„Ich bin froh, wieder zuhause zu sein.“ – Danny Reiss wechselt zu den Indians
Top-News 26. Juni 2013 Eishockey-Magazin 0
Hannover. (PM) Die Anzahl seiner Pflichtspiele für die Mannschaften vom Pferdeturm kann er selbst wohl nur schätzen. Inklusive Nachwuchszeit dürften es weit über 400 sein. Jetzt kommt eine weitere Saison hinzu: Verteidiger Danny Reiss unterschrieb bei den Indians einen Vertrag für die Saison 2013/2014.
Der älteste Sohn von Pferdeturm-Legende Siggi Reiss begann seine Eishockey-Laufbahn unter der Obhut des Vaters auf Kleefelder Eis. Über die Stationen der einzelnen Nachwuchsmannschaften spielte er sich in der Saison 1999/2000 erstmals in den Senioren-Kader, trainiert wiederum vom Vater, der die Mannschaft im Laufe der Saison übernommen hatte. Es folgten sieben Jahre Profi-Eishockey und Reiss wurde Teil der Indians-Geschichte, erlebte die legendäre Saison 2001/2002 mit, in der die Mannschaft alle Pflichtspiele gewann, die Play-Off Dramen gegen Berlin, Dresden, Landsberg.
Im Jahr 2007 pausierte Reiss für eine Saison, um dann in Frankreich erneut aufs Eis zu gehen. Von dort aus wechselte er zurück in seine Geburtsstadt, allerdings nicht an den Pferdeturm, sondern zu den Hannover Scorpions. Nächste Station war der Herforder EV in der Oberliga West, die er während der Saison allerdings Richtung Kassel verließ. Für die aufstiegsambitionierten Huskies stand er auch in der vergangenen Saison auf dem Eis, erzielte dort ein Tor und 19 Assistpunkte.
Bei den Indians soll der 30jährige eine der tragenden Säulen der Mannschaft werden. Sportdirektor Dirk Marchel: „Danny hat die Erfahrung, die eine junge Mannschaft eben auch braucht. Er muss für jüngere Spieler Orientierungspunkt sein. Ich bin froh, dass wir ihn für die Indians gewinnen konnten.“
Reiss selbst sieht seine Rolle ebenso: „Ich weiss, dass ich einiges an Verantwortung tragen muss. Aber genau deshalb, möchte ich wieder für die Indians spielen. Der Neuanfang wird eine spannende Aufgabe. Außerdem bin ich hier zuhause. Es gibt doch für einen Eishockeyspieler nichts schöneres, als im Heimatverein eine tragende Rolle zu übernehmen.“
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