ESVK Kleinschüler sind Deutscher Meister

ESVK Kleinschüler – © by St. Schöttl

Kaufbeuren. (PM) Das Endturnier um die Deutschen Kleinschülermeisterschaft war für die Kaufbeurer Mannschaft der krönende Abschluss einer fantastischen Saison.

Manch einer startete mit bangen Gefühlen in dieses Turnier, denn es war nicht klar, wie die Stärke der führenden Mannschaften der anderen Landesverbände einzuschätzen war. Zuerst ging es gegen den BEV Tabellenzweiten Ingolstadt. Nach diesem wie erwartet spannenden Spiel, das der ESVK mit 3:1 gewann, waren die Kaufbeurer Buben im Turnier angekommen. Mit jedem Tor steigerte sich ihr Selbstbewusstsein. Auch in den folgenden Begegnungen boten sie Spitzenleistungen, waren hochmotiviert, zeigten große mannschaftliche Geschlossenheit, ließen sich auch durch Gegentore nicht entmutigen, und in keinem Moment eines Spiels steckten sie auf. Gegen Berlin gewannen sie mit 9:2, gegen Hamburg mit 11:3 und gegen Schwenningen mit 11:5. Bereits nach diesem Sieg hatte Kaufbeuren den Meistertitel schon vorzeitig errungen. Der Jubel bei den überglücklichen Buben, Trainern, Betreuerinnen, Eltern und den zahlreichen Fans war natürlich riesengroß. Beim abschließenden Spiel gegen Düsseldorf taten sich die Kaufbeurer Kleinschüler in der ersten Spielhälfte verständlicherweise schwer, weiterhin so konzentriert aufzuspielen wie zuvor. Doch in der zweiten Spielhälfte legten sie den Hebel noch einmal um, besannen sich auf ihre Qualitäten und zeigten vollen Einsatz. Dieses Spiel endete 6:6 unentschieden. Der Jubel auf dem Eis kannte nach dem Schlusspfiff natürlich keine Grenzen. Die Trainer Stefan Mayer und Michael Lattner waren sehr froh darüber, dass sie im Verlauf des Turniers alle Spieler einsetzen konnten.

Bei der abschließenden Siegerehrung gab es inmitten des Jubels auch besinnliche Momente. Die Kaufbeurer Buben hielten ein Schild nach oben, auf dem stand: „Für dich, Fritz!“. Sie widmeten diese Meisterschaft Fritz Füller, ihrem vor wenigen Wochen tödlich verunglückten Trainer. Bis Ende Januar begleitet er seine Mannschaft auf ihrem Weg. Er glaubte stets an ihren Erfolg.
Nun dürfen sich die Kaufbeurer noch bei zwei Freundschaftsturnieren beweisen: An Ostern in Deggendorf und ein Wochenende später in Rosenheim.