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Heilbronn. (PM) Die Heilbronner Falken haben im Kampf um den Playoff-Einzug weiterhin eine gute Ausgangsposition. Gegen die Ravensburg Towerstars konnte man mit 3:1 gewinnen...
David Fischer erzielte das 1:0 - © by Eishockey-Magazin (SP)

David Fischer erzielte das 1:0 – © by Eishockey-Magazin (SP)

Heilbronn. (PM) Die Heilbronner Falken haben im Kampf um den Playoff-Einzug weiterhin eine gute Ausgangsposition. Gegen die Ravensburg Towerstars konnte man mit 3:1 gewinnen und damit drei wichtige Punkte verbuchen. Sollte man am Sonntag im direkten Duell bei den Lausitzer Füchsen nach 60 Minuten gewinnen, hätte man die Playoff-Teilnahme sogar schon sicher. Andernfalls bliebe es wohl bis zum letzten Spieltag spannend.
Gegen die Oberschwaben hatte Heilbronn nach dem Viertelfinalaus im letzten Jahr bislang alle drei Saisonspiele verloren. Die Ausgangsposition war insofern günstig, weil Ravensburg auf die erkrankten Cabana und Bräuner verzichten musste und sich im ersten Drittel zudem durch große Strafen gegen Schmidt und Kapzan früh weiter dezimierte. Bei den Falken stand Alex Westlund im Kasten, Chris Billich feierte sein Comeback im Sturm und etwas überraschend auch David Danner nach langer Pause in der Abwehr.
Die Unterländer fanden sehr gut ins Match und hatten schon nach 18 Sekunden durch Adriano Carciola die Führung auf dem Schläger. Gerade mal zwei Minuten waren gespielt, als Ravensburgs Schmidt nach einem Check gegen den Kopf von Dominik Walsh mit einer Matchstrafe belegt wurde. Walsh sollte nicht mehr zurückkommen, dafür später Fabian Krull in den Angriff rücken. Das folgende Powerplay nutzten die Gastgeber in der 5. Minute zur Führung, Torschütze war David Fischer nach einem Alleingang. Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels dominierten die Gastgeber, einer Bilderbuchkombination sollte das 2:0 folgen. Capraro setzte Fabio Carciola in Szene, der weiter auf Léveillé leitete. Der Kanadier musste dann nur noch den Schläger hinhalten, und Rohde war zum zweiten Mal geschlagen (11.). Wenig später folgte ein weiterer unsauberer Check, Kapzan erhielt wegen einer Attacke gegen Steven Billich eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Auch Billich sollte im Anschluss keine Eiszeit mehr erhalten, das Überzahlspiel dieses Mal erfolglos bleiben. Trotzdem hatte Heilbronn bis zur Drittelpause die eine oder andere gute Chance, versäumte es aber in dieser Phase, frühzeitig für klarere Verhältnisse zu sorgen.
So wurde es im zweiten Drittel wieder spannend. Die Falken spielten nun in der Offensive nicht mehr mit demselben Zug zum Tor, hinten schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, so in der 24. Minute, als Razingar nach einem Abspielfehler völlig frei vor Westlund stand, aber diesen nicht überwinden konnte. Das gelang nach 27 Minuten Oravec, der genau in den Winkel traf und auf 2:1 verkürzte. Danach verloren die Gastgeber etwas den Faden und konnten sich in der Offensive kaum noch in Szene setzen, während aber auch die Gäste an diesem Abend wenig durchschlagskräftig blieben.
Das sollte sich auch im Schlussabschnitt nicht ändern. Die Falken legten ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive, standen hinten gut und ließen wenig zu. Vorne lauerte man auf einen Fehler, den in der 45. Minute Slavetinsky bei eigener Überzahl der Towerstars machte. Walton luchste ihm die Scheibe ab und erhöhte eiskalt auf 3:1. Ravensburg kämpfte danach zwar weiterhin um Ergebnisverbesserung, blieb an diesem Abend aber zu harmlos, um die diszipliniert agierenden Falken noch ernsthaft in Bedrängnis zu bringen, so dass die Punkte letztlich verdient am Neckar blieben.

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