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Linz. (PM)  Keinen Grund zum Feiern hatten die Black Wings am Nationalfeiertag. Die Linzer verloren ihr Heimspiel gegen starke Gäste aus Zagreb deutlich mit...

Linz. (PM)  Keinen Grund zum Feiern hatten die Black Wings am Nationalfeiertag. Die Linzer verloren ihr Heimspiel gegen starke Gäste aus Zagreb deutlich mit 1:5 und mussten damit nach vier Siegen in Folge wieder als Verlierer vom Eis gehen.

Schon im Vorfeld hatte Trainer Rob Daum von einer schweren Aufgabe für seine Black Wings gesprochen – und der Coach sollte Recht behalten. Zagreb präsentierte sich bei seinem ersten Saisonauftritt in der Keine Sorgen EisArena bärenstark und ging nach einem Fehlpass im Spielaufbau der Linzer in Führung. 117 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt erst gespielt, der Tabellendritte hatte aber einen echten Warnschuss abgegeben. Und die Bären blieben am Drücker, präsentierten sich brandgefährlich, ließen Alex Westlundschon in der Anfangsphase ins Schwitzen kommen. Immer wieder nützten die Kroaten Unsicherheiten eiskalt aus und erspielten sich zahlreiche gute Möglichkeiten, ließen diese aber zum Glück ungenützt liegen.

Nach und nach befreiten sich die  Black Wings aus der Umklammerung der Gäste und kamen ihrerseits zu den ersten guten Chancen. Hisey, Lebler und Mairitsch hatten im ersten Abschnitt die besten Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, doch selbst eine doppelte Überzahl verstrich ungenützt und es blieb nach 20 intensiven und sehr attraktiven Eishockeyminuten beim knappen Rückstand.

Im Mittelabschnitt hatte dann Pat Leahy in einer ersten Aktion die Riesenchance auf den Ausgleich, vergab sein 1 gegen 0 Break aber. Im Gegenzug wurde diese vergebene Möglichkeit bestraft, denn Zagreb ging mit einem Nachschuss 2:0 in Führung – ein Tor, das richtig weh tat. Doch die Stahlstädter zeigten Charakter und blieben in dieser Phase der Partie tonangebend. Gregor Baumgartner hatte die nächste gute Möglichkeit, ehe Andy Hedlund in der 26. Minute dann der Geduldsfaden riss. Der Verteidiger zog im Power Play von der blauen Linie ab, seinen knallharten Schuss fälschte Pat Leahy direkt vor dem Tor zum 1:2 ab. Endlich der lang ersehnte Treffer für die Hausherren, die auch danach frischer und spielfreudiger wirkten.

Doch dann kam die 31. Minute, in denen sich die Oberösterreicher innerhalb von 46 Sekunden zwei Gegentreffer einfingen und damit der ganze Anfangsschwung dahin war. Rob Daum holte seine Mannen zum Time Out an die Bande, aber Medvescak blieb auch danach souverän und kontrollierte das Match. Gerade, als sich das Team wieder zu erfangen schien, gab es den nächsten Tiefschlag. In der 37. Minute legten die Gäste das fünfte Tor nach und das Match war damit schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt entschieden. Bei den LIWEST Black Wings kam dann auch noch Pech dazu: zuerst schlitterte die Scheibe die Linie im Bärentor entlang, wenige Sekunden vor der Pausensirene verzog auch noch Martin Mairitsch aus hoffnungsvoller Position ganz knapp. Es ging mit dem klaren 1:5 in die zweite Pause.

Aus dieser kamen die Stahlstädter mit einem neuen Torhüter: Alex Westlund machte Platz für seinen Backup und Lorenz Hirndurfte zwischen die Pfosten. Während Zagreb nun nur noch das Notwendigste machte, bemühten sich die Oberösterreicher zumindest, das Ergebnis zu verbessern. Doch auch daraus wurde nichts, stattdessen war es Lorenz Hirn, der in der Schlussphase für das Highlight aus Linzer Sicht sorgen durfte. Der Goalie entschärfte innerhalb weniger Sekunden drei tolle Chancen der Kroaten, während auf der Gegenseite die besten Möglichkeiten liegen gelassen wurden. Die Black Wings hätten an diesem Abend wohl noch Stunden weiter spielen können, ohne ein weiteres Tor zu erzielen.

Es blieb beim klaren 1:5 aus Sicht der Stahlstädter, die damit ihre Siegesserie beendeten. Am Sonntag müssen die Oberösterreicher in den Bus steigen und treten auswärts beim ungarischen Meister in Szekesfehervar an.

Liwest Black Wings Linz – Medvescak Zagreb 1:5 (0:1, 1:4, 0:0)
Tore: 0:1 Perkovich (2.), 0:2 Buck (23.), 1:2 Leahy (26./PP), 1:3 Letang (31.), 1:4 Greentree (31.), 1:5 Perkovich (37.).

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