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Chemnitz. (PM) Schon seit einigen Monaten hatten die Eishockey-Verantwortlichen in Dresden und Chemnitz eng zusammengearbeitet. Nun ist es offiziell: Beide Vereine unterzeichneten in der...

Chemnitz. (PM) Schon seit einigen Monaten hatten die Eishockey-Verantwortlichen in Dresden und Chemnitz eng zusammengearbeitet. Nun ist es offiziell: Beide Vereine unterzeichneten in der vergangenen Woche einen Kooperationsvertrag von gegenseitigem Nutzen.
Die beiden Eishockeyclubs Dresdner Eislöwen (2. Eishockey-Bundesliga) und Wild Boys Chemnitz (Oberliga Ost) werden ihre Zusammenarbeit vertiefen und in der kommenden Saison eng zusammenarbeiten. Dazu wurde nun ein entsprechender Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Ziel des Vertrages ist vor allem die partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Ausbildung von jungen deutschen Eishockeyspielern. Damit sollen für beide Eishockey-Standorte positive und vor allem nachhaltige Effekte erzielt werden. Dazu stellt man sich gegenseitig förderlizenzfähige Spieler zur Verfügung. Förderlizenzfähige Spieler können in derselben Saison für zwei Mannschaften aus verschiedenen Ligen spielen und flexibel zwischen den Teams ausgetauscht werden. Damit sollen talentierte Nachwuchsspieler an die höheren Ligen gebunden und gleichzeitig die sportliche Ausbildung der Talente unterstützt werden.
So werden Nachwuchsspieler der Dresdner Eislöwen in Chemnitz Eiszeit im Spielbetrieb der Oberliga sammeln, während der Oberligist Chemnitz vom Trainingsstand der jungen Spieler aus der 2. Bundesliga profitiert. Der Einsatz der Spieler wird durch die beiden Trainer, Thomas Popiesch (Dresdner Eislöwen) und Torsten Buschmann (Wild Boys Chemnitz) in gegenseitiger Absprache abgestimmt.
Danilo Klee, Geschäftsführer der Dresdner Eislöwen sagt dazu:
„Durch die Zusammenarbeit mit Chemnitz sind wir in der komfortablen Lage, unseren jungen Spielern mehr Eiszeit bieten zu können, als wie es im regulären Spielbetrieb in der 2. Bundesliga möglich wäre. Die Kooperation wird beiden Vereinen in der kommenden Saison sehr zu Gute kommen.“
Thomas Popiesch, Trainer der Dresdner Eislöwen sagt dazu:
„Für die Entwicklung des Nachwuchses ist eine derartige Kooperation sehr hilfreich. Die Spieler können Erfahrungen in beiden Ligen sammeln. Damit erreichen wir eine große Durchgängigkeit der Ausbildung im sächsischen Eishockey und fördern so unseren eignen Nachwuchs.“
Jürgen Hammer, 2. Vorsitzender des Chemnitzer Vereins ERV 07 e.V. sagt dazu:
„Die Zusammenarbeit mit Dresden ist das Naheliegendste für uns. Chemnitz und Dresden liegen nicht nur räumlich sehr eng zusammen, sondern haben auch die gleichen Interessen, was Eishockey in Sachsen betrifft.“
Torsten Buschmann, Trainer der Wild Boys Chemnitz sagt dazu:
„Für beide Standorte ist die Zusammenarbeit enorm fruchtbringend. So können wir Synergien bei der Entwicklung junger Spieler an den jeweiligen Standorten nutzen. Auch für den Mannschaftsaufbau und die kommende Saison wird sich die Kooperation auszahlen.“

 

 

Wild Boys empfangen Lokal-Rivalen
Die Reihe der Vorbereitungsspiele neigt sich nun langsam dem Ende entgegen. Noch drei Partien stehen auf dem Fahrplan von Wild Boys Trainer Torsten Buschmann, wobei das Spiel am Freitag gegen die Schönheider Wölfe die größte Herausforderung sein dürfte.
Das Hinspiel in der vergangenen Woche im Schönheider Wolfsbau war bereits sehr sehenswert. Dem Publikum wurde schnelles, abwechslungsreiches, offensives und attraktives Eishockey geboten, bei dem sich die Gegner trotz des Vorbereitungscharakters nichts schenkten. Chemnitz führte die Partie leicht überlegen, Schönheide besaß am Ende jedoch das entscheidende Glück im Abschluss, so dass die Wölfe am Ende den Sieg einfahren konnten.
Nun steht am Freitag das Rückspiel im heimischen Küchwald an, wobei keiner der beiden Mannschaften als Favorit in die Partie geht. Schönheide dürfte noch die Pokalniederlage in den Knochen stecken. Allerdings geht das Team von Trainer Norbert Pascha mit dem Vorteil eines weitestgehend eingespielten Teams in die Partie.
Die junge und komplett neu zusammengestellte Mannschaft von Torsten Buschmann zeigte hingegen von Spiel zu Spiel bereits eine sportliche Steigerung. Trotz vieler Befürchtungen vor Saisonbeginn scheint Trainer Torsten Buschmann mit der Auswahl der Mannschaft insgesamt doch ein glückliches Händchen bewiesen zu haben. Zwar steht man mit dem Training noch ganz am Anfang, jedoch wird bereits deutlich, welches Potential in der Mannschaft stecken könnte. Wir dürfen also gespannt sein…

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