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Eislöwen unterliegen beim Tabellenführer Eislöwen unterliegen beim Tabellenführer
Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen unterlagen den Schwenninger Wild Wings am Abend mit 4:3 (1:0, 2:0, 1:3). In einer auf Augenhöhe geführten Partie bewiesen die... Eislöwen unterliegen beim Tabellenführer

Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen unterlagen den Schwenninger Wild Wings am Abend mit 4:3 (1:0, 2:0, 1:3). In einer auf Augenhöhe geführten Partie bewiesen die Dresdner viel Lauf- und Kampfbereitschaft und brachten den Tabellenführer insbesondere im ersten und letzten Abschnitt in arge Bedrängnis. Trotz einer überzeugenden Mannschaftsleistung und viel Moral vermochten die angereisten Gäste dem Spiel jedoch nicht mehr die entscheidende Wende zu geben.

 

Die Eislöwen setzten die Hausherren von Beginn an unter Druck. Die erste große Chance bot sich nach 27 Sekunden, als Patrick Jarrett den Querpass von Carsten Gosdeck nicht verwerten konnte. Glück kam für die Schwenninger hinzu, als nach einem Schuss von André Huebscher der Puck auf der Linie entlang rollte ohne diese zu überqueren. Die Dresdner waren in dieser Phase spielbestimmend und besaßen die größeren Chancen. Erst in der zweiten Hälfte der ersten 20 Minuten zeigten sich die Wild Wings gefährlich: Eislöwen-Goalie Kellen Briggs konnte die Möglichkeiten der Hausherren zunächst noch mit starken Reflexen entschärfen. In der 16. Spielminute musste er jedoch hinter sich greifen, als Dan Hacker einen Rebound für die 1:0-Führung nutzte.

 

Zu Beginn des Mittelabschnittes übernahmen die Hausherren sofort das Kommando und setzten sich im Dresdner Drittel fest. Raymund Macias (22.) nutzte die erste sich bietende Chance und zog von der blauen Linie zum zweiten Tor für die Wild Wings ab. Auch in den folgenden Spielminuten ließen sich die Eislöwen immer wieder ins eigene Drittel zurück drängen. In der 28. Minute wurde Jari Pietsch wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge an Stefan Meyer mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt und unter die Dusche geschickt. In der darauf folgenden fünfminütigen Überzahlsituation schoss Meyer (29.) Kellen Briggs an, von dessen Rücken der Puck zur 3:0-Führung für Schwenningen in die Maschen sprang. Grund zum Jubeln gab es für die Anhänger auf Dresdner Seite in der 34. Spielminute, als Mannschaftskapitän Pat Jarrett die Scheibe im Gehäuse der Wild Wings unterbrachte. Dieser währte allerdings nur kurz, da das Tor nicht gegeben wurde; Stattdessen gab es eine Strafe für die Gastgeber wegen Verschieben des Tores. Die sich aus einer weiteren Strafe (Behinderung) ergebende Fünf-gegen-drei-Überzahl konnte am Ende jedoch nicht genutzt werden.

 

Das letzte Drittel begann mit einer Großchance für die Wild Wings; Die Eislöwen konterten mit einem Lattentreffer. Präziser ging Sami Kaartinen (44.) in der nächsten Szene zu Werke, als er nach Zuspiel von Justin Kurtz den ersten Treffer für die Dresdner markierte. Das unmittelbar darauf folgende Unterzahlspiel für die Wild Wings in Folge hohen Stocks nutzte der Torschütze (45.), um die Führung der Hausherren abermals zu verkürzen. Die Dresdner hatten sich ins Spiel zurück gekämpft und drängten mit aller Macht auf den Ausgleich. Erfolg hatten jedoch die Hausherren: Jason Pinizotto (53.) schoss nach guter Vorlage von Rob Henningar erneut einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Es sollte jedoch spannend bleiben: Jarrett stand in der 56. Minute goldrichtig und versenkte den Pass vom zweifachen Torschützen Kaartinen ins kurze Eck. Nach einer Auszeit zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit blieb Kellen Briggs zugunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank. Eine zusätzliche Strafe gegen die Wild Wings bescherte in der letzten Minute eine Sechs-gegen-vier-Überzahl, die jedoch torlos verstrich.

 

„Wir haben ein gutes Eishockeyspiel gesehen“, lautet die Einschätzung von Trainer Thomas Popiesch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Beide Mannschaften sind sehr engagiert in die Partie gegangen. Gerade in der Anfangsphase hätten wir ein Tor schießen müssen. Hier waren wir nicht energisch und bissig genug. Trotzdem haben wir hinten raus eine tolle Moral bewiesen.“

 

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