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Linz. (PM) Die Black Wings liegen erstmals in der Play Off Serie gegen die Villacher Adler in Führung. Mit einem 5:0 Sieg stellten die...

Das neue Logo der Black Wings LinzLinz. (PM) Die Black Wings liegen erstmals in der Play Off Serie gegen die Villacher Adler in Führung. Mit einem 5:0 Sieg stellten die Linzer auf 2:1 in der Serie und können nun bereits morgen mit viel Selbstvertrauen die Reise nach Villach antreten, wo am Sonntag ein Hausherr zu erwarten ist, der mit voller Kraft auf den Ausgleich drängen wird.

Weiterhin ohne Martin Grabher-Meier und den gesperrten Brian Lebler, aber wieder mitDaniel Mitterdorfer konnte Rob Daum die Black Wings aufs Play Off Eis schicken. Die Linzer wollten sich in diesem Heimspiel anders präsentieren, als bei der Niederlage am vergangenen