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Düsseldorf. (MR) Im ersten Saisonspiel gegen die Eisbären Berlin lag die Düsseldorfer EG bereits 0:3 hinten, kam zurück und konnte in der Overtime noch... Eisbären bringen Drei-Tore-Vorsprung nicht über den Zielstrich
Maxi Kammerer mit dem Overtimetreffer – Sportfoto-Sale (DR)

Maxi Kammerer mit dem Overtimetreffer – Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Im ersten Saisonspiel gegen die Eisbären Berlin lag die Düsseldorfer EG bereits 0:3 hinten, kam zurück und konnte in der Overtime noch den 5:4 Sieg einfahren.

Ob es der DEG im dritten Anlauf gelingen würde, zuhause einen Sieg zu holen? Nun, im Startabschnitt sah es nicht danach aus, im Gegenteil, die Gäste trafen quasi aus jeder Lage und Situation. Bereits in der fünften Spielminute konnten die Eisbären in Person von Kris Foucault die erste Strafzeit gewinnbringend verwerten. Die Hausherren kamen durch guten und frühen Forecheck der Eisbären kaum ins Angriffsdrittel und konnten dort selten ihr Spiel aufziehen. Pierre Labrie stocherte hinter Mirko Pantkowski die Scheibe ins Tor zum 0:2 (14.). Und ein weiteres Powerplay der Hauptstädter verdiente den Namen und wurde erfolgreich durch Marcel Noebels abgeschlossen (16.) Und die Gastgeber? Konnten sich schließlich in der 18. Spielminute eintragen; Jerome Flaakes Volley-über-die Linie-Drücker musste erst am Video überprüft werden, war aber doch gültig. Dass in der Schlussphase des Drittels gleich zwei Berliner auf die Strafbank wanderten, brachte Druck auf Mathias Niederberger, aber keine unhaltbaren Schüsse für ihn. Im zweiten Durchgang das gleiche Bild – für Berlin lief die Scheibe sehr gut, Düsseldorf ohne Ideen und vor allem ohne Durchkommen. So blieben erneut die Chancen der Hausherren gering. Selbst in nochmals für 60 Sekunden doppelter Überzahl gelang kein nennenswerter Torschuss, zu ungenau waren die Pässe. Insgesamt aber gab es viel Eiszeit für die nominell vierte Reihe, sind das doch die Jungs, die immer wieder im PK rausmüssen. Es blieb aber beim 1:3 Rückstand, auch nach 40 Minuten.

Man sollte die DEG nie aufgeben…

Doch wer die DEG jetzt schon aufgegeben hatte, lag eindeutig falsch und hätte einiges verpasst, wenn er bereits aus der MagentaTV-Übertragung ausgestiegen wäre. Die erste Chance hatten wieder die Eisbären (Lukas Reichel), doch dann ging es öfter mal in die Berliner Verteidigungszone. Und schließlich klappte es auch mit dem Onetimer – Nicholas B. Jensen traf in Überzahl zum 2:3 Anschluss. Da geht doch vielleicht doch noch was? Die Hausherren hatten aber noch immer keine Klebe am Schläger und verloren immer wieder die Scheiben, und Zengerle mit schönem Move und Hilfe des Lattenkreuzes stellte den alten Abstand wieder her (48.). Es standen noch 10 Minuten auf der Uhr, als die Unparteiischen zum wiederholten Male den Videobeweis bemühen mussten. Was war diesmal passiert? Im Gewühl vor Niederberger war der Puck über die Linie gestochert worden. Das Tor wurde Maxi Kammerer zugeschrieben. Knappe drei Minuten später ein Puckverlust der Eisbären in der eigenen Ecke, Matt Carey stand frei, legte zu Kenny Olimb, der seinen ehemaligen Goalie auswackelte zum 4:4 Ausgleich (54.)! Am Ende liefen vor allem wieder die Gäste an, doch es sollte kein Tor mehr fallen. In der Oertime hatte zunächst das Pärchen Pföderl – Noebels die Chance, dann ging es in die andere Richtung, Jensen mit vorn, legte an den Torkreis genau in die Kelle von Kammerer. Und tatsächlich hat es damit im dritten Heimspiel mit dem Sieg geklappt!

Fotostrecke zum Spiel

DEG - EBB
© – Sportfoto-Sale (DR)

Michaela-Ross

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