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Neuwied. (PM EHC) Das ist Heimatverbundenheit, das ist Vereinstreue: Sven Asbach hat, seitdem er im Seniorenbereich Eishockey spielt, das Trikot von lediglich einem Klub... Kader-News Bären Neuwied

Neuwieder Torjubel – © EHC Media/PR

Neuwied. (PM EHC) Das ist Heimatverbundenheit, das ist Vereinstreue: Sven Asbach hat, seitdem er im Seniorenbereich Eishockey spielt, das Trikot von lediglich einem Klub getragen, und das wird sich auch in der nächsten Saison nicht ändern.

Der 24-Jährige bleibt seinem Heimatverein, dem EHC „Die Bären“ 2016, treu. „Es bereitet mir immer noch bei jedem Heimspiel eine Gänsehaut, in der Bärenhöhle aufzulaufen. Ich bin mega heiß auf die nächste Saison“, bestätigt der Angreifer, der seit Jahren zum Kreis der Eigengewächse zählt, die sich in der 1. Neuwieder Mannschaft etabliert haben. Damit gehört er auch zu den Vorbildern für die Talente aus dem eigenen Nachwuchs, die den gleichen Weg anstreben.

Asbach hat seit der Saison 2016/17 bereits 148 Regionalliga-Partien für die Bären bestritten und weist eine Statistik von 12 Toren und 20 Vorlagen auf.

Pering: Der EHC ist meine Heimat

Wenn die Spieler des EHC „Die Bären“ 2016 vor ihren Heimspielen die Kabine verlassen, ist Daniel Pering der Frühstarter. Der Verteidiger will, wenn das Licht noch ausgeschaltet ist und der Puls auf der Tribüne steigt, jede Sekunde der Stimmung im Icehouse aufsaugen. „Ich habe bei jedem Heimspiel Gänsehaut, wenn ich an der Spielerbank stehe und die Hymne höre“, beschreibt der Verteidiger. „Und genau deshalb gehe ich immer etwas früher aus der Kabine in die Halle.“

Pering hatte bereits mit dem Gedanken gespielt, seine Laufbahn zu beenden. Dass es für den seit Mittwoch 38-Jährigen anders kommt und er seinen Vertrag jetzt noch für eine weitere Saison verlängert hat, hat eine einfache Ursache: „Die Stimmung in der Bärenhöhle, die Fans und der Verein sind die Gründe dafür, dass ich noch eine Saison dranhänge. Ich habe aufgrund meines Alters überlegt aufzuhören, aber jetzt genieße ich noch ein weiteres Jahr beim EHC. Nach einer Finalniederlage hört man nicht auf.“ In den Eishockey-Ruhestand lässt es sich leichter treten, wenn eine Mission erfüllt ist. „Ich möchte mich mit dem Meistertitel verabschieden“, kündigt Pering, der während der Spielzeit 2017/18 vom Neusser EV in die Deichstadt wechselte, an. Und auch danach bleibt er den Bären vielleicht in anderer Position erhalten. „Ich will etwas im Nachwuchs machen, und am liebsten bei den Bären. Das ist meine Heimat.“

Beeg geht in seine erste komplette EHC-Saison

Der im Laufe der Saison 2021/22 nachverpflichtete Thorben Beeg steht vor seiner ersten kompletten Spielzeit im Aufgebot des EHC „Die Bären” 2016. Der vom Regionalliga-Konkurrenten Neusser EV geholte Angreifer hat seinen Vertrag in Neuwied um eine weitere Saison verlängert. „Ich kann es kaum erwarten, wieder in der Bärenhöhle zu sein und vor unseren Fans zu spielen. Wir werden als Mannschaft alles dafür tun, den Titel nach Neuwied zu holen”, verrät der 26-Jährige seine Ziele für die neue Runde. Der Kölner sammelte in seinen bislang 17 absoluten Partien für den EHC 14 Scorerpunkte.

„Thorben hat seine Qualitäten als variabler Spieler, der in der Abwehr und im Angriff zum Einsatz kommen kann, unter Beweis gestellt. Er ist ein Arbeiter, tut unserer Checking-Line gut, zeigt immer vollen Körpereinsatz und ist auch für die Kabine ein wichtiger Baustein. Wir sind froh, dass Thorben weiterhin für uns spielt”, sagt Manager Carsten Billigmann.

Hochgeschwindigkeitsstürmer Bozzo wird zweiter Import

Es war im Sommer 2017, als der EHC „Die Bären” 2016 für seine zweite Saison in der Geschichte des neuen EHC einen US-Amerikaner namens Michael Jamieson als Neuzugang vorstellte. Ein Angreifer, der in den Jahren zuvor an der Northeastern (eastern) University gespielt und in vier Saisons zwei Scorerpunkte gesammelt hatte. Im Eishockey sind solche Statistiken manchmal das Papier nicht wert, auf dem sie stehen, weil der Quervergleich zwischen den Ligen hinkt und die Spieler eben auch ganz unterschiedliche Rollen einnehmen. „In der NCAA herrscht ein unfassbar gutes Niveau. Das ist eine NHL-Ausbildungsliga”, betont EHC-Manager Carsten Billigmann. Jamiesons Bilanz in zwei Neuwied-Jahren gibt im Recht: 85 Regionalligaspiele, 208 Torbeteiligungen.

Was die Personalie Jamieson mit dem aktuellen Geschehen in Neuwied zu tun hat? Der Ex-Bär hat Carsten Billigmann einen Spieler wärmstens empfohlen, der an der gleichen Universität spielte wie er selbst. Nach Jamieson und Matt Thomson, der bei seinem kurzen Gastspiel in der Deichstadt in der Saison 2021/22 ebenfalls überzeugte, bekommt der EHC mit Marco Bozzo für die Runde 2022/23 nun den dritten Spieler mit Northeastern-Vergangenheit. „Wir haben Marco genau unter die Lupe genommen. Wir bekommen einen Teamplayer, der verdammt schnell ist und in einem Top-Team als erfahrener Spieler den Jüngeren einiges mitgegeben hat”, so Billigmann. Der Kanadier ist 26 Jahre alt und hat NCAA-Statistiken, die Parallelen zu Michael Jamieson aufweisen: drei Punkte in fünf Jahren. Ein gutes Omen für Neuwied? „Er wird produzieren”, beruhigt Billigmann. „Wir dürfen nicht übersehen, dass die NCAA eine Top-Liga ist.” Alleine von Bozzos Teamkollegen aus der Vorsaison wurden acht von NHL-Klubs gedraftet.

„Ich würde mich als dynamische Zwei-Wege-Mittelstürmer beschreiben, der ziemlich schnell ist und einen guten Schuss hat. Meine Geschwindigkeit zu nutzen, um mein Spiel zu spielen, ist meine größte Stärke”, sagt der Angreifer über sich, der von Michael Jamieson schon einiges über seine neue sportliche Heimat erfahren hat. „Ich habe gehört, dass die Fans sehr treu sind und das Team mit viel Energie anfeuern. Ich freue mich darauf, in Neuwied zu spielen”, sagt Bozzo im Vorfeld seiner ersten Saison in Europa.

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