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Herne. (PM) „Am Ende können wir mit der Höhe der Niederlage noch zufrieden sein“, kommentierte Hamm-Trainer Waldemar Banaszak den Abend. Zuvor war der Herner...

Logo des Herner EVHerne. (PM) „Am Ende können wir mit der Höhe der Niederlage noch zufrieden sein“, kommentierte Hamm-Trainer Waldemar Banaszak den Abend. Zuvor war der Herner EV vor 1.014 Zuschauern über die Eisbären hergefallen und schickte diese mit einer hohen aber verdienten 8:1 Niederlage nach Hause. Nach der 0:5-Spielwertung des vergangenen Sonntags gegen den HEV(in Hamm) gewinnen die Gysenberger nun durch den Erfolg am Freitagabend auch den direkten Vergleich.

Auf den Punkt motiviert und bereit, die verlorenen drei Punkte am Gysenberg zu behalten startete der HEV in das Spiel. Hierbei musste HEV-Trainer Carsten Plate auf Fabian Sondern (Muskelfaserriss) und Damian Schneider (Mittelfußbruch) verzichten. Doch das schien bei der Mannschaft gar nicht groß ins Gewicht zu fallen. Denn zwei schnelle Treffer durch Jakub Rumpel und Dennis Schlicht in der 3. Minute brachten die Herner auf Erfolgskurs. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Gäste durch einen verwandelten Penalty änderte nichts an der Einstellung der Herner. Sie wirkten frischer und in den Zweikämpfen gewillter. Und dies auch im Mitteldrittel. Antti-Jussi Miettinen durfte hier gleich zwei Tore verbuchen und erhöhte auf 4:1. Dies tat ihm Thomas Dreischer im Schlussdrittel gleich. Dreischer konnte mit einem Doppelpack seinen Abend krönen und traf zum 5:1 und 6:1. Für den Ex-Herner Karel Jasik, der nun bei Hamm im Dienst steht, verlief der Abend eher unschön. Ein Foul des gebürtigen Polen sorgte dafür, dass er das Spielgeschehen schon frühzeitig verlassen musste. Tobias Stolikowski und Sören Hauptig rundeten zum 8:1 Endstand ab. Das unsportliche Highlight setzten dann noch die Gäste: Marius Pöpel musste drei Minuten vor Ende der Partie wegen eines Faustschlages von hinten, gegen den Herner Jiri Svejda vom Eis gestellt werden. Svejda erlitt jedoch keine Verletzung und konnte mit der Mannschaft nach dem Spiel feiern.

„Die Reaktion der Mannschaft heute war riesig. Als ich am Dienstag die Nachricht überbracht habe bezüglich der Spielwertung und die Gesichter der Jungs gesehen habe, das war schon nicht leicht. Aber dann diese Reaktion zu zeigen, das ist stark“, so HEV-Trainer Carsten Plate nach dem Spiel. Und auch HEV-Vorsitzender Frank Schäfer klinkte sich bei der Aussage ein: „Nach dem „shitstorm“ auf Facebook nach der Bekanntgabe der Spielwertung, haben wir in den letzten Tagen so viele positive Rückmeldungen bekommen. Das freut uns sehr und gibt uns die Kraft, hier in Herne mit den Fans zusammen etwas Großes aufzubauen“.

Groß ist auch der nächste Gegner der Gysenberger. Am kommenden Freitag (15.) trifft das Team von Trainer Carsten Plate auf die Huskies aus Kassel. Im Hinspiel unterlag man 2:5. Nun sollen in der heimischen Eishalle die Punkte behalten werden. Bully ist um 20 Uhr. Der Verein bittet um vorzeitige Anreise und die Berücksichtigung des ÖPNV, da die Parkplatzkapazitäten schnell erschöpft sein könnten.

Tore: 1:0 (02:44 Min.) Rumpel (Dreischer/Stolikowski); 2:0 (02:51 Min.) Schlicht (Hauptig/Miettinen); 2:1 (11:18 Min.) (Penalty); 3:1 (20:51 Min.) Miettinen (Hauptig/Schlicht); 4:1 (26:48 Min.) Miettinen (Schlicht/Gross); 5:1 (43:02 Min.) Dreischer (Nieberle/Rumpel); 6:1 (51:38 Min.) Dreischer (Svejda/Gross); 7:1 (56:07 Min.) Stolikowski (Dreyer/Werner); 8:1 (58:38 Min.) Hauptig (Miettinen/Nieberle) (PP+2)

Strafen:
Herner EV: 8 Min.
Hamm: 24+50 Min.

Zuschauer: 1.014

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