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Eishockey hat sich in den letzten Jahren vom Verteidigungs- und Angriffspiel in ein komplexes Angriffsspiel mit Rhythmus- und Tempowechsel gewandelt. Auch die Positionen sind...
Flickr, BY-ND © Michael Panse

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Eishockey hat sich in den letzten Jahren vom Verteidigungs- und Angriffspiel in ein komplexes Angriffsspiel mit Rhythmus- und Tempowechsel gewandelt. Auch die Positionen sind nicht mehr fest, sondern werden während des Spiels immer wieder gewechselt. Jeder Spieler muss sich also in allen Positionen zurechtfinden, reine Verteidiger oder Stürmer gibt es nicht mehr. Durch das geänderte Spielverhalten werden natürlich auch die Anforderungen an das Training und vor allem an den Trainer anders. Jeder Spieler muss im Hinblick auf taktische und technische Fertigkeiten, Aktionsradius und Handlungsschnelligkeit trainiert werden.

 

Veraltete Trainingsmethoden

 

In den 80er-Jahren wurde vorwiegend Ausdauer trainiert und in den 90er Jahren lag der Fokus beim Training auf dem Aufbau der Muskelmasse. Diese Trainingsmethoden genügen im modernen Eishockey jedoch nicht mehr. Besonderes Augenmerk wird heute auf besondere Wendigkeit und unterschiedliche konditionelle Anforderungen gerichtet. Dabei arbeiten die Trainer im Eishockey natürlich mit verschiedenen Trainingsutensilien, die einerseits auf Taktik und andererseits auf schnelles Reagieren ausgerichtet sind.

 

Individuelle Trainingsmethoden

 

Kondition ist das Zusammenspiel von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Schnelligkeit in Verbindung mit koordinativen Fertigkeiten. Daher ist die Kondition die Grundlage für Bewegungsfreiheit. Das Anforderungsprofil im Eishockey ist abhängig von der Position, wobei der Torwart mehr auf Kraft, Koordination und Beweglichkeit trainiert wird und die Feldspieler auf Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Kraft. Beim Training muss besonders auf das Alter und den Gesundheitszustand der Spieler Rücksicht genommen werden. Auch regelmäßige Untersuchungen sind erforderlich. Die Trainingsmethoden, Trainingsmittel, Geräte und Ziele müssen so jeweils individuell angepasst werden. Als oberstes Gebot steht immer Qualität vor Quantität.

 

Statistische Einsatzzeiten eines Spielers

 

Ein Eishockeyspieler tritt bei einem Einsatz circa fünf bis sieben Mal an, wobei die Antritte zwischen zwei und vier Sekunden dauern. Eine generelle Einsatzdauer beträgt dreißig bis sechzig Sekunden und die Spielzeit zwischen Unterbrechungen fünf bis dreißig Sekunden. Die Zeit auf der Bank beträgt circa drei bis fünf Minuten. Während eines Spiels hat ein Spieler rund 15 bis 25 Einsätze, wobei zwischen 15 und 25 Spielminuten vergehen. Das Verhältnis Aktivität und Regeneration betragt daher 1:5. Speziell darauf muss der Trainer beim Training achten und seine Mannschaft auf eine rasche Regenerationsfähigkeit hin trainieren.

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