Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Bern. (PM SCB) Die sportliche Analyse der Saison 2021/22 steht in Zusammenhang mit einem ausserordentlichen Umbruch in der ersten Mannschaft. In der vergangenen Saison... „In zahlreichen Fällen standen Eigeninteressen vor Clubinteressen“ – Nüchterne sportliche Analyse beim SC Bern und doppelter Führungswechsel

Logo SC Bern

Bern. (PM SCB) Die sportliche Analyse der Saison 2021/22 steht in Zusammenhang mit einem ausserordentlichen Umbruch in der ersten Mannschaft.

In der vergangenen Saison ist es nicht gelungen, die Mannschaft wunschgemäss zusammenzubringen und das Potenzial des Teams vollständig abzurufen. Dies hatte nicht nur, aber auch mit den vielen auslaufenden Verträgen zu tun. Dies führte zu einer gewissen Unruhe, weil in zahlreichen Fällen Eigeninteressen vor Clubinteressen standen. Zudem wurden aufgrund der Pandemie Investitionen in das Kader nur mit äusserster Zurückhaltung getätigt, womit das Team über eine begrenzte Qualität verfügte.

Der SCB war sich bewusst, mit Johan Lundskog einen Headcoach verpflichtet zu haben, der auf dieser Stufe noch keine Erfahrung besass. Die sportliche Führung des SCB ist aber überzeugt, dass das Trainerteam um Johan Lundskog unter den gegebenen Umständen vieles gut gemacht hat und mit verbesserter Qualität im Hinblick auf die Saison 2022/23 auch die entsprechenden Resultate wird erzielen können. Ausserdem erscheint es in Anbetracht der grossen Anzahl personeller Veränderungen im Spielerkader wichtig, auf Ebene der sportlichen Leitung mit der bestehenden Trainercrew Kontinuität zu wahren.

Der SCB hat mit zahlreichen Transfers bereits im Verlauf der vergangenen Saison die Weichen für den Neustart gestellt. Für Sportdirektor Raeto Raffainer ist klar, dass «unser Team ein neues Gesicht erhalten wird, wir wieder positiv in die Zukunft schauen und in der kommenden Saison angreifen können».

Doppelter Führungswechsel beim SCB

Marc Lüthi gibt die operative Leitung des SCB ab und tritt auf die Generalversammlung 2022 als CEO des SCB zurück. Er übernimmt das Verwaltungsratspräsidium des SCB mit einem reduzierten Pensum. Neuer CEO wird der heutige Sportdirektor Raeto Raffainer.

Nach 24 erfolgreichen Jahren als CEO der SCB Eishockey AG hat Marc Lüthi nach gesundheitlichen Problemen und einer Auszeit beschlossen, sich aus der operativen Leitung zurückzuziehen. In Zukunft fokussiert sich Lüthi als VR-Präsident auf die strategische Ausrichtung des SCB und bleibt dem Club damit erhalten. Auf Marc Lüthi folgt Raeto Raffainer als neuer CEO. Raffainer übernahm 2021 die Funktion des Sportdirektors. Damit setzt der SCB den Generationenwechsel auch auf operativer Stufe um.

Der amtierende VR-Präsident Beat Brechbühl ermöglicht diese personelle Rochade und übergibt seine Funktion früher als ursprünglich geplant an Marc Lüthi. Brechbühl unterstützt den SCB weiterhin strategisch als VR-Mitglied und gibt seine langjährige Erfahrung während einer Übergangsphase von einem Jahr an seinen Nachfolger im Präsidium weiter.

«Es war eine herausfordernde, spannende und abwechslungsreiche Zeit», sagt Marc Lüthi. «Ich möchte die vergangenen fast 24 Jahre nicht missen und danke allen, die mich unterstützt und begleitet haben. Meine Auszeit habe ich dazu genutzt, mir über die nächsten Jahre Gedanken zu machen. Ich möchte mich nun auf die strategische Ausrichtung des SCB konzentrieren und meinen Nachfolger Raeto Raffainer unterstützen. Vor allem danke ich Beat Brechbühl für sein positives Wirken für den SCB und dass er diese Lösung grosszügig möglich gemacht hat».

Raeto Raffainer tritt seine neue Funktion mit grosser Freude an: «Ich fühle mich geehrt und danke für das Vertrauen der SCB-Leitung. Selbstverständlich habe ich Respekt vor dieser Aufgabe: Die Fussstapfen von Marc Lüthi sind gross.»

«Ich gratuliere Raeto Raffainer zu seiner neuen Funktion», sagt der amtierende Verwaltungsratspräsident Beat Brechbühl. «Ich bin überzeugt, dass er der richtige Mann dafür ist». Beat Brechbühl zur Übergabe des Präsidiums an Marc Lüthi: «Natürlich kommt der Wechsel für uns alle einige Jahre zu früh, aber die Gesundheit geht nicht nur bei unseren Spielern, sondern auch bei der SCB-Leitung selbstverständlich vor. Deshalb haben wir nach einer Lösung gesucht, welche Brücken baut und Marc Lüthi die Kontinuität beim SCB sichert. Zu dieser Lösung habe ich gerne Hand geboten, auch wenn sie von allen Beteiligten Flexibilität und Kompromissbereitschaft verlangt. Ich bin überzeugt davon, dass die Früchte der von uns aufgesetzten und nun eingeleiteten Strategie in den kommenden Saisons sichtbar werden. Ich unterstütze die Transition und stehe dem neuen Führungsteam im VR als Sparringpartner in einer Übergangsphase von einem Jahr zur Verfügung. Dem SCB bleibe ich mit Herz, Rat und Tat verbunden.»

Eishockey-Magazin

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert