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Bitburg. (PM) Nach einjähriger Abstinenz, ist der Wanderpokal der Eishockey Rheinland-Pfalz Meisterschaft, zurück im Eifel-Mosel Land.   In einem kräfteraubenden und außergewöhnlichen Wochenende, setzte man...

Logo Eifel Mosel BärenBitburg. (PM) Nach einjähriger Abstinenz, ist der Wanderpokal der Eishockey Rheinland-Pfalz Meisterschaft, zurück im Eifel-Mosel Land.

 

In einem kräfteraubenden und außergewöhnlichen Wochenende, setzte man sich summiert mit 8:5 Toren (2:5-Sieg im Hinspiel und 3:3-Unentschieden im Rückspiel) gegen die Mainzer Wölfe durch. Mit knapp 200 Zuschauern, feierten die Bären am späten Sonntagabend die verdiente Rheinland-Pfalz Meisterschaft.

Meisterschaftsfinale Hinspiel (TSV SCHOTT Mainz – Eifel-Mosel Bären)

Hungrig auf Erfolg und hochmotiviert betraten die Eifel-Mosel Bären Freitagsabends, trotz leichter Verspätung, zum Meisterschaftshinspiel das Eis der Landeshauptstadt. Am Mainzer Bruchweg begann die wichtigste Partie der Saison durchaus hektisch, doch Patrick Berens ließ die Bären bereits in der 6. Spielminute zum ersten Mal jubeln. Beflügelt vom Torerfolg fanden die Mannen im gelben Dress zum gewohnten Spielsystem zurück.

Mit dem, zu diesem Zeitpunkt, amtierenden Meister aus Mainz, lieferte man sich einen ansehnlichen Schlagabtausch. Da am Ende jedoch nur das Ergebnis zählt, war es umso wichtiger, dass Marco Hillgärtner die Führung der Bären in der 24. Spielminute weiter ausbauen konnte. In einer Traumkombination von mehreren Doppelpässen mit Lukas Golumbeck, erhöhte Spielertrainer Michal Janega kurz vor der Pause auf einen souveränen drei-Tore-Vorsprung.

Auch im letzten Drittel der Partie fanden die Bären besser ins Spiel. Tom Barth zauberte zwischenzeitig sogar das 0:4 auf die Anzeigetafel, jedoch fielen die Bären in alte Verhaltensmuster zurück. Unnötige Fouls brachte die Mannschaft aus der Bierstadt zu oft in Unterzahlsituationen, so dass Mainz in genau solchen Situationen nicht lange fackelte und in wenigen Minuten zwei wichtige Treffer erzielen und auf 2:4 verkürzen konnte.

Unbeeindruckt davon, traf erneut Tom Barth zum 2:5 Endstand am Mainzer Bruchweg und verschaffte den Bären somit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel, um die Rheinland-Pfalz Meisterschaft.

Pokal Halbfinale Rückspiel (EHC Neuwied – Eifel-Mosel Bären)

Nur wenige Stunden nach dem Erfolg im Hinspiel, wartete auf die Eifel-Mosel Bären bereits eine ganz andere Aufgabe. Noch Samstagnachts fanden die Spieler ihren Weg nach Neuwied, um nur wenige Stunden später erneut auf dem Eis zu stehen. Im Rheinland-Pfalz Pokal Halbfinale erreichte man im Hinspiel mit dem 2:2 gegen den EHC Neuwied eine erwähnenswerte Sensation, musste sich aber im Rückspiel Samstagsmorgens mit 11:2 (3:1,6:0,2:1) deutlich geschlagen geben.

Sichtlich vom anstrengenden Spiel in Mainz geprägt, liefen die Bitburger gleich einem sehr frühen 2:0 Rückstand hinterher. Die Deichstädter vom Rhein, die ihren Weg zurück in das Profieishockey gefunden haben, diktierten über weite Strecken die Partie vor 475 Zuschauern. Spätestens in der 20. Spielminute rückte eine mögliche Sensation für die Eifel-Mosel Bären ganz weit in die Ferne. Der Kopf der Mannschaft, Michal Janega, erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Check von Hinten und wurde frühzeitig zum Duschen geschickt. In der nachfolgenden 5-Minuten Unterzahl Situation besiegelte der EHC Neuwied ihren Anspruch auf das Rheinland-Pfalz Pokal Finale gegen den EHC Zweibrücken.

