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Ingolstadt. (SO) Beide Mannschaften mussten erst ihr Spiel finden. Im Vorfeld hatte der Münchner Mannschaftsleiter gesagt, jedes Spiel gegen Ingolstadt sei schwer und jeder...
Münchens Martin Buchwieser versucht sich vor Ian Gordon durchzusetzen. Tim Hambly stört von hinten. - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Münchens Martin Buchwieser versucht sich vor Ian Gordon durchzusetzen. Tim Hambly stört von hinten. – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Ingolstadt. (SO) Beide Mannschaften mussten erst ihr Spiel finden. Im Vorfeld hatte der Münchner Mannschaftsleiter gesagt, jedes Spiel gegen Ingolstadt sei schwer und jeder gewonnene Punkt ein sehr wichtiger. Auf der anderen Seite hatte Jakub Ficenec die Devise ausgegeben, dass von nun an jedes Spiel schon Play-off-Charakter hätte. Die Teams spielten von Anfang an nach vorne. Der Führungstreffer zur frühen Zeit sollte regelrecht erzwungen werden. Nach schadlos überstandener Unterzahl zur Drittelmitte bekamen die Hausherren Aufwind und setzten sich bei fünf gegen fünf im Münchner Drittel fest. Die Ingolstädter Überzahl war aber auch nicht erfolgreich. Ein klassisches Bully-Tor legte dafür München auf das Parkett. In der 16. Minute gelang Andreas Pauli dieses Kunststück zum 1:0 aus Sicht der Gäste. Mit diesem Zwischenstand gingen die Teams in die Kabine.

Die Panther kamen mit Schwung aus der Drittelpause. Die Partie spielte sich nun überwiegend vor Lukas Steinhauer ab.  Konterversuche der Münchner wurden sofort unterbunden. Bis zur ersten Chance der Gäste vergingen vier Minuten. Aber auch dieser Schuss war kein Problem für Ian Gordon. Nach rund acht Minuten im zweiten Drittel gewannen die Münchner wieder die Oberhand und Gordon bekam einiges zu tun. Die Münchner betrieben gutes Forechecking und nahmen den Ingolstädtern einen Pass nach dem anderen ab. Nach dem Powerbreak drehte sich das Bild wieder. Jean-Francois Boucher lief sich frei und spurtete auf das Tor zu, rutschte aus und spielte im Fallen noch quer auf Kris Sparre. Aber Steinhauer war zur Stelle und vereitelte jeglichen Torschuss. Dafür nutzten die Gäste ihre sich bietende Chance in der 39. Minute. Mit einem Hammerschuss traf Brent Aubin zum 2:0. Lubor Dibelka hatte ihn perfekt bedient. Zwölf Sekunden vor Drittelende spielte der ERC in doppelter Überzahl. Das waren die Voraussetzungen für den Anschlusstreffer. Derek Hahn erzielte das 1:2.

Mit einem Paukenschlag meldete sich der ERC aus der Drittelpause zurück. Dachten die Panther zumindest. Nach Videobeweis wurde das Tor nicht gegeben. Aber das Powerplay war ja noch nicht vorbei. Die letzten Sekunden verstrichen allerdings erfolglos. Auch eine weitere große Chance endete in einem großen Gestochere vor dem Tor – mehr aber auch nicht. Wie bereits bei Facebook angekündigt, reagierten die Schanzer Fans nun mir Supportboykott und schwiegen, holten die Fahnen ein oder verließen bereits das Stadion. Die Leistung des ERC ließ von Minute zu Minute mehr nach. Umso überraschender war dann das Unterzahltor in der 58. Minute. Derek traf zum 2:2. Das erweckte auch die Fans wieder zum Leben. Für den Zusatzpunkt sorgte letztendlich Periard im Penaltyschießen.

 

 

ERC Ingolstadt – EHC RB München 3:2 (0:1/1:1/1:0/0:0/1:0) n.P.
Tore: 0:1 (15:53) Pauli (Wichert), 0:2 (38:02) Aubin (Sturm, Dibelka, 1:2 (39:48) Hahn (Greilinger, Périard) PP2, 2:2 (57:32) Hahn (Greilinger) SH1, 3:2 (65:00) Périard

Strafen: Ingolstadt 8+5+20  – München 10
Schiedsrichter: Reiber, Schimm
Zuschauer: 3717

Aufstellungen:
Ingolstadt: Gordon  – Heid, Conboy, Periard, Likens, Hambly, Weller, Dinger – Sparre, Gawlik, Laliberte, Motzko, Oblinger, Barta, Greilinger, Ross, Hahn, Hager, O’Connor, Boucher
München: Stainhauer – Ejdepaml, Sturm, Sloan, Petermann, Cespiva, Kanvangh  – Wichert, Adams, Ritter, Buchwieser, Kompon, Dibelka, Hinterstocker, Aubin, Ulmer, Kathan, Maurer, Pauli

 

Three Stars:
+++ Steinhauer (1. Top-Star)
++ Pauli (2. Top-Star)
+ Hahn (3. Top-Star)

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