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Köln (HHK) Nach der heftigen 1:7-Niederlage am Freitag in Hamburg hatte Coach Uwe Krupp seine Sturmreihen komplett umgestellt.  Gogulla rückte an die Seite von...

Greg Classen obenauf gegen John Zeiler – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Köln (HHK) Nach der heftigen 1:7-Niederlage am Freitag in Hamburg hatte Coach Uwe Krupp seine Sturmreihen komplett umgestellt.  Gogulla rückte an die Seite von Falk und Minard; Robinson spielte neben Stephens und Tripp, und Ticar  neben Schütz und Weiß. In der vierten Reihe spielte nach den Ausfällen von Breitkreuz und Riefers erneut Förderlizenzler Marius Schmdt. Eine Veränderung gab es auch in der Abwehr: Nico Opree, wie Schmidt aus dem Kölner Nachwuchs hervorgegangen, rückte als siebter Verteidiger ins Team.

Die beiden Kölner Nachwuchsakteure hatten in der siebten Minute Gelegenheit zum Jubeln, denn sie standen beim 1:0 des ebenfalls im KEC-Nachwuchs ausgebildeten Marcel Ohmann auf dem Eis. Nico Opree erhielt den ersten DEL-Skorerpunkt seiner Karriere. Die Haie dominierten weiter. Ohmann konnte bei einem Konter in Unterzahl nur knapp vom Augsburger Verteidiger Nicholas Ross gebremst werden.

Unglücklich aus Sicht der Gastgeber fiel der Ausgleich. Ryan Thang passte vor das Kölner Tor und traf den Schlittschuh von Verteidgrer Daniel Tjenquist, von dort prallte der Puck ins Kölner Tor. Unbeeindruckt setzten die Haie ihre Bemühungen um weitere Tore fort. Doch nacheinander vergaben Robinson, Tripp und Ticar beste Einschussmöglichkeiten. Auch ein Zusammenspiel des couragiert aufspielenden Schmidt und Claaßen brachte nicht die erneute Kölner Führung, ebenso wenig ein Konter von John Tripp,  und in der vorletzten Minute des ersten Drittels setzte Mirko Lüdemann den Puck aus einem Meter Entfernung neben das Tor.

Die Schussbilanz im ersten Drittel lautete 14:5 zugunsten der Haie, im zweiten Spielabschnitt setzte sich die Dominanz der Haie fort mit einer Schussbilanz von 18:8. Der entscheidende Unterschied zum ersten Drittel war nun die deutlich bessere Auswertung der Chancen. Dreimal trafen die Gastgeber ins Tor und so gingen die Haie mit einer beruhigenden 4:1-Führung in das letzte Drittel.

Philip Gogulla traf aus einer für ihn eher ungewöhnlichen Position zum 2:1, nämlich von der blauen Linie mit einem knallharte Schuss. Dann kamen die Gäste bei einer Kölner Strafe zu einigen Möglichkeiten durch die Verteidiger Boyle und Ross. Verteidiger Tjernquist leitete das 3:1 ein, Nathan Robinson verlängerte den Schuss und Charlie Stephens lupfte die frei liegende Scheibe unter die Latte. Sicherheitshalber bemühten die Unparteiischen den Videobeweis, doch nach wenigen Sekunden entschieden sie auf „Tor“. Die einzige Strafe der Gäste nutzte Verteidiger Andreas Holmquist in der 39. Minute zum 4:1.

Ryan Thang trifft für die Panther – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Im letzten Drittel gab es nur wenige Höhepunkte. Für einen sorgte Haie-Maskottchen „Sharky“, der im Powerbreak die Zuschauer mit einer eindrucksvollen Breakdance-Darbietung begeisterte. Der nächste Höhepunkt ging auf das Konto des gefährlichsten Augsburger Stürmers Sergio Somma, der mit einem schnellen Antritt die Kölner Abwehr ausspielte und Danny aus den Birken mit einem Schuss „unters Dach“ bezwang. Trotz dieses Gegentors feierten die Haie-Fans ihr Team mit tollen Wechselgesängen zwischen der Nord- und der Südtribüne. Und schließlich machte Felix Schütz in der Schlussminute mit dem fünften Kölner Tor alles klar.

Großen Jubel gab es während der obligatorischen Ehrenrunde, als auf dem Videowürfel die aktuelle Tabellenspitze eingeblendet wurde. Der Erfolg gegen Augsburg und die gleichzeitigen Niederlagen der Mannheimer Adler und der Hamburg Freezers späten die Haie wieder an die Tabellenspitze, obwohl die Haie drei Spiele weniger absolviert haben als die punkgleichen Adler!   

Trainerstimmen:

Uwe Krupp: „Das Spiel vom Freitag steckte uns allen im Kopf und in den Knochen, deshalb waren wir besonders motiviert. Wir wollten zeigen, dass wir besser sind, als wir es am Freitag gezeigt hatten. Das ist uns gelungen. Die Mannschaft hat engagiert und diszipliniert gespielt. Es spricht für die Mannschaft, dass sie sich von dem schlechten Spiel in Hamburg nicht hat aus der Bahn werfen lassen.“

 

Kölner Haie – Augsburger Panther 5:2 (1:1,3:0,1:1)

Tore: 1:0 (6:17) Ohmann (Claaßen, Opree); 1:1 (9:33) Thang; 2:1 (23:50) Gogulla (Falk, Holmquist); 3:1 (34:41) Stephens (Tjernquist, Tripp); 4:1 (38:25) Holmquist (Stephens, Robinson); 4:2 (53:24) Somma (Valery-Trabucco, Tölzer); 5:2 (59:03) Schütz (Weiß, Holmquist)

Strafen: K̦ln 6 РAugsburg 8

Torschüsse: Köln  40 – Augsburg 19

Schiedsrichter: Lenhart, Bauer (Schrader, Schelewski)

Zuschauer: 12.074

 

Aufstellungen:

Köln: Aus den Birken – Tjärnqvist, Holmqvist; Lavallee, Müller; Ankert, Lüdemann –  Gogulla, Falk, Minard; Robinson, Stephens, Tripp; Ticar, Schütz, Weiss; Ohmann Claaßen, Schmidt

Augsburg: Ehelechner – Tölzer, Bakos; Ross, Boyle; Seifert, Brown – Flache, Helms, Thang; Somma, Roloff, Whirmore; MacArthur, Zeiler, Werner; Schäffler, Valery-Trabucco, Schnitzer

 

Three Stars:

*** Gogulla

**  Somma

*   Ohmann

 

Fotostrecke zum Spiel

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