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Salzburg. (PM) Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel der Erste Bank Eishockey Liga zwischen dem EC Red Bull Salzburg und dem HCB Südtirol hielt in...
Gelungener Einstand für Neuzugang Andreas Nödl - © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Gelungener Einstand für Neuzugang Andreas Nödl – © by GEPA Pictures, Red Bull Media

Salzburg. (PM) Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel der Erste Bank Eishockey Liga zwischen dem EC Red Bull Salzburg und dem HCB Südtirol hielt in der erstmals in dieser Saison ausverkauften Salzburger Eisarena von Beginn an, was es versprochen hatte.

 

Beide Teams legten voll los, drängten sofort ins gegnerische Drittel, so dass es in den ersten fünf Minuten gleich bei hohem Tempo hin und her ging. In der fünften Minute fälschte Garrett Roe im Powerplay vor dem Kasten einen Blueliner von Dominique Heinrich ab und die Red Bulls führten. Und nahmen diesen Schwung mit, denn danach waren sie die deutlich aktivere Mannschaft, rollten einen Angriff nach dem anderen auf das gegnerische Tor. In den zwei Unterzahlspielen des ersten Drittels waren die Hausherren Herr der Lage und verteidigten sehr konzentriert. Nachdem in der 12. Minute ein zweites Tor der Red Bulls von Joe Motzko durch einen Südtiroler Spieler mit dem Schlittschuh in letzter Sekunde verhindert wurde, sorgte Michael Boivin in der 19. Minute mit einem verdeckten Schuss aus Halbdistanz für die verdiente 2:0-Pausenführung.

Im zweiten Abschnitt drückten die Red Bulls zunächst weiter, erspielten sich gute Chancen. Eine solche hatte u.a. David Meckler in der 28. Minute, als er nach langem Solo am Gästegoalie scheiterte. Doch eine Minute später traf Andreas Kristler nach Vorarbeit von Dominique Heinrich von halbrechts und erhöhte auf den 3:0-Zwischenstand, wobei der Goalie dabei etwas unglücklich aussah. Dann aber nahmen die Gäste mehr Fahrt auf, das Spiel wurde ausgeglichen. In der 31. Minute konnte Salzburgs Rückhalt Luka Gracnar noch einen guten Schuss von Ziga Pance parieren, hatte wenig später in Unterzahl aber das Nachsehen. Erst in der 35. Minute, als Garrett Roe bei angezeigter Strafe für die Gäste nach schönem Querpass von Thomas Raffl ins halbleere Tor zum 4:1-Pausenstand einnetzte und damit zum zweiten Mal in diesem Spiel traf, kehrten die Salzburger wieder zu ihrem druckvollen Spiel zurück.

Zu Beginn des Schlussabschnitts versuchten die Südtiroler noch einmal offensiver zu werden und brachten die Salzburger einige Minuten lang auch in Bedrängnis. Die fingen sich aber schnell wieder, rissen das Ruder wieder herum und erspielten sich neuerlich Topchancen. Wie etwa Manuel Latusa und Doug Lynch im Powerplay, die beide im Slot frei zum Schuss kamen. In der 57. Minute trafen die Gäste dann aber nochmal im Powerplay und zeigten, dass sie nicht umsonst so weit vorne in der Tabelle stehen, bei dem Hammer von der blauen Linie hatte Luka Gracnar ohne Sicht keine Chance. Den Schlusspunkt setzten aber die Red Bulls. Dominique Heinrich knallte im Powerplay einen super Rückpass von Daniel Welser in der Schlussminute nicht minder kraftvoll ins Netz und stellte auf den 5:2-Endstand. Die Red Bulls verteidigten damit auch die Tabellenführung und beeindruckten vor den tollen Fans in der Salzburger Eisarena mit einer entfesselten Leistung, die Lust auf mehr macht.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol 5:2 (2:0, 2:1, 1:1)
Tore: Roe (5./PP, 35.), Boivin (19.), Kristler (29.), Heinrich (60./PP) resp. Piche (31./PP, 57./PP)

Salzburgs Head Coach hatte da nichts auszusetzen: „Das war heute insgesamt ein starkes Spiel von uns. Luka Gracnar hat im Tor seinen Job gemacht, davor war die Abwehr auf dem Posten und vorn haben wir Chancen kreiert und viel geschossen. Das ist ein schöner Erfolg der gesamten Mannschaft.“