Die Bären zeigten dennoch weiteren Kampfgeist und kamen durch Cole Fink (16. Spielminute) und Marcel Hirsch (51. Spielminute) zu zwei Torerfolgen. Besonders bemerkenswert ist zusätzlich, dass Lukas Golumbeck vier Tore in Mainz und beide Tore in Neuwied vorbereiten konnte. Dennoch hatten die Eifel-Mosel Bären am Ende keine Chancen mehr auf das Pokalfinale.

Meisterschaftsfinale Rückspiel (Eifel-Mosel Bären – TSV SCHOTT Mainz)

Wiedermals nur einen Tag später, wartete jedoch das priorisierte Meisterschaftsfinale auf die „Kufencracks“ der Eifel. Beim Rückspiel um die Rheinland-Pfalz Meisterschaft auf Bitburger Eis, bewahrheitete sich zunächst, wo vor viele Angst hatten. Oft stellten Beobachter der schnellsten Mannschaftssportart sich die Frage, ob drei Spiele innerhalb eines Wochenendes vielleicht doch eine zu hohe Belastung für die Spieler sei.

Schwerfällig und desorientiert starteten die Bären ins Spiel, so dass die Wölfe aus Mainz bereits in der zweiten Spielminute das 0:1 in der Bitburger Bärenhöhle erzielten. Erst nachdem Ian Harper im Tor der Eifel-Mosel Bären einen Strafstoß von Alexey Gebel parieren konnte, fanden die Bären endlich ins Spiel zurück.

In einem umkämpften und mit vielen Strafzeiten bestückten Spiel, ging es oftmals hin und her. Mit ausreichend Zug zum Mainzer Tor egalisierte Tom Christy den frühen Treffer der Wölfe. Für den Gastgeber traf zusätzlich Andreas Weiler im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts, in dem man den drei-Tore-Vorsprung des Hinspiels wahren konnte.

Auch im zweiten Drittel wurden zahlreiche kleine Strafen verteilt, so dass oftmals die „Special Teams“ der Meisterschaftsaspiranten gefragt waren. Marc Stromberg im Tor der Mainzer Wölfe, ließ die Bitburger Stürmer oftmals verzweifeln und hielt sein Team ständig im Rennen, jedoch umsonst. Patrick Berens schoss bereits im zweiten Drittel in einer schönen Einzelaktion das dritte und letzte Tor für die Eifel-Mosel Bären. Auch wenn das Spiel weiterhin körperbetont und umkämpft blieb, blieb es ebenso beim 3:3 Endstand in einem ansehnlichen Meisterschaftsfinale.

Nach der Schlusssirene und der anschließenden Pokalübergabe zelebrierten die Eifel-Mosel Bären den verdienten Gewinn der Eishockey Rheinland-Pfalz Meisterschaft und bedankten sich zusätzlich bei allen Zuschauern und Unterstützern in dieser Saison.

Als frischgebackener Meister qualifizieren sich die Eifel-Mosel Bären außerdem zum Relegationsspiel, gegen den Letztplatzierten der Regionalliga West (Ratinger Ice Aliens 1b oder TuS Wiehl), um den sportlichen Aufstieg in die viertklassige Regionalliga West. Weitere Informationen hierzu folgen.
Meisterkader 2013 / 2014:
Tor: Danny Engels, Ian Harper
Verteidigung: Patrick Berens, Cole Fink, Marco Hillgärtner, Marc Höffler, Michal Janega, Stefan Tschammer, Matthew Moskal, Marcel Hirsch
Sturm: Bastian Arend, Lukas Bares, Thomas Barth, Tom Christy, Damian Dabrowski, Lukas Golumbeck, Eric Guevremont, Ronny Hähnel, Ryan Macri, David Müller, Stefan Wanken, Andreas Weiler

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