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Neuss. (MR) Im vierten Spiel dieses neuen Wettbewerbs musste sich der Neusser EV den Bulldogs aus dem Belgischen Lüttich mit 3:4 knapp geschlagen geben.... Interregio Cup: Liège Bulldogs holen sich den ersten Sieg
David Bineschpayouh scheitert an Lüttichs Goalie Pasquale Spano - © by Eh.-Mag. (DR)

David Bineschpayouh scheitert an Lüttichs Goalie Pasquale Spano – © by Eh.-Mag. (DR)

Neuss. (MR) Im vierten Spiel dieses neuen Wettbewerbs musste sich der Neusser EV den Bulldogs aus dem Belgischen Lüttich mit 3:4 knapp geschlagen geben.

Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das sich Regionalligist Neusser EV und das BeNeLiga Team Liège Bulldogs lieferten. Auch in den wenigen Strafzeiten konnten beide Seiten mit ihren Special Teams Akzente setzen, sowohl als Powerplay-Formation als auch mit Kontern in Unterzahl. Den ersten Treffer erzielte Jason Popek für die Hausherren (bei gleicher Spieleranzahl, 10. Min.). Der Ausgleich durch Bulldogs-Kapitän Jordan Paulus fiel nur zwei Minuten später, dann in Überzahl, als die Scheibe irgendwie an Ken Passmann vorbei gemurmelt wurde (12.). Bulldog Alexandre Bremer wollte am liebsten direkt nachlegen, scheiterte aber noch. Nach überstandener Strafe gegen die Gäste düpierte Bremer den Neusser Schlussmann doch und noch vor der ersten Pause (19.).

Bulldogs haben den Sieg in der Tasche, oder?

Nachdem sich beide Goalies im mittleren Abschnitt auszeichnen konnten – Nikolai Varianov, Popek prüften auf der einen Seite, Bryan Kolodziejczyk und Bremer auf der anderen – benötigten die Belgier wieder eine Strafzeit, um zu erhöhen. Diesmal war Axl Milpas im Nachsetzen erfolgreich (30.), als der 5. Mann der Hausherren gerade wieder das Eis betreten hatte. Es ging auch im dritten Abschnitt hin und her, immer gefährlich die Neusser David Bineschpayouh oder Max Bleyer. Nochmals Powerplay Lüttich und nochmals Milpas – 1:4 stand auf der Tafel (46.). Neuss aber ließ nicht locker, und schließlich hatten auch die Gastgeber ihr Murmeltor (Popek, 48.), das erst nach Abstimmung unter den Unparteiischen gegeben wurde, denn irgendwie war auch das Tor weg. Tor zählte und brachte den Neussern Auftrieb und das Zeichen „hier geht noch was“. Auf der anderen Seite versäumten es die Gäste nachzulegen (Bryan Henry oder auch die Brüder Andy und Bryan Kolodziejczyk). Ein Aufsetzer sprang vom Goalie der Belgier unter den Giebel (Timon Busse, 55.) – 3:4! Doch die Wallonen hielten dagegen, mauerten, befreiten und konnten schließlich den knappen Sieg über den Zielstrich bringen und damit die ersten Punkte in dieser Pokalrunde einfahren.
Enttäuschend war die Zuschauerzahl: nur etwa 50 Fans wollten dieses Spiel sehen, davon waren 20 mitgereiste Lütticher.

Michaela-Ross

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