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Herford. (PM) Innherhalb von knapp 17 Stunden haben die Ice Dragons ihre ersten beiden Spiele am Abschlusswochenende klar gewinnen können. Im letzten Heimspiel der...

Logo Herford Ice DragonsHerford. (PM) Innherhalb von knapp 17 Stunden haben die Ice Dragons ihre ersten beiden Spiele am Abschlusswochenende klar gewinnen können. Im letzten Heimspiel der Saison waren die Herforder Kufen-Cracks mit 7:2 gegen Netphen erfolgreich, wobei das Endergebniss die Überlegenheit des HEV nur unzureichend wieder spiegelt, am Samstagmittag wurden dann fleißig Scorerpunkte beim deutlichen 13:3 Sieg in Kassel gesammelt.

 

Neben den Langzeitverletzten musste Bruce Keller am Freitagabend auch auf Alexander Seel und Alexander Weller verzichten, dennoch wollten sich die Ice Dragons gegen die Siegerländer nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Nach gut 5 Minuten in denen sie den dezimierten Gästen noch viel Raum zum Atmen gaben, legten sie eine Schüppe nach und gingen dann in der 8. Minute durch Darcy Vaillancourt, der im Powerplay von der blauen Linie draufgehalten hatte, in Führung. Knapp 2 Minuten später zeigte das Team von Bruce Keller dann, das es auch in Unterzahl geht, Frank Richardt erhöhte nach einem schönen Konter auf 2:0.  In der Folgezeit mussten die Ice Dragons gleich mehrere Unterzahlsituationen am Stück überstehen, agierten jedoch, gestützt auf Christoph Oster im Tor, extrem sicher und ließen kaum gefährliche Schüsse zu. Kaum wieder komplett ging das Spiel wieder in Richtung des Netphener Tores. Es dauerte jedoch bis zur 19 Minute, ehe Artur Grass in Überzahl den 3:0 Pausenstand herstellen konnte.

 

Im zweiten Drittel erhöhte das Team von Bruce Keller noch einmal den Druck und schon nach 51 Sekunden schob Jeffrey Keller zum 4:0 ein. Dem 5:0 durch Brendan Sanders konnten die Gäste zwar durch einen Treffer von Tim Bruch in der 27. Minute kontern, in der Folgezeit jedoch war Nils Isselhorst im Netphener Tor ständig im Mittelpunkt und konnte mit gütiger Mithilfe des Pfostens bis zur 39. Minute immer wieder einen weiteren Treffer verhindern. Dann jedoch war es Darcy Vaillancourt, der seinen 3. Versuch innerhalb von nur 20 Sekunden zum 6:1 Pausenstand im Tor versenkte.

 

Im letzten Drittel ging es für die Ice Dragons nur darum, Kräfte fürs schwere Wochenende zu sparen, sie setzten zwar die Gäste immer wieder unter Druck, jedoch nicht mehr mit der Vehemenz der ersten beiden Drittel. Dies nutzte die Truppe aus dem Siegerland dann in der 47. Minute zum 6:2 durch Daniel Niestroj, der in Überzahl erfolgreich war. Den Schlußpunkt unter die einseitige Partie setzte jedoch Tim Marek, der in der 59. Minute mit einem Gewaltschuss den 7:2 Endstand erzielte.

 

Torfolge:

1:0 Vaillancourt/Sanders/Grass (07:17) PP1; 2:0 Richardt/Grass/Moallim (09:22) UZ1;

3:0 Grass/Sanders/Vaillancourt (25:39) PP1; 4:0 Keller/Vaillancourt/Domula (20:51);

5:0 Sanders/Vaillancourt/Kiel (23:34); 5:1 Bruch/Stein (26:59); 6:1 Vaillancourt/Keller/Grass (38:24);

6:2 Niestroj/Stein (46:59) PP1; 7:2 Marek/Grass/Kiel (58:32)

 

Strafminuten:

Herford 20

Netphen 20

 

 

Beim Spiel in Kassel am Samstagmittag fehlte den Ice Dragons dann zusätzlich noch der beruflich verhinderte Frank Richardt, an der Einstellung zur eigenen Favoritenstellung änderte das jedoch nichts. Von Beginn an waren die Ice Dragons tonangebend gegen zwar aufopferungsvoll um jede Scheibe kämpfende aber spielerisch unterlegen Kasseler. Bereits nach knapp 5 Minuten lagen die Ice Dragons durch Tore von Jeffrey Keller und Darcy Vaillancourt mit 0:2 in Führung, schnürten die Gastgeber im eigenen Drittel ein. Nach dem 0:3 durch Florian Kiel in der 13. Minute konnte Kassel zwar in Person von Hans-Jochen Kalb durch einen Konter auf 1:3 verkürzen, doch Jeffrey Keller, Fabian Staudt, Darcy Vaillancourt und Tim Marek schraubten bis zur ersten Pause das Ergebnis auf 1:7.

 

Im zweiten Drittel wechselte dann Kassels Coach Milan Mokros den Torwart, der schon im Hinspiel in Herford so überzeugende Sajoscha Messing nahm nun zwischen den Pfosten Platz. Gegentorlos blieb er jedoch auch nur knapp 4 Minuten, bis Brendan Sanders einen Unterzahlkonter zum 1:8 verwandelte. Kurios: Nur 32 Sekunden später, immernoch waren die Ice Dragons in Unterzahl, erhöhte Darcy Vaillancourt auf 1:9. Die Ice Dragons dominierten die Gastgeber nun nach belieben, hielten sich jedoch mit dem Toreschießen zurück. Dennoch erhöhten Brendan Sanders und Karan Moallim bis zur Pause auf 1:11.

Im letzten Drittel dann sparten die Ice Dragons wieder Kräfte, um am Sonntag in Neuwied noch ein paar Körner Energie übrig zu haben, agierten nicht mehr ganz so druckvoll. Nach dem 1:12 durch Brendan Sanders, das dritte Unterzahltor der Ice Dragons in diesem Spiel, ließen sie die Zügel dann kurzfristig zu sehr schleifen, so dass die Gastgeber mehr zu Torchancen kamen und Dennis Schulz im Herforder Tor sich dann in der 51. Minute zum zweiten Mal geschlagen geben musste, Niels Hilgenberg hatte sehenswert verwandelt. Brendan Sanders stellte zwar nur 36 Sekunden später den alten Abstand wieder her, doch die Kasseler erkämpften sich noch das 3:13 durch Hans-Jochen Kalb in der 57. Spielminute, was auch gleichzeitig den Endstand darstellte.

 

Torfolge:

0:1 Keller/Vaillancourt/Sanders (03:33) PP1; 0:2 Vaillancourt/Finkel (04:26); 0:3 Kiel/Bohle (13:00);

1:3 Kalb/Andreas/Hilgenberg (15:31); 1:4 Keller/Finkel/Grass (17:00); 1:5 Staudt (18:52);

1:6 Vaillancourt/Moallim/Sanders (19:18); 1:7 Marek/Staudt (19:43);

1:8 Sanders/Vaillancourt/Domula (23:35) UZ1; 1:9 Vaillancourt/Sanders/Domula (24:07) UZ1;

1:10 Sanders/Keller/Grass (29:11) PP1; 1:11 Moallim/Vaillancourt/Sanders (36:45);

1:12 Sanders/Domula/Kiel (48:20) UZ1; 2:12 Hilgenberg/Andreas/Kalb (50:33);

2:13 Sanders/Vaillancourt/Brinkmann (51:09); 3:13 Kalb/Berg/Reimnitz (56:27)

 

Strafminuten:

Kassel 10 + 10 (Neufeld)

Herford 6 + 10 (Marek)

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