Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Köln. (PM) Der KEC kann am Wochenende Platz eins in der Deutschen Eishockey Liga zurück erobern. Aktuell liegen die Haie zwei Zähler hinter Mannheim...

Philip Riefers fehlt den Haien – © by Eishockey-Magazin (DR)

Köln. (PM) Der KEC kann am Wochenende Platz eins in der Deutschen Eishockey Liga zurück erobern. Aktuell liegen die Haie zwei Zähler hinter Mannheim auf Platz zwei. Die Aufgaben, denen sich die Mannschaft von Uwe Krupp stellen muss, sind aber alles andere als einfach. Am Freitag gastiert der KEC in München (19.30 Uhr), am Sonntag kommt Hannover in die LANXESS arena (14.30 Uhr).

 

Durch Tore von Brett Breitkreuz, Ales Kranjc und Rok Ticar konnten die Haie am 09.10. das erste Duell gegen den EHC Red Bull München mit 3:0 für sich entscheiden. Doch der KEC ist gewarnt: München gewann seine beiden letzten Heimspiele gegen Augsburg (5:0) und Wolfsburg (3:0), ohne dabei auch nur einen Gegentreffer zu kassieren.

 

Auch der Heimgegner vom Sonntag legt aktuell eine sehr gute Form an den Tag: Hannover konnte fünf seiner letzten sechs Spiele gewinnen. Das erste Aufeinandertreffen gewann jedoch der KEC am 02.10. mit 5:2.

 

Die Haie müssen in den kommenden Spielen auf Stürmer Philip Riefers verzichten. Er zog sich eine Bänderverletzung im Knie zu und wird mehrere Wochen fehlen.

Haie kämpfen für Haie! KEC kooperiert mit SHARKPROJECT

Das Wappentier der Kölner Haie verdient es, geschützt zu werden! Ab sofort geht der KEC Hand in Hand mit dem SHARKPROJECT e.V.!

 

Diese Kooperation zwischen einem deutschen Profisportclub und einer Artenschutzorganisation sucht in Deutschland ihresgleichen. Der achtmalige deutsche Eishockeymeister unterstützt SHARKPROJECT und will eine Plattform schaffen, um der Ausrottung des Tieres entgegenzuwirken. „Als Kölner Haie wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, die echten Haie zu schützen“, so KEC-Geschäftsführer Thomas Eichin.

 

Die 2002 gegründete ehrenamtliche Initiative SHARKPROJECT e.V. kämpft an vorderster Front für mehr Wissen über den Hai und um mehr Verständnis für den Schutz der Tiere. Grundlage der Arbeit ist, dass niemand etwas schützt, vor dem er Angst hat. Die als gemeinnützig anerkannte Organisation – seit mehreren Jahren mit dem DZI-Spendensiegel ausgezeichnet – hat sich zum Ziel gesetzt, die zu Unrecht als blutrünstige Monster dargestellten Haie zu „entkriminalisieren“ und damit die Grundlage zu ihrem Schutz zu legen. Zu den Mitgliedern der Haiinitiative gehören Wissenschaftler, Taucher und Haifreunde aus der ganzen Welt. Präsident ist der in Offenbach ansässige Gerhard Wegner: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und die Unterstützung der Kölner Haie. Gemeinsam haben wir noch viel vor, um eines der faszinierendsten Tiere der Welt vor der Ausrottung zu retten.“

 

Nach einem Jahrzehnt aktiven Haischutzes verfügt die Organisation über ein internationales Netz von Landesorganisationen, Botschaften bzw. Allianzen und gehört so zu den weltweit führenden und aktivsten Haischutz-Organisationen. Die Arbeit besteht in einer Vielzahl von Publikationen und Dokumentationen, einer breiten Aufklärungsarbeit und erfolgreichen internationalen Haischutz-Kampagnen.

 

Die Haie werben ab sofort mit dem SHARKPROJECT-Logo auf ihren Trikots und auf zwei Banden in der LANXESS arena für den neuen Kooperationspartner, sensibilisieren per Trailer auf dem Videowürfel für die wichtige Arbeit von SHARKPROJECT, legen Infomaterial aus und unterstützen SHARKPROJECT in der Öffentlichkeitsarbeit für das bedrohte Wappentier.

 

Bis zu 200 Millionen Haie werden pro Jahr getötet – als Beifang oder ganz gezielt als Flossen- oder Knorpellieferant für den europäischen, aber vor allen Dingen für den asiatischen Markt. Die Ausrottung der Tiere ist in vollem Gange und geschieht unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit. Alleine in den letzten sechs Jahren sind im Nordatlantik etwa 76% der Blauhaie, 95% der Dornhaie und 89% der Hammerhaie verschwunden. Experten gehen davon aus, dass viele Haiarten in den nächsten Jahren einfach aussterben, wenn die Überfischung der Haie nicht sofort gebremst wird. Das Verschwinden der marinen Topräuber wird nach Ansicht führender Wissenschaftler zu extremen Veränderungen im Meer führen. Dies ist eine Katastrophe für das gesamte Ökosystem und hierbei auch enorm für uns Menschen: 50% des lebensnotwendigen Sauerstoffs wird im Meer produziert. Die Unwissenheit der breiten Öffentlichkeit über die Wichtigkeit der Haie als Topjäger an der Spitze der Nahrungskette lässt keine breite Schutzlobby entstehen, wie z.B. bei Walen oder Delfinen.

 

www.sharkproject.org

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert