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Passau. (PM) 10. März 2013, Passauer Eis-Arena, Final-Rückspiel gegen Maustadt-Memmingen um die Bayerische Bezirksliga-Meisterschaft: Noch 66 Sekunden waren zu spielen, da versprang den Gästen...

Logo der EHF Passau Black HawksPassau. (PM) 10. März 2013, Passauer Eis-Arena, Final-Rückspiel gegen Maustadt-Memmingen um die Bayerische Bezirksliga-Meisterschaft: Noch 66 Sekunden waren zu spielen, da versprang den Gästen der Puck im eigenen Drittel. Stefan Friedl schnappte sich die Scheibe, steuerte dem Memminger Tor entgegen – und traf zum entscheidenden 5:1 für die Black Hawks. Passau war Meister.

Auch in der anstehenden Landesliga-Saison wird der gebürtige Passauer das Trikot der Black Hawks überstreifen – Friedl hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Damit hält das Passauer Eigengewächs, das seine bisherige Spielerkarriere – abgesehen von der Saison 2009/2010 in Waldkirchen – ausschließlich in Passau verbrachte, der Dreiflüssestadt weiterhin die Treue.

Grund für die Verlängerung ist für den 22-jährigen Stürmer vor allem das Teamgefüge: „Es passt einfach in der Mannschaft, der Zusammenhalt ist großartig – es macht sowohl auf als auch neben dem Eis einfach Spaß hier.“ Klare Zielsetzung für die Saison sei es, oben mitzuspielen und wenigstens unter die ersten Vier zu kommen.

Doch Friedl ist nicht der Einzige, der seinen Vertrag verlängert hat. Eine Handvoll Spieler der letztjährigen Meistermannschaft hat ihre Kontrakte auch für die Landesliga erneuert, unter ihnen auch der 22-jährige Stürmer Moritz Riebel. Mit dem EV Dingolfing ging Riebel bereits in der Landesliga sowie der Bayernliga auf Torejagd, ehe er zur Saison 2011/2012 zu den Passauer Juniors wechselte. Nach Passaus Rückzug aus der Ober- in die Bezirksliga war er einer der Mitgaranten für den Passauer Erfolg in der letzten Saison. Grund für seine Verlängerung war in erster Linie der Spaß, den es macht, mit der Mannschaft und unter diesem Trainer zu spielen. „Außerdem sind die Bedingungen als Student in Passau einfach optimal“, so Riebel. Persönliches Ziel sei es vor allem, verletzungsfrei zu bleiben und das Team weiter voranzubringen. „Als Mannschaft wäre für mich ein Platz unter den Top-5 wünschenswert“.

Ebenfalls verlängert hat Dominik Persch. Der 20-jährige Verteidiger wechselte zur vergangenen Saison vom damaligen Landesligisten Red Dragons Regen zu den Black Hawks und mauserte sich in der abgelaufenen Saison zu einer der Stützen in der Passauer Defensive. „Mit diesen tollen Fans im Rücken und der charakterstarken Mannschaft macht es einfach Spaß, in Passau Eishockey zu spielen. Daher habe ich verlängert. Zudem war es mir sehr wichtig, dass die Mannschaft nicht allzu sehr umstrukturiert wird“, sagt Persch. „Und um die Playoff-Plätze werden wir mit unserem Team ein Wörtchen mitreden.“

Neben Persch wird auch der 21-jährige Manuel Jägernitz die Passauer Defensive in der kommenden Saison weiter verstärken. „Die Zusammenarbeit letztes Jahr hat einfach gepasst, und mein persönliches Ziel ist es, von den erfahrenen Spielern noch einiges zu lernen“, so Jägernitz über die Beweggründe seiner Verlängerung. Und das allgemeine Ziel? „In der Landesliga eine gewichtige Rolle zu spielen“, ergänzt der junge Verteidiger.

Neuigkeiten gibt es auch bei den Torhütern zu vermelden: Der 21-jährige Michael Henghuber, ebenso wie Jägernitz von Anfang an im Passauer Nachwuchs aktiv, wird hinter Christoph Zawatsky die Backup-Position bei den Black Hawks besetzen. „Ich freue mich natürlich sehr, dass ich wieder im Team sein darf. Die kommende Saison kann ich kaum erwarten.“

Last but not least wird man auch Maximilian Helling ein weiteres Jahr im Trikot der Black Hawks sehen. In der letzten Saison wurde der ursprünglich aus dem Passauer Nachwuchs stammende Stürmer wegen einer Sperre von Moritz Riebel kurzfristig für die Partie gegen Dachau in den Kader der 1. Mannschaft beordert – eine Chance, die der erst 17-Jährige mit zwei Treffern und einer Vorlage in dieser Partie umgehend nutze. Der Lohn: Von diesem Abend an gehörte Helling fest zur 1. Mannschaft. „Ich fühle mich in Passau einfach sehr wohl. Vor allem ist die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Spielern für mich sehr lehrreich und weiterbildend“, so der Offensivspieler. Auch Helling denkt, dass sich die Black Hawks mit einer soliden Leistung einen Platz unter den besten vier Mannschaften der Saison werden sichern können.

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