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Schwenningen. (RA) Die Wild Wings aus Schwenningen ziehen vor 4866 Zuschauern in der heimischen Helios-Arena verdient ins Halbfinale der 2. Eishockeybundesliga ein. Symptomatisch war...
Trainer Rico Rossi und die Falken, hier während der Auszeit, sind trotz aller Anstrengungen ausgeschieden - © by Eishockey-Magazin (RA)

Trainer Rico Rossi und die Falken, hier während der Auszeit, sind trotz aller Anstrengungen ausgeschieden – © by Eishockey-Magazin (RA)

Schwenningen. (RA) Die Wild Wings aus Schwenningen ziehen vor 4866 Zuschauern in der heimischen Helios-Arena verdient ins Halbfinale der 2. Eishockeybundesliga ein.
Symptomatisch war eine Szene gleich nach Ende des Spiels. Acht Minuten nach dem Schlusspfiff wurden die Helfer vom Roten Kreuz zum Parkplatz gerufen, dort übergab sich ein junger Mann. Ob der Spielausgang oder die „Hopfenkaltschale“ daran schuld war, keine Ahnung. Vermutlich war es eine Kombination von beidem. So ähnlich sah es gefühlsmäßig wohl auch zeitgleich bei der Truppe von Rico Rossi in der Gästekabine anlässlich des Saisonendes aus. Dabei schien alles am Anfang des Spiels noch recht positiv für die Gäste, nur nicht kurz vor Spielbeginn. Beim Verlassen des Eises nach Ende der Aufwärmphase setzte sich die Nummer 61 der Falken, Jaroslav Markovic ungewollt aufs Eis. Dieser Ausrutscher wurde vom Schwenninger Publikum sehr lautstart und hämisch quittiert.
Viel wichtiger war für die Gäste aus Heilbronn allerdings die 9. Spielminute. Brent Walton wurde nicht energisch genug attackiert und erzielte den Falken-Führungstreffer. Daraufhin ging ein spürbarer Ruck durch die heimischen WildWings. Schließlich war es im fünften Spiel der fünfte 0-1- Rückstand. Coach Stefan Mair fand wohl auf der Bank die richtigen Worte. Keine vier Minuten später gelang Rob Hennigar der verdiente Ausgleich. Zum Pausentee stand es leistungsgerecht 1:1.
Im zweiten Durchgang schwanden den Gästen immer mehr die Kräfte. Schwenningen war einfach dynamischer und druckvoller. In der 36. Spielminute zog Chris Schmidt von der blauen Linie ab und der Puck zappelte im Netz.

Im Schlussabschnitt setzte der SERC weiter auf Offensive. Den Heilbronner Gästen ging sichtlich immer mehr die Luft aus. Mit jeder Minute schwanden spürbar die Kräfte der Rossi-Truppe. Jason Pinizzotto nutzte ein Überzahlspiel in der 49. Minute zum 3:1 (49.) für die Vorentscheidung. Nun nahm der Gäste-Coach erwartungsgemäß seinen Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Dies nutzte der Ausnahmespieler auf Seiten der Schwenninger aus. Dan Hacker traf mit seinem Schuss ins leere Tor zum 4:1!
Schwenninger Spieler des Abends war eindeutig Rob Hennigar, der sympathische Kanadier war an jedem der vier Schwenninger Tore beteiligt.
Am 3. April um 20 Uhr steht das nächste Heimspiel an. Der Gegner wird noch „gesucht“.
Tore: 0:1 (9.) Billich (Léveillé, Kozhevnikov), 1:1 (13.) Hennigar (Schlager, Pinizzotto), 2:1 (36.) Schmidt (Hacker, Hennigar), 3:1 (49.) Pinizzotto (Hennigar, Hacker), 4:1 (59.) Hacker (Hennigar, Schmidt).

Schiedsrichter: Sicorschi (Waldkraiburg)

Zuschauer: 4866

 

Die endgültige Entscheidung im Spiel durch Dan Hacker

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