Einer, der heute (noch) nicht gepunktet hat, musste trotzdem zu Wort kommen. Der prominente Neuzugang Andreas Nödl war noch nicht ganz angekommen, fühlte sich aber schon sehr wohl: „Das war doch ein Einstand nach Maß. Volle Halle, tolle Stimmung, und fürs erste Spiel war das nicht schlecht. Es wird noch ein bisschen dauern, bis ich mit den Jungs eingespielt bin, aber ich bin guter Dinge und freue mich, eine solche Mannschaft für die ganze Saison gefunden zu haben. Auch die Stimmung war unglaublich, es macht einfach Spaß, für solche Fans zu spielen.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Nach den letzten zwei erfolgreichen Heimspielen sind die Red Bulls für die nächsten drei Spiele der Erste Bank Eishockey Liga wieder unterwegs. Am Sonntag geht es in den ‚Bunker‘ nach Graz – die 99ers verloren heute ihr Auswärtsspiel in Dornbirn nach zwischenzeitlicher deutlicher Führung noch mit 6:8 –, am Freitag und Sonntag der kommenden Woche stehen dann die Auswärtsspiele gegen Klagenfurt und Ljubljana auf dem Programm.

Logo Dornbirner Eishockey ClubVerrückter Sieg der Bulldogs

Dornbirn. (PM) Am 35. Spieltag der Erste Bank Eishockey Liga besiegte der Dornbirner Eishockey Club die Moser Medical Graz 99ers mit 8:6. Die Bulldogs konnten in einem verrückten Spiel einen zwischenzeitlichen 1:5 Rückstand noch drehen und in einen Sieg verwandeln.

Zu Beginn des Spiels schien den Bulldogs die herbe Niederlage in Villach noch in den Knochen zu stecken. Dementsprechend verunsichert agierten die Hausherren und gerieten rasch mit 0:2 in Rückstand. Für die 99ers aus Graz, die unter Neo-Trainer Petri Matikainen zuletzt eine beeindruckende Serie hingelegt haben, scorten Ryan Kinasewich (5./pp1) und Kristof Reinthaler (10./pp1) zweimal in Überzahl. Doch der frühe Rückstand schien ein Weckruf für die Hausherren zu sein, die danach besser ins Spiel kamen. Alex Feichtner (12.), der im zweiten Versuch die Scheibe ins Tor bugsierte, verkürzte.

Auch im Mittelabschnitt versuchten die Bulldogs offensiv mit Zwei-Mann-Forechecking zu agieren während die 99ers im neuen skandinavischen „Defensiv-Look“ mit vier Mann auf der eigenen Blauen das Ganze vorsichtiger angingen. Der DEC kreierte auch einige Torchancen, nur Zählbares wollte vorerst nicht gelingen. Im Gegenteil – die Steirer konterten die Vorarlberger eiskalt aus und trafen im Doppelpack. Zuerst stocherte Kevin Moderer (26./sh) die Scheibe in Unterzahl über die Linie und Dustin VanBallegooie (27.) setzte 75 Sekunden später zum 1:4 nach. Die Dornbirner schienen komplett von der Rolle zu sein und nach dem fünften Grazer Treffer durch Ryan Kinasewich (30.) machte DEC-Keeper Adam Dennis wiederum Daniel Madlener Platz.

Bulldogs von 1:5 zum Sieg
Noch im Mitteldrittel gaben die Bulldogs aber ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Chris D’Alvise (34.) verwertete erst seinen eigenen Abpraller und Martin Oraze (37./pp2) mit einem knallharten Schuss verkürzten auf 3:5. Doch der „Tag der offenen Tür“ in Dornbirn schien noch nicht beendet, Greg Day (39.) traf neuerlich für die Gäste aus Graz.
Als im Schlussdrittel erneut Martin Oraze (44.) und Olivier Magnan (46.) mit einem Blueliner für die Bulldogs zum 5:6 trafen, war eine verrückte Partie plötzlich wieder offen. Die Kabinenpredigt von DEC-Headcoach Dave MacQueen schien gefruchtet zu haben, denn die Hausherren glichen durch Chris D’Alvise (48.) kurz darauf auch noch zum 6:6 aus. Darauf wechselten auch die 99ers ihren Torhüter. Ex-NHL-Keeper Danny Sabourin sollte die Kastanien aus dem Feuer holen. Doch Luciano Aquino (50./pp2) traf trotzdem im darauffolgenden Powerplay zur erstmaligen Führung für den DEC. Graham Mink (60./pp1) fixierte schlussendlich mit dem 8:6 den Sieg für sein Team!

Facts:
Erste Bank Eishockey Liga – Freitag, 15.11.2013 Dornbirner Eishockey Club – Moser Medical Graz 99ers 8:6 (1:2, 2:4, 5:0) Messestadion Dornbirn, 2.164 Zuschauer
SR: Nikolic Manuel, Veit; Nikolic Kristijan, Nothegger;

Tore:
DEC: 1:2 Feichtner (12.), 2:5 D’Alvise (34.), 3:5 Oraze (37./pp2), 4:6 Oraze (44.), 5:6 Magnan (46.), 6:6 D’Alvise (48.), 7:6 Aquino (50./pp2), 8:6 Mink (60./pp1)
G99: 0:1 Kinasewich (5./pp1), 0:2 Reinthaler (10./pp1), 1:3 Moderer (26./sh1), 1:4 VanBallegooie (27.), 1:5 Kinasewich (27.), 3:6 Day (39.)

Line-up:
DEC: Dennis, (30. Madlener) – D’Aversa, Oraze; Plante, Magnan; Lembacher, Montgomery; – Mink, Sonne, Aquino; Brooks, Feichtner, D’Alvise; Mairitsch, Jarrett Patrick, Grabher-Meier; Wolf, Häußle, Putnik;
G99: Stefaniszin, (48. Sabourin) – VanBallegooie, Reinthaler; Lassen, Coulombe; Picard – Lemieux, Latendresse, Lefebvre; Kinasewich, Day, Ganahl; Woger, Zusevics, Moderer;

 

 

Logo des HC Tiroler Wasserkraft InnsbruckHaie glücklos!

Die Innsbrucker Haie mussten sich Linz nach hartem Kampf knapp mit 3:4 geschlagen geben.

 

Die Akkus aufgeladen, der Hunger nach Punkten wieder vorhanden – nach zwei Wochen Meisterschaftspause freuten sich die Innsbrucker Haie auf die Heimpartie gegen Linz. Und die Tiroler starteten gut in das Spiel, durften bereits nach sechs Minuten über die frühe Führung jubeln. Justin Donati fälschte einen Schuss von Craig Switzer unhaltbar ab – 1:0. Die Antwort der Linzer ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einer fragwürdigen Strafe gegen Christoph Echtler, nützte Kozek die numerische Überzahl aus und erzielte das 1:1 der Oberösterreicher.

Die Haie zeigten sich ob dieses Gegentreffers aber nur kurz geschockt und gaben weiter Gas. Zunächst scheiterte Tyler Donati nach einem Alleingang, wenige Sekunden später scheiterte Mario Huber mit einer Großchance. Das Tor machten auf der Gegenseite die Linzer. Matthias Iberer traf nach einem Bauerntrick. Mit diesem Tor übernahmen die Linzer endgültig das Kommando. Nur wenige Minuten später besorgte Baumgartner das 3:1. Dieser Nadelstich saß, zumal Craig Switzer im Gegenzug das 2:3 verpasste.

 

Neue Hoffnung verspürten die vielen Fans in der Tiroler Wasserkraftarena gleich nach Wiederanpfiff. Nach einer tollen Vorarbeit von Luke Salazar hämmerte Comeback-Mann Florian Pedevilla die Scheibe in die Maschen – 2:3. Nun war wieder Pfeffer in der Partie, denn die Haie konnten das Geschehen nun wieder offen gestalten. Es gab Chancen auf beiden Seiten, mit leichten Vorteilen für die Linzer. Doch Adam Munro zeigte in vielen Phasen sein ganzes Können. In der Offensive zeigte vor allem die erste Linie rund um die Donati-Twins einige Highlights, die beste Chance auf den Ausgleich vergab in der 38. Minute Luke Salazar.

 

Im Schlussabschnitt legten die Tiroler noch einmal einen Gang zu, doch die Black Wings zeigten sich konzentriert in der Defensive. So blieben Chancen auf Seiten der Haie zunächst Mangelware. Den Innsbruckern lief immer mehr die Zeit davon. Als Kozek in der 54. Minute zum 4:2 traf, schien die Messe in diesem Spiel gelesen. Doch die Haie gaben sich nicht geschlagen. Tyler Donati machte die Partie nur wenige Sekunden später wieder spannend. Am Ende sollte es aber nicht mehr für Punkte reichen, Linz feierte am Ende einen knappen 4:3-Erfolg.

 

 

 

HC TWK Innsbruck – Black Wings Linz    3:4 (1:3, 1:0, 1:1).

Tore: J. Donati (6.), Pedevilla (21.), T. Donati (55.) bzw. Kozek (8./pp, 54.), M. Iberer (16.), Baumgartner (17.)

 

 

Logo Vienna CapitalsZnojmo erstmals für die Capitals keine Reise wert

Zum zweiten Mal in dieser Saison blieben die UPC Vienna Capitals heute Abend ohne Torerfolg: Das 0:4 in Znojmo lässt die November-Erfolgsserie von Gratton & Co. reißen – dabei hätten die Wiener vor allem im ersten Spielabschnitt die Möglichkeit gehabt, dem Spiel eine andere Wendung zu geben.

Im ersten Drittel standen auf beiden Seiten die Special Teams im Vordergrund, insgesamt vergaben die Referees 14 Strafminuten – insbesondere die UPC Vienna Capitals versäumten es in diesen frühen Minuten, aus den zahlreichen Powerplaymöglichkeiten Kapital zu schlagen. Selbst als mit Patrik Novak und Ales Sova gleich zwei Znaimer Adler wegen gefährlichen Spiels mit dem hohen Stock auf der Strafbank saßen, blieb den hunderten Caps-Fans, die die nahe Reise nach Znojmo mitmachen, der Torjubel verwehrt. Zwar hatten Jamie Fraser, Jonathan Ferland und Rafael Rotter Möglichkeiten, die Gastgeber agierten jedoch sehr geschickt in Unterzahl.

So blieb lange der Eindruck, dass sich die beiden Teams an diesem Abend fast vollends neutralisierten. Doch in der 28. Spielminute legten beide Mannschaften den so oft bemühten ‚virtuellen Schalter’ um. Zunächst hatte Petr Beranek auf Znaimer Seite das 1:0 auf der Schaufel, dann tauchte Jonathan Ferland im Breakaway vor dem gegnerischen Schlussmann Sasu Hovi auf – der erste Treffer des Abends kündigte sich an. Nur wenig später bewahrheitete sich dieser Eindruck, als eine Kombination über Jiri Beroun und Michael Kolarz mit einem prächtigen Kreuzeckschuss von Petr Beranek zum 1:0 aus Sicht der Gastgeber abgeschlossen wurde (32.). Für Tommy Samuelsson markierte dieses Tor den Wendepunkt im Spiel. Die Intensität stieg, die Torraumszenen mehrten sich.

Ein Powerplay der UPC Vienna Capitals führte zum zweiten Treffer an diesem Abend – wieder zeichneten dafür aber die Znaimer Adler verantwortlich. Die Caps spielten einen verunglückten Querpass an der gegnerischen blauen Linie, Jan Lattner reagierte am schnellsten und zog in einem Breakaway alleine auf Matt Zaba und schloss dieses zum 2:0 noch vor der zweiten Drittelsirene ab. Spätestens als Jiri Beroun nur zwei Minuten nach dem neuerlichen Wiederbeginn praktisch im Fallen das 3:0 erzielte, war klar, dass die UPC Vienna Capitals heute nicht ihren glücklichsten Tag erwischten. Die Wiener bemühten sich zwar, doch in der Offensive war zu wenig Nachdruck in den Aktionen. Elf Sekunden vor dem Spielende setzte Ex-Cap Zdenek Blatny mit dem vierten tschechischen Treffer den Schlusspunkt der Partie.

Am Sonntag steht ein weiteres Auswärtsspiel für die UPC Vienna Capitals auf dem Programm. Der EHC Liwest Black Wings Linz bittet im Servus-TV-Livespiel der Woche Benoît Gratton & Co. zur Mittwoch-Revanche.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Natürlich hätten wir insbesondere aus der langen 5gg3-Situation im ersten Abschnitt mehr machen müssen. Das Spiel hat nach dem 0:1 einen gänzlich anderen Schwung bekommen, wir hatten knapp zuvor eine große Chance durch Jonathan Ferland. Wir spielten in dieser Phase nicht clever genug, waren zu viel in Unterzahl. Schade. Ich möchte mich bei den Hunderten Fans bedanken, die uns vor Ort in Znojmo unterstützten“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Fraser/Matheson, Veideman/Fletcher, Klimbacher/Peter, Schweda – Fortier/Gratton/Sylvester, Ferland/Ouellette/Rotter, Olsson/Schiechl/Schlacher, Puschnik/Fischer/Hartl, Seidl.

 

 

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