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Der vierte Sieg in Folge für die Dresdner Eislöwen in der DEL2 ist perfekt. Am Dienstagabend haben die Blau-Weißen das Sachsenderby gegen die Eispiraten... Dresden: Derbysieg gegen Crimmitschau

Arne Uplegger – © Sportfoto-Sale (SD)

Der vierte Sieg in Folge für die Dresdner Eislöwen in der DEL2 ist perfekt.

Am Dienstagabend haben die Blau-Weißen das Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschieden. Den Siegtreffer vor 1.858 Zuschauern erzielte Johan Porsberger.

Beide Teams schenkten sich von Beginn an nichts im Sachsenderby. Die Eislöwen gingen früh in Überzahl, als Weihrauch auf Gäste-Seite auf die Strafbank musste. Zum ersten Tor konnten die Dresdner das Powerplay nicht nutzen. Für die Eispiraten hatte Goldhelm Scott Feser die beste Chance, scheiterte aber am Pfosten.

Im zweiten Spielabschnitt konnten sich beide Torhüter erneut mehrfach auszeichnen. In Unterzahl kamen die Eispiraten zu einem Konter, den Janick Schwendener im Eislöwen-Tor erfolgreich abwehren konnte. In Überzahl taten sich die Blau-Weißen weiter schwer. Es wurden einige Schüsse genommen, aber entweder war ein Pirat noch dazwischen oder Luka Gracnar im Tor der Westsachsen war zur Stelle. In der 35. Minute fand der Puck doch den Weg ins Tor, allerdings waren es die Gäste die in Führung gingen. Luca Gläser ließ Schwendener mit seinem platzierten Schuss keine Chance.

Im dritten Drittel gab es eine Schrecksekunde in der 46. Minute. Mike Schmitz wurde übel in die Bande gecheckt. Die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis für das Strafmaß und schickten Tamas Kanya vorzeitig mit einer Spieldauerstrafe duschen. Die Eislöwen spielten damit fünf Minuten in Überzahl, mussten aber zunächst das 0:2 verdauen. Scott Feser bekam bei einem Gegenangriff den Puck perfekt von Mathieu Lemay aufgelegt und traf für die Gäste. Aber die Eislöwen konnten antworten. Noch in der Überzahl traf Simon Karlsson (50.) mit einem satten Schuss von der blauen Linie zum 1:2. Der Bann war gebrochen, Gracnar das erste Mal überwunden. Das gab Aufwind und so drückten die Dresdner auf den Ausgleich, den Arne Uplegger in der 56. Minute schließlich erzielte. Es ging in die Verlängerung und da bei Drei gegen Drei hin und her. Johan Porsberger sicherte mit seinem Treffer den Eislöwen den Zusatzpunkt.

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein sehr gutes Eishockeyspiel. Crimmitschau hat sehr diszipliniert und hinten robust gespielt. Wir haben uns schwer getan, zu Chancen zu kommen. Wir haben Probleme gehabt, das Momentum auf unsere Seite zu bekommen, obwohl wir immer gekämpft haben. Crimmitschau blieb bei Kontern auch immer gefährlich. Durch das 1:2 ist nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gegangen und dann hatten wir das Momentum. In der Verlängerung haben wir den einen Fehler genutzt. Mich freut es für Johan Porsberger, der sehr mannschaftsdienlich gespielt hat und sich mit dem Tor belohnt hat. Für das Team freut es mich, dass wir das Spiel noch gewonnen haben.“


2:3! Eispiraten mit nur einem Punkt in Dresden
Westsachsen geben 2:0-Führung im Sachsenderby aus der Hand

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Sachsenderby gegen die Dresdner Eislöwen mit 2:3 in der Verlängerung verloren.

Nachdem das Team von Cheftrainer Marian Bazany zwischenzeitlich sogar mit 2:0 in Führung lag, geht letztendlich nur ein Punkt mit nach Crimmitschau.

Untypisch für ein Derby zwischen den Eislöwen und den Eispiraten, dauerte es bis zum Powerbreak, ehe die gut knapp 1.900 Fans in der Eisarena Dresden erste gute Möglichkeiten beider Teams zu sehen bekamen. Die Westsachsen konnten folglich mehrere gute Chancen nicht nutzen. Auf der Gegenseite war es hingegen Luka Gracnar, der seine Farben vorerst vor einem Gegentor bewahrte.
Seine Vorderleute kamen im zweiten Durchgang dann besser aus der Kabine. Die Schützlinge von Cheftrainer Marian Bazany waren bemüht, das Spielgeschehen zu kontrollieren und übten immer wieder viel Druck auf das Tor der Gastgeber aus. In Unterzahl war es dann Scott Feser, der im eigenen Drittel den Puck eroberte und nach seinem Alleingang am stark parierenden Janick Schwendener scheiterte. Luca Gläser macht er es nach 35 Minuten dann besser. Der Stürmer eroberte im Zusammenspiel mit Kapitän Vincent Schlenker den Puck an der Bande, zog nach innen und besorgte mit seinem trockenen, halbhohen Handgelenkschuss die nicht unverdienter 2:0-Führung für die Crimmitschauer.

Die Eispiraten hatten das Spiel nun weitestgehend im Griff. Tamás Kánya erhielt im Schlussdrittel dann aber eine Spieldauerdisziplinarstrafe, welche den Gästen schließlich viel Kraft kostete. Zunächst aber, konnten die Crimmitschauer ihre Führung weiter ausbauen. In der fünfminütigen Unterzahl bediente Mathieu Lemay den mitgesprinteten Scott Feser, der die Hartgummischeibe schließlich zum 2:0 über die Torlinie drückte (48.).

Nur zwei Minuten später, immer noch in Unterzahl spielend, musste Luka Gracnar dann aber erstmals hinter sich greifen. Simon Karlsson verkürzte mit seinem Blueliner auf 1:2 (49.). Die Eislöwen aus Dresden waren nun wieder besser im Spiel und konnten sich für ihren Einsatz schließlich auch belohnen. 4 Minuten vor der Schlusssirene, war es Arne Uplegger, der nach guter Übersicht von Yannick Drews zum 2:2 einschoss (56.).

Die Entscheidung dieses Sachsenderbys viel schließlich in der Verlängerung. So war es Johan Porsberger, der nach einem Abpraller von der Bande am schnellsten schaltete und zum 2:3-Endstand einschoss (65.).

Die Eispiraten, die das Spielgeschehen lange im Griff hatten und kurzzeitig auch mit 2:0 in Front lagen, konnten aus diesem Derby am Ende also nur einen Punkt mitnehmen und sind mit 20 Zählern nun, punktgleich mit Dresden, auf den vierten Platz abgerutscht.

Torfolge (0:0, 0:1, 1:2, 1:0):
0:1 Luca Gläser (Vincent Schlenker) 34:12
0:2 Scott Feser (Mathieu Lemay) 47:35 – SH1
1:2 Simon Karlsson (Johan Porsberger, Jordan Knackstedt) 49:53 – PP1
2:2 Arne Uplegger (Tom Knobloch, Yannick Drews) 55:31
3:2 Johan Porsberger 64:06 – OT
Zuschauer: 1.858

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