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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau gehen mit einer breiten Brust in ihr zweites Punktspielwochenende der Saison 2021/22. Nach ihrem überaus erfolgreichen Saisonstart, duellieren... Eispiraten treffen auf Kaufbeuren und Freiburg

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau gehen mit einer breiten Brust in ihr zweites Punktspielwochenende der Saison 2021/22.

Nach ihrem überaus erfolgreichen Saisonstart, duellieren sich die Westsachsen an diesem Wochenende nun mit dem ESV Kaufbeuren (08.10.2021 – 19.30 Uhr) und den Wölfen aus Freiburg (10.10.2021 – 17.00 Uhr).

„Wir haben am vergangenen Wochenende viel Selbstvertrauen getankt“, gab Eispiraten-Urgestein André Schietzold in der heutigen Presserunde zu. „Wir hatten zum Start zwei gute Gegner, haben aber zwei starke Spiele gemacht. Mit diesem Gefühl fahren wir natürlich auch nach Kaufbeuren. Wir wollen dort gewinnen und werden alles raushauen“. Kaufbeuren steht nach den ersten beiden Spielen, ebenso wie der EHC Freiburg, noch ohne Punkt da. Cheftrainer Marian Bazany will sich davon aber nicht täuschen lassen: „Beide Teams haben gute Spiele gemacht und hart gearbeitet, sich am Ende eben nur nicht belohnen können“.

30.11.2014 – Hat das lange Warten endlich ein Ende?

Aus Sicht der Eispiraten kann dies gern so bleiben. Doch dafür müssen die Schützlinge von Marian Bazany den Schwung aus dem Auftaktwochenende mitnehmen und die gleiche geschlossene Mannschaftsleistung an den Tag legen, wie gegen Heilbronn und Landshut. „Der Plan muss sein, genau so zu spielen wie am ersten Wochenende. Der Fokus liegt ganz auf unserem Spiel, auch wenn wir den ESV Kaufbeuren natürlich gut analysiert haben“, erklärt Marian Bazany.

Bei all den Analysen dürfte dem Coach und seinen Schützlingen die hohe Qualität der Allgäuer nicht verborgen geblieben sein. Ob Goalie Stefan Vajs, eine durchaus solide Hintermannschaft oder gnadenlose Knipser wie Sami Blomqvist, Branden Gracel oder Kapitän Tyler Spurgeon – gut besetzt ist der ESVK, dessen Fans unter der Woche jedoch eine Hiobsbotschaft erfahren mussten, allemal. Cheftrainer Rob Pallin bat aus persönlichen Gründen um seine Vertragsauflösung – Sebastian Osterloh und Stefan Mayer übernehmen zumindest an diesem Wochenende interimsweise und betreuen die Allgäuer also auch, wenn die Pleißestädter in der Erdgas Schwaben Arena zu Gast sind.

Und da war ja noch etwas: Die Eispiraten warten seit dem 30. November 2014 auf einen Sieg bei den Jokern. In der 2017 neu errichteten Halle gelang den Crimmitschauern bis dato noch gar kein „Dreier“. Es ist also höchste Zeit, endlich auch das Wohnzimmer der Kaufbeurer zu kapern.

Wolfsrudel zu Gast im Crimmitschauer Sahnpark

Das nächste Heimspiel der Eispiraten steht am Sonntag an. Dann gastieren die Wölfe Freiburg im Crimmitschauer Sahnpark. Der EHCF, der sich in den letzten Jahren mehr oder weniger zu einem heimlichen Spitzenclub der DEL2 entwickelt hatte, musste im Sommer einen größeren Umbruch wagen. Nicht zuletzt hatte dies auch mit dem Abgang des Erfolgstrainers Peter Russel zu tun, welcher gen Ravensburg wechselte. Mit Robert Hoffmann übernahm die Position bei den Wölfen kein Unbekannter. Doch auch der 44-jährige Coach hatte sich sicherlich einen besseren Start in die neue DEL2-Spielzeit gewünscht.

Marian Bazany und seine Mannen können sich aber sicher sein, dass die Jungs aus dem Breisgau nicht zum Spaß die weite Auswärtsfahrt nach Crimmitschau auf sich nehmen. Demzufolge muss das Team des 46-jährigen Deutsch-Slowaken einmal mehr alles in die Waagschale werfen, um gegen die (noch) sieglosen Freiburger erfolgreich zu sein und wichtige Punkte einzuheimsen. Dies bedeutet aber auch, immer ein offenes Auge auf die bisher noch blassen Nick Pageau, Nikolas Linsenmeier oder den ehemaligen Eispiraten-Angreifer Scott Allen zu werfen. Gerade der einstige Crimmitschau-Stürmer, der mittlerweile seine dritte Saison im Freiburger Jersey spielt, dürfte gegen einige ehemalige Teamkollegen besonders motiviert sein.
Ein wichtiger Trumpf für die Eispiraten könnte allerdings erneut die gänsehauterregende Stimmung im Kunsteisstadion Crimmitschau sein. Bei knapp 1.900 Zuschauern gegen Landshut bebte der Sahnpark schon gewaltig. Einige Eispiraten, welche diese Stimmung so erstmals erleben durften, hoffen natürlich auch beim Aufeinandertreffen gegen die Breisgauer auf einen lautstarken Support im Sahn. „In 16 Monaten Eispiraten habe ich das erste mal so richtig vor Fans gespielt“, erklärte Mario Scalzo und ergänzte: „Es war genial, einfach so laut. Ich habe meine Mitspieler auf dem Eis überhaupt nicht verstanden“.

Einige Fragezeichen geben keine Planungssicherheit

Die große Frage ist aktuell noch, wer an diesem Wochenende mit Scalzo überhaupt auf dem Eis stehen kann. „Die Einsätze mehrerer Spieler sind fraglich“, erklärte Cheftrainer Marian Bazany, der sich jedoch nicht weiter in die Karten schauen ließ. Sicher ist, dass neben Kelly Summers und Tamás Kánya weiterhin auch Willy Rudert fehlen wird. Der 20-Jährige stand zwar schon wieder auf dem Eis, konnte aber noch nicht alle Einheiten mit dem Team absolvieren. Gregory Kreutzer ist bereits nach dem heutigen Teamtraining zum DEL-Kooperationspartner nach Bremerhaven gereist.

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