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Darmstadt. (PM) In einer turbulenten Partie konnten die Darmstadt Dukes am Sonntagabend gegen den einzigen hessischen Mitrivalen aus Kassel die ersten Punkte verbuchen. Nachdem...

Darmstadt. (PM) In einer turbulenten Partie konnten die Darmstadt Dukes am Sonntagabend gegen den einzigen hessischen Mitrivalen aus Kassel die ersten Punkte verbuchen.
Nachdem die Dukes am Freitag noch ihr drittes Auswärtsspiel in Folge in Herne nach alptraumhafter fünfstündiger Anreise mit 8:3 verloren hatten, rechnete sich das Team von Trainer Himmler gegen die Gäste aus Kassel deutlich mehr aus. Seine, und die Erwartungen der knapp 200 Zuschauer, wurden nicht enttäuscht, denn nach hartem Kampf behielten die Dukes am Ende mit 7:4 Toren die Oberhand.

Beide Teams legten von Beginn an großen Ehrgeiz an den Tag. Den besseren Start hatten dabei die Dukes, die schon in der 2 . Minute durch Toni Maier erfolgreich waren. Leider konnte aber Kassel im Gegenzug durch Ast ausgleichen.
In der Folge kamen die Dukes jedoch immer besser ins Spiel, und besonders auch die Neuzugänge Roth, Etzel und Horak konnten sich gut in Szene setzen. Kassel hingegen hatte Probleme, das Tempo der Dukes zu halten, agierte dabei oft unsauber, und kassierte im ersten Drittel einige Strafzeiten. Die Folge waren drei Übezahltore durch Etzel (2) und Lingenfelser. Vielleicht hätte der Schiedsrichter in dieser Phase besser und härter durchgreifen sollen. Leidtragender auf Seiten der Dukes war dabei Neuzugang Milos Babic, für den nach einem Kniecheck durch Kassels Neufeld die Partie verletzungsbedingt beendet war. Babic fällt auf unbestimmte Zeit aus. Eine erste Diagnose ergab einen schweren Bänderschaden im linken Knie. Der Verursacher hingegen kam mit 2 Strafminuten viel zu gut weg und fand sich im weiteren Spielverlauf noch drei Mal auf der Strafbank wieder. Hier hätte der Schiedsrichter sicher nachhaltiger eingreifen müssen, denn das zweite Drittel wurde noch härter.
Tore fielen zunächst keine, aber nach einem Angriff der Kasseler auf das Darmstädter Tor entwickelte sich ein Handgemenge, in dessen Verlauf der Schiedsrichter drei Dukes, aber seltsamerweise nur zwei Kasseler Spieler zum Duschen schickte. Unerklärlicherweise kassierte Darmstadts Etzel auch noch eine Matchstrafe, während sein Kontrahent unerkannt und ungeschoren davon kam. Hierin sah Darmstadt eine klare Fehlentscheidung, die für Etzel nun auch noch eine längere Sperre zur Folge haben wird.
Die Gäste waren es, die aus der Situation als erste Kapital schlugen, und, den im Tor der Dukes stehenden Dennis Jakobi, in Spielminute 39 und 40 durch Feustel und Wohlrab bezwangen. Erfreulicherweise konnte Darmstadts Peters16 Sekunden vor der 2.Drittelpause wieder auf 5:3 erhöhen.

Mit nunmehr vier fehlenden Spielern und den angeschlagenen Verteidigern Labbé und Jeßberger gingen die Dukes ins letzte Drittel. Doch die daraus resultierenden Sorgen von Trainer Himmler sollten sich nicht bestätigen. Die Dukes blieben weiter das souveränere Team, und nachdem Dörr und Wehner die Dukes zwischenzeitlich sogar auf 7:3 in Front brachten,  ließ im letzten Drittel die Hektik etwas nach. Kassels viertes Tor zum 7:4 Endstand in den letzten Spielsekunden war nur noch Kosmetik.

Am kommenden Wochenende steht Darmstadt am Freitagabend in Neuss dann wieder vor einer schweren Aufgabe, nachdem der auswärts ohnehin kleine Kader der Dukes nun auch noch um vier weitere Akteure wegen Sperren oder Verletzung reduziert ist.

Aufstellung Darmstadt Dukes
Tor: Jakobi, Schmidt
Verteidigung: Eislöffel, Hummel, Labbé, Gaitantzis, Berk, Jessberger, Nissen
Sturm: Maier, Lingenfelser, Peters, Dörr, Roth, Sasek, Wehner, Parejo, Horak, Etzel, Sartorius, Babic

Strafzeiten
Darmstadt 51 Minuten, Spieldauer für Roth und Horak, Matchstrafe für Etzel
Kassel: 30 Minuten, Spieldauerstrafen für Wolf und Six

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