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  Krefeld. (RS) Der heutige Gast der Krefeld Pinguine, die Tigers aus Straubing sind mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet, die jedoch vier...

 

Jerry Kuhn - © by Eishockey-Magazin (OM)

Jerry Kuhn – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Der heutige Gast der Krefeld Pinguine, die Tigers aus Straubing sind mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet, die jedoch vier Spieltage vor dem Ende der regulären Saison kaum noch zu erreichen sind. Mit 10 Punkten Rückstand bei noch 12 zu vergebenen Zählern dürfte niemand mehr am Gäuboden mit dem Einzug in die Pre-Playoffs rechnen. Der KEV auf der anderen Seite peilt weiterhin das Heimrecht im Viertelfinale an und konnte am Freitag beim Sieg in Augsburg zwei wichtige Punkte (nach Penaltyschiessen) mitnehmen. Weiterhin von Verletzungen geplagt, wartet das Team von Rick Adduono darauf einige Spiele in Bestbesetzung zu absolvieren. Für die heutige Begegnung mussten die Verantwortlichen auf das Sextett Tomas Duba, Daniel Pietta, Boris Blank, Mark Voakes, Kyle Sonnenburg und Roland Verwey verzichten.

Das erste Mal im Netz landete die Scheibe bereits nach 99 Sekunden doch der Treffer von Schymainski fand keine Anerkennung da Kretschmann zuvor ein Foul zog. In dem fälligen Powerplay benötigten die Niederbayern nur 6 Sekunden um vom Bully über Verteidiger Rene Kramer und Kris Beech zum 0-1 zu gelangen (2.). Krefeld fand aber umgehend, ebenfalls in Überzahl die passende Antwort. Methot spielte einen kurzen Pass vors Tor auf Perrault, der am schnellsten reagierte und die Scheibe über die Linie bugsierte (4.). Nur eine Minute später versuchte Lang die Scheibe hinter seinem Tor zu stoppen und wurde dabei von Blaine Down gestört, der dem Krefelder Torhüter die Scheibe klaute und per Bauerntrick zum 1-2 treffen konnte. In der 10. Minute patzte Nick St. Pierre im Spielaufbau an der eigenen blauen Linie und verlor die Scheibe an Rene Röthke. Lukas Lang sah beim folgenden Torabschluss durch Karl Stewart erneut unglücklich aus und beendete darauf seinen Arbeitstag. Seinen Platz nahm Jerry Kuhn ein, der als Absicherung nach verpflichtete US-Boy. Kuhn zeigte sich sofort von seiner besten Seite als er gegen Schönberger (11.) und Röthke (12.) ausgezeichnet reagierte. Zwei Einzelaktionen brachten den Pinguinen dennoch ein 3-3 zur ersten Drittelpause. Beim 2-3 (18.) war es Martin Schymainski der sich um das Tor von Jason Bacashihua arbeitete und davor Istvan Sofron fand, der sich um seine Gegenspieler drehte und die Scheibe ins kurze Eck arbeitete. Den Ausgleich erarbeitete David Fischer mit einem schönen Solo, das letztlich von Adam Courchaine mit dem Treffer zum 3-3 abgeschlossen wurde (20.).

Die Fehler im Spiel der Pinguine nahmen auch im zweiten Spieldrittel nicht ab, jedoch gelang es den Tigers nicht diese zu bestrafen. Falls doch ein Tigers Spieler eine Schussmöglichkeit hatte, wurde sie vom gut agierenden Jerry Kuhn zu Nichte gemacht. Auf der Gegenseite nutzen die Seidenstädter ihre Chancen besser. Andi Driendl konnte mit einem Handgelenkschuss Bacashihhua zum 4-3 überwinden (30.). In der 36. Minute spielten die Pinguine in Überzahl und brachten die Scheibe über Fischer und Meyers vors Tor, wo Kevin Clark das Spielgerät die letzten drei Zentimeter über die Linie brachte.

Im Schlussdrittel gelang es den Pinguinen trotz der zwei Tore Führung nicht ihre Fehler im Aufbauspiel abzustellen, jedoch waren die Straubing Tigers nicht mehr in der Lage die sich bietenden Möglichkeiten auszunutzen. Jerry Kuhn erwischte einen Einstand nach Maß in seinem ersten Spiel in Schwarz und Gelb und schaffte zumindest in seinen 50 Spielminuten einen Shut-Out. Auf der Gegenseite gelang den Seidenstädter durch Sofron mit seinem zweiten Treffer der 6-3 Endstand (57.).

Das nächste Heimspiel der Pinguine findet am kommenden Freitag, 28.02.2014 um 19.30Uhr gegen die Iserlohn Roosters statt. Im Anschluss wartet noch ein Spiel bei der DEG und zum Abschluss der Hauptrunde zu Hause gegen die Thomas Sabo Ice Tigers statt. Die Tigers erwarten am Freitag die Düsseldorfer EG.

Statistik
Krefeld Pinguine – Straubing Tigers 6:3 (3:3/2:0/1:0)

Tore: 0:1 (01:45) Beech (Kramer/Sullivan) PP5-4, 1:1 (03:15) Perrault (Methot/Vasiljevs) PP5-4, 1:2 (04:51) Down (Germyn/Beech), 1:3 (09:10) Stewart (Röthke/Meunier), 2:3 (17:04) Sofron (Schymainski/Kretschmann), 3:3 (19:05) Courchaine (Fischer/Clark), 4:3 (29:18) Driendl (Courchaine/Clark), 5:3 (35:44) Clark (Meyers/Fischer) PP5-4, 6:3 (56:37) Sofron (Schymainski/Driendl) PP5-4,

Strafen: Pinguine 12 – Tigers 12

Zuschauer: 6.356

Aufstellungen:

Krefeld Pinguine: Lang (Kuhn) – Meyers, Mebus; Akdag, Robar; Fischer, St-Pierre – Vasiljevs, Perrault, Methot; Clark, Driendl, Courchaine; Hanusch, Kretschmann, Orendorz; Schymainski, Sofron.

Straubing Tigers: Bacashihua (Staudt) – Ondruschka, Hendry; Dotzler, Kramer; Sullivan, Canzanello; Osterloh – Brandt, Brandl, Schönberger; Germyn, Beech, Down; Röthke, Meunier, Stewart; Sturm, Endraß, Flache.

Three Stars:
*** Driendl (Krefeld)
** Sofron (Krefeld)
* Kuhn (Krefeld)

 

Stimmen zum Spiel

Fotostrecke zum Spiel

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