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Bremerhaven. (MK) Die schwarze Serie der Iserlohn Roosters in Bremerhaven ist gerissen. Nach fünf Jahren ohne Sieg an der Nordsee gewannen die Sauerländer im... Iserlohn Roosters beenden ihre schwarze Serie in Bremerhaven und sind nun auf Tuchfühlung zu Platz 13

Andreas Jenike von den Iserlohn Roosters bei einer Parade – © Marco Leipold / City-Press

Bremerhaven. (MK) Die schwarze Serie der Iserlohn Roosters in Bremerhaven ist gerissen.

Nach fünf Jahren ohne Sieg an der Nordsee gewannen die Sauerländer im für sie extrem wichtigen Spiel mit 1:2. Iserlohns Debütant Nick Ritchie kassierte in der Anfangsphase gleich zwei Strafzeiten, wurde mit seinem Treffer zum 2:1 neben dem starken Goalie Andy Jenike aber zum Matchwinner für sein Team.

Iserlohns Headcoach Doug Shedden ließ erneut Verteidiger Mitch Eliot überzählig draußen. Zu ihm gesellte sich Stürmer Hunter Shinkaruk. Dessen Platz nahm an der Seite von LeBlanc und Jentzsch nahm Zuzug Ritchie ein.

Ritchie kassiert zum Einstand gleich zwei Strafen

Der Einstand von Iserlohns Neuzugang Nick Ritchie verlief im ersten Drittel zunächst so, wie man es sich auf Seiten der Roosters nicht erhofft hatte. Der Ex-NHL Crack kassierte seine ersten beiden DEL-Strafen binnen sieben Minuten. Seine Mannschaftskollegen meisterten diese beiden Überzahlsituationen der Pinguins aber gut und fanden sich mit zunehmender Spielzeit besser zurecht. Bremerhaven war das stärkere Team, hatte aber letztlich nicht die gewohnte Effektivität im Abschluss. McKenzies Strafzeit zwei Minuten vor dem Ende blieb ebenfalls ohne Folgen für die Gastgeber. Das torlose Remis nach den ersten zwanzig Minuten ging somit insgesamt in Ordnung. Torschüsse 7-3

Verlic bringt Fischtown in Führung

Im zweiten Drittel nahmen die Pinguins zunehmend Fahrt auf. Verlic fälschte Virtanens Schuss von der blauen Linie in der 26. Minute zum 1:0 noch ab. Pech für die Roosters, dass Cornel (29.) bei einem Konter nur die Latte traf. Die Gäste versteckten sich aber keineswegs. Ein schnell und energisch vorgetragener Konter war in der 33. Minute von Erfolg gekrönt. Verteidiger Ugbekile fasste sich ein Herz, zog ab und traf glashart zum 1:1 Ausgleich. Scheels Strafe blieb für die auch im zweiten Drittel etwas tonangebenderen Nordlichter ohne Folgen. Es ging somit erneut mit einem Unentschieden ins nächste Drittel.

Ritchies „lucky bounce“ und eine hochdramatische Schlussphase

Im spannenden Schlussdrittel hatten die Hausherren die besseren Chancen. Kinder vergab in der 48. Minute nach einem langen Zuckerpass von Bruggisser vor Iserlohns Keeper Jenike fast schon ein wenig kläglich. In Überzahl, Strafe gegen Iserlohns Gormley, scheiterte Urbas (51.) per Schlagschuss von der blauen Linie am Pfosten. Bei den Gästen blitzte auch immer wieder mal eine gute Gelegenheit hervor. Ritchie (55.) scheiterte aus der Drehung an Bremerhavens souveränem Keeper Gudlevskis. In der 57. Minute machte es der Neuzugang dann aber besser. Seinen Bauerntrickversuch wehrte Gudlevskis am rechten Pfosten noch ab, aber Ritchie setzte energisch nach, benutzte den Goalie als Bande und brachte so die Scheibe so zum 1:2 ins Netz. In der dramatischen Schlussphase verließ Gudlevskis erstmals 2:48 Minuten vor dem Ende seinen Kasten für den sechsten Feldspieler. Chancen zum Ausgleich für Bremerhaven auf der einen Seite und Chancen das Spiel zuzumachen für die Roosters gab es, aber letztlich blieb es beim hauchdünnen 1:2 Sieg der Iserlohner.

Roosters nun punktgleich mit Augsburg

In der Tabelle haben die Iserlohner nun zu den Augsburger Panthern nach Punkten (beide 46) aufgeschlossen, bleiben aber Letzter aufgrund des deutlich schlechteren Torverhältnisses. Bremerhaven bleibt auf Rang zwei.

Am Sonntag erwarten die Fischtown Pinguins die Löwen Frankfurt. Iserlohn trifft ab 14 Uhr vor ausverkauftem Haus auf den ERC Ingolstadt

Statistik

Tore: 1:0 (25:37) Verlic (Virtanen/Appendino), 1:1 (32:03) Ugbekile (Boland), 1:2 (56:22) Ritchie (
Strafen: 4 – 6
Schiedsrichter: Rohatsch, Schadewaldt (Priebsch, Brüggemann)
Zuschauer: 4647
Bremerhaven Gudlevskis – Grönlund, Eminger; Kälble, Bruggisser; Appendino, Jensen; Preto – Urbas, Jeglic, Conrad; Mauermann, Verlic, Virtanen; Uher, Friesen, McKenzie; Scheel, Kinder, Khaidarov
Iserlohn: Jenike – Gormley, Ugbekile; Labrie, Thomas; Bender, Quaas; Elias – Dal Colle, Cornel, Boland; Ritchie, LeBlanc, Jentzsch; Schiemenz, Sebok, Ziegler; Broda, Jahnke, Rutkowski





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