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Ingolstadt. (SO) Thomas Greilinger startete flott in das Derby gegen Nürnberg. Gleich in den ersten Minuten setzte er Tyler Weiman zu. Der hielt aber...
Markus Janka versucht den Torschuss von Vitalij Aab zu verhindern - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Markus Janka versucht den Torschuss von Vitalij Aab zu verhindern – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Ingolstadt. (SO) Thomas Greilinger startete flott in das Derby gegen Nürnberg. Gleich in den ersten Minuten setzte er Tyler Weiman zu. Der hielt aber alles. Kris Sparre verschenke auch eine gute Chance zu Beginn. Aber auch Nürnberg setzte nach und brachte Markus Janka in die Bredouille. Die Ice Tigers konnten sich dann auch immer öfter im Ingolstädter Drittel festsetzen. Im Gegenzug taten sich die Panther etwas schwer. Bei Alexander Oblinger kam ein Pass nicht an. Ihm versprang der Puck. Diesen Fehler machte er aber dann sofort wett, als er eine neue Chance bekam. Diesmal klappte alles und er traf in der 7. Minute zum 1:0. Zur Drittelmitte spielte Ingolstadt in Überzahl. Wenn die Mannschaft im Nürnberger Drittel war, war es brandgefährlich. Aber wehe, wenn sich die Tigers befreien konnten. Dann brannte es gleich vor Markus Janka. Beide Torhüter meisterten ihre Aufgaben mit Bravour. Auch eine eigene Unterzahl überstanden die Panther unbeschadet. Vier Minuten vor Ende des Drittels konnte sich Joe Motzko freilaufen, spielte aber Weiman direkt an, sodass der keinerlei Probleme mit dem Schuss hatte. Im Gegenzug hatte Markus Janka schon Probleme mit dem Schuss von Yasin Ehliz. Der versenkte in der 18. Minute zum 1:1-Ausgleich.

Der Ausgleich schien den Nürnbergern Auftrieb gegeben zu haben. In der 21. Minute erhöhten sie gleich zum 2:1 aus Gästesicht. Yan Statny war der Torschütze. Und die Nürnberger blieben in der Folge gefährlich. Markus Janka hatte über weite Strecken alles im Griff. Die Angriffe der Ingolstädter verhallten in der Gegenrichtung dann eher klanglos. Das nächste Tor der Nürnberger war also nur noch eine Frage der Zeit. Und die war in der 31. Minute gekommen. Steven Reinprecht traf zum 1:3 in der Saturn-Arena. Deswegen kam der 2:3-Anschlusstreffer von Derek Hahn in der 34. Minute umso überraschender, wenn auch nicht weniger wichtig. Lang währte das aber nicht. Der Zwei-Tore-Vorsprung sollte für die Gäste ganz schnell wieder hergestellt sein. Connor James machte in der 36. Minute das 2:4.

Die Panther taten sich im letzten Spielabschnitt reichlich schwer. Gut gedacht war zwar schon manche Aktion, aber keine kam zum Ende. Da kam es nicht von ungefähr, dass es von den Rängen tönte: „Wie woll’n Euch kämpfen seh’n.“ Aus der Nürnberger Richtung kam zurecht: „ Nur so spielt man Eishockey.“ Trotz der Schwäche taten sich immer wieder Thomas Greilinger, Derek Hahn und Patrick Hager hervor. Vielleicht hatte es doch gefruchtet, als Sportdirektor Jim Boni vergangene Woche meinte, dass er bei der derzeitigen Leistung der Spieler nicht an Vertragsverlängerungen denkt, bei den Spielern die nur einen Ein-Jahres-Vertrag besitzen. Außer den vereinzelten Versuchen glich aber das Spiel trotzdem einem großen Durcheinander. Die Niederlage wurde dann endgültig in der 55. Minute besiegelt, als Tim Schüle das 2:5 machte. John Laliberte schoss zwar noch das 3:5. Die Fans jubelten allerdings nicht und auch der Stadionsprecher gab das Tor nicht in der gewohnten Manier durch.

Trainer Rich Chernomaz  - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Trainer Rich Chernomaz – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Trainer Rich Chernomaz hat die Pressekonferenz vor lauter Zorn gleich auf Englisch abgehalten. Er sagte, er erreiche seine Mannschaft nicht mehr. Es gäbe drei bis vier Spieler, die nicht auf ihn hören und das Mannschaftgefüge sprengen, wenn nicht alle an einem Strang ziehen. Zur Strafe gibt es nun zweimal Eistraining pro Tag.

 

ERC Ingolstadt – Nürnberg 3:5 (1:1/1:3/1:1)Tore: 
1:0 (6:42) Oblinger (Barta, Sparre), 1:1 (17:09) Ehliz (Frosch), 1:2 (20:56) Stastny (Borer, Frosch), 1:3 (30:35) Reinprecht (Jaspers, Bayda), 2:3(33:46) Hahn (Laliberte, Greilinger), 2:4 (35:10) James (Stastny, Borer) PP1, 2:5 (54:10) Schüle, 3:5 (58:09) Laliberte (Greilinger, Periard) PP1

Strafen: Ingolstadt 10  – Nürnberg 8
Schiedsrichter: Schütz, Yazdi
Zuschauer: 4815

Aufstellungen:
Ingolstadt: Jnaka  – Heid, Conboy, Periard, Likens, Hambly, Ficenec, Dinger – Sparre, Gawlik, Laliberte, Motzko, Oblinger, Barta, Greilinger, Ross, Hahn, Hager, O’Connor, Boucher
Nürnberg: Weihman – Festerling, Leask, Pollock, Nowak, Butenschön, Borer  – Bayda, Rupprich, Chouinard, Reimer, Aab, Jaspers, James, Stastny, Reinprecht, Ehliz, Weiß, Frosch

 

Three Stars:
+++ Stastny (1. Top-Star)
++ Aab (2. Top-Star)
+ Hager (3. Top-Star)

 

Fotostrecke zum Spiel

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