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Düsseldorf. (MR) Gegen den Tabellenführer hatte in Düsseldorf sicher niemand mit drei Punkten gerechnet, man hätte sich am vorgezogenen Spiel des 44. Spieltags aber... Eisbären Berlin sind eine Nummer zu abgezockt für die DEG
Blaine Byron - Oliver Mebus – © Sportfoto-Sale (DR)

Blaine Byron – Oliver Mebus – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Gegen den Tabellenführer hatte in Düsseldorf sicher niemand mit drei Punkten gerechnet, man hätte sich am vorgezogenen Spiel des 44. Spieltags aber gefreut, wenn der Erfolgsstream fortgedauert hätte…

Die Gastgeber spielten zunächst wie ausgewechselt, nahmen gleich das Heft in die Hand. Mit dem allerersten Torschuss allerdings gingen die Eisbären in der 4. Spielminute in Führung, die bisher kaum wirklich im Angriffsdrittel gewesen waren. Es wurde hart aber fair gespielt. Und weiterhin spielte sich fast alles vor Berlins Keeper Stettmer ab. Doch erneut durften die Gäste jubeln, als Pföderl den Schuss von Noebels im Slot in die Maschen fälschte (9.). Anschließend allerdings wanderten die Eisbären mehrfach in die Kühlbox, und die DEG konnte sich im Powerplay versuchen. Dieses sah über weite Strecken nicht schlecht aus, man tastete sich immer näher an den Einschlag. Aber dieser wollte nicht folgen. Im zweiten Durchgang zeigten sich die Bundeshauptstädter um einiges abgeklärter, egal in welcher Spielsituation. Die DEG musste zum ersten Mal in Unterzahl spielen, konnte hier aber noch den Einschlag verhindern. Kaum war der fünfte Mann wieder auf dem Eis, bekam man vor Haukeland die Scheibe nicht richtig geklärt, und Eder schaltete am schnellsten (26.). Zwei weitere Powerplays für Düsseldorf konnte das Team von Thomas Dolak immer noch nicht nutzen. Am Ende ging es etwas konfus hin und her, mit 0:3 wurden nochmals die Seiten gewechselt.

Abgeklärte Eisbären bringen den Sieg routiniert über den Zielstrich

Auch im Schlussabschnitt ging es hin und her. Beide Torhüter hatten genügend zu tun, ihren Kasten sauber zu halten. Die Gastgeber allerdings feuerten mehr zentral auf den Mann, die Eisbären lauerten auch immer wieder und konsequenter auf Rebounds. Die DEG ackerte bis zum Schluss, während die Berliner etwas vom Gas gingen, aber immer noch gefährlich im Umschaltspiel blieben, einen Lattenkracher hatten sie noch. O’Donnell gelang schließlich in der 59. Spielminute, was 58 Minuten vorher nicht geglückt war: den Puck über die Linie zu stochern. Damit hatte er für sein Team den Ehrentreffer erzielt und dem guten Stettmer den Shutout kaputt gemacht. Am Ende blieb es beim 1:3 Endstand. Da im Parallelspiel Bremerhaven in Köln unterlag, bleiben die Eisbären an der Tabellenspitze.

Stimmen zum Spiel





Jonas Stettmer (Torhüter Eisbären Berlin): „Es war ein hartes Stück Arbeit für uns. Wir mussten viel in Unterzahl spielen, sodass es nicht einfach war. Wir wussten, dass Düsseldorf sehr gut spielt. Sie haben uns alles abverlangt. Ich ärgere mich nicht über den verpassten Shutout. Wir haben gut gespielt und ich bin glücklich über den Sieg. Das ist das Wichtigste. Nach unserer langen Auswärtsreise freue ich mich auf zu Hause.“

Es spielten:
DEG
– 40 Henrik Haukeland – 3 Alec McCrea, 16 Kyle Cumiskey – 21 Brendan O’Donnell, 9 Adam Payerl, 18 Kenny Agostino; 7 Sinan Akdag, 5 Nick Geitner – 28 Alexander Ehl, 39 Victor Svensson, 87 Philip Gogulla; 67 Bernhard Ebner, 55 Moritz Wirth – 11 Kevin Clark, 71 Kohen Olischefski, 24 Alex Blank; 22 Oliver Mebus – 92 Jakub Borzecki, 42 Luis Ãœffing, 44 Josef Eham
EBB – 1 Jonas Stettmer – 4 Morgan Ellis, 18 Jonas Müller – 93 Leo Pföderl, 89 Zack Boychuk, 92 Marcel Noebels; 6 Kai Wißmann, 44 Julian Mechiori – 22 Tobias Eder, 23 Blaine Byron, 95 Frederik Tiffels; 12 Eric Mik, 40 Korbinian Geibel – 10 Lean Bergmann, 21 Manuel Wiederer, 38 Yannick Veillieux; 34 Clemens Sager – 78 Michael Bartuli, 86 Maximilian Heim, 77 Eric Hördler

Die Tore erzielten:
0:1 (03:45) Tiffels (Byron)
0:2 (08:07) Pföderl (Noebels, Boychuk)
0:3 (25:45) Eder (Byron, Ellis)
1:3 (58:25) O’Donnell (Payerl)

Schiedsrichter: 12 Marc Iwert, 16 Sean McFarlane (95 Denis Menz, 94 Patrick Laguzov)

Strafen: DEG – 4 Min.; EBB – 10 Min.

Zuschauer: 6810





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