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Löwen trennen sich von Olli Salo – Franz-David Fritzmeier übernimmt Frankfurt. (PM Löwen) Die Löwen Frankfurt haben Olli Salo von seinem Amt als Head... Historischer Derbysieg der Huskies! Löwen Frankfurt trennen sich von ihrem Headcoach

Löwen trennen sich von Olli Salo – Franz-David Fritzmeier übernimmt

Olli Salo – © Aarno Vuorinen

Frankfurt. (PM Löwen) Die Löwen Frankfurt haben Olli Salo von seinem Amt als Head Coach entbunden. Bis auf weiteres wird Sportdirektor Franz-David Fritzmeier die Position des Cheftrainers übernehmen.

Fritzmeier: „Leider können wir so definitiv nicht weitermachen. Weder die Ergebnisse noch die Art und Weise, wie Mannschaft derzeit spielt, ist akzeptabel. Wir haben ein starkes Trainerteam und müssen die Kräfte jetzt bündeln. Ich werde zumindest bis auf weiteres die Verantwortung als Head Coach an der Bande übernehmen in Zeiten, in denen vor allem auch die Wirtschaftlichkeit immer noch eine sehr große Rolle spielt.“

Alle anderen Coaches des Trainerstabs der Löwen bleiben in ihren Ämtern. Fritzmeier steht somit ein erfahrenes und eingespieltes Team um Coach Marko Raita, Goalie und Video Coach Valtteri Salo, Fitness und Athletik Coach David Dubiel sowie Development Coach Jan Barta zur Seite.

Fritzmeier selbst hatte schon einmal das Traineramt der Löwen übernommen. Wenige Monate nachdem er nach Frankfurt gekommen war, ersetzte er Paul Gardner bei einem 0:2-Rückstand im Playoff-Viertelfinale gegen Kassel und feierte anschließend mit vier Siegen in Serie den Halbfinaleinzug.

Der 40-Jährige, der vor fast genau drei Jahren die Position des Sportdirektors der Löwen übernommen hat, verfügt über mehrjährige Trainererfahrungen bei den Krefeld Pinguinen, den Füchsen Duisburg (beides als Cheftrainer) und den Kölner Haien (Assistenz-Trainer und Assistenz-Sportdirektor).

Klatsche für Frankfurt, historischer Sieg für die Huskies

Joel Keussen – © Sportfoto-Sale (SD)

Kassel. (PM Huskies) Ein Derby für die Geschichtsbücher: Mit 7:0 (2:0/3:0/2:0) fegten die Kassel Huskies im Hessenderby die Löwen Frankfurt vom Eis.

Der, auch in der Höhe, verdiente Erfolg war sogleich der höchste Kasseler Derby-Heimsieg der langen Geschichte.

Dabei sahen die Vorzeichen für die Huskies vor diesem Duell gar nicht so gut aus. Denn mit Marc Schmidpeter, Michael Christ, Oliver Granz, Nathan Burns und dem kurzfristig ausgefallenen Paul Kranz mussten die Nordhessen auf gleich fünf Spieler verzichten.

Den Start ins Spiel erwischten zudem die Südhessen besser. Nach anfänglicher Abtastphase konnten sich die Löwen mehrfach festsetzten und das von Jerry Kuhn gehütete Kasseler Tor in Bedrängnis bringen. Auch während eines Frankfurter Überzahlspiels zwischen den Minuten sieben und neun stellten die Gäste die Kasseler Hintermannschaft vor einige Probleme. Doch wenn die Schüsse einmal durchkamen, dann war stets der erneut gut aufgelegte Kuhn zur Stelle. Nach dieser einleitenden Druckphase war von den Löwen kaum noch etwas zu spüren. Stattdessen drehten die dezimierten Huskies, die während des ersten Drittels auch den Ausfall von Ryan Olsen hinnehmen mussten, auf. Nach sehenswerter Einzelaktion vollendete Ryon Moser gekonnt per Rückhand zur Kasseler Führung (15.). Gut 90 Sekunden später legten die Nordhessen nach. Eric Valentin eroberte sich die Scheibe in der Ecke, zog vor den Kasten und nutzte seinen eigenen Rebound zum 2:0.

Auch im zweiten Abschnitt knüpften die Schlittenhunde an die starken letzten Minuten des ersten Drittels an. In Unterzahl erkämpfte sich Corey Trivino, der wieder einmal eine brillante Leistung zeigte, die Scheibe, legte auf den mitgelaufenen Brett Cameron und der Kanadier schloss trocken zum 3:0 ab (27.). Elf Minuten später war es erneut die Kombi Trivino und Cameron die erfolgreich war. Center Trivino warte mit seinem Zuspiel von der linken Seite so lange, bis der Passweg vor das Tor frei wurde. Dort stand Landsmann Cameron, der das Zuspiel per Rückhand zum vierten Kasseler Treffer verwertete (37.). Anderthalb Minuten vor Drittelende erhöhten die Huskies dann sogar auf 5:0. Ex-Löwe Lukas Laub stand nach Tramm-Schuss goldrichtig und nutze einen Klein-Abpraller zu seinem fünften Saisontreffer.

Im letzten Drittel schwächten sich die Löwen durch unnötige und überharte Fouls selbst. Die Huskies nutzen dies auf ihre Weise und schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Sowohl Eric Valentin per Abstauber als auch Kapitän Denis Shevyrin mit sattem Handgelenksschuss waren in (doppelter) Überzahl zur Stelle.

Im 155. Pflichtspielderby dieser langjährigen Rivalen schrieben die Kassel Huskies somit ein kleines Stück Kasseler Eishockey Geschichte. Trotz kleinem Kader spielten die Huskies stark auf und fegten die Löwen Frankfurt, auch in der Höhe verdient, mit 7:0 vom Eis. Aus Kasseler Sicht ein perfekter Start in die intensive Zeit um Weihnachten und das neue Jahr.

Nächster Gegner der Mannschaft von Trainer Tim Kehler ist am Sonntag ab 18 Uhr der ESV Kaufbeuren

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