doch als die Uhr schon auf Verlängerung gestellt war, fuhren die Schiedsrichter nochmals zum Video und schauten sich eine Szene aus der letzten Minute an. Sie fanden tatsächlich den Puck hinter der Linie – großer Jubel bei den Ice Tigers! Es wurden dann noch die restlichen 54 Sekunden gespielt, Haukeland verlies seinen Kasten, aber was die vergangenen 20 Minuten nicht geklappt hatte, sollte auch in den letzten Sekunden nicht mehr passieren. Damit hat Düsseldorf dieses 6-Punkte-Spiel im Schlussabschnitt doch noch vergeigt. Die Aufgaben werden nicht leichter: am Sonntag kommt es zum Derby gegen die Kölner Haie, Spielbeginn ist um 14 Uhr.

Stimmen zum Spiel





Es spielten:
DEG
– 40 Henrik Haukeland – 7 Sinan Akdag, 67 Bernhard Ebner – 21 Brendan O’Donnell, 26 Phil Varone, 18 Kenny Agostino; 3 Alec McCrea, 55 Moritz Wirth – 11 Kevin Clark, 71 Kohen Olischefski, 87 Philip Gogulla; 88 Torsten Ankert, 5 Nick Geitner – 92 Jakub Borzecki, 39 Victor Svensson, 28 Alexander Ehl; 22 Oliver Mebus – 44 Josef Eham, 24 Alexander Blank, 42 Luis Ãœffing
NIT – 72 Leon Hungerecker – 82 Hayden Shaw, 90 Constantin Braun – 26 Dennis Lobach, 14 Cole Maier, 21 Max Kislinger; 39 Ian Scheid, 24 Marcus Weber – 95 Charlie Gerard, 13 Ryan Stoa, 91 Elis Hede; 83 Philipp Mass, 71 Ludwig Byström – 74 Dane Fox, 53 Danjo Leonhardt, 25 Daniel Schmölz; 23 Lukas Ribarik – 73 Roman Kechter, 19 Tim Fleischer, 10 Evan Barratt

Die Tore erzielten:
1:0 (38:08) Ebner (Eham)
1:1 (54:38) Stoa (Weber, Gerard)
1:2 (59:06) Gerard (Weber)

Schiedsrichter: 10 Gordon Schukies, 4 Eduards Odins (97 Marius Wölzmüller, 70 Joep Leermakers)

Strafen: DEG – 10 Min.; NIT – 12 Min.

Zuschauer: 12.143

Fotostrecke zum Spiel

Constantin Braun und Leon Hungerecker feiern Sieg in Düsseldorf – © Sportfoto-Sale (DR)
Constantin Braun und Leon Hungerecker feiern Sieg in Düsseldorf – © Sportfoto-Sale (DR)






Michaela-Ross

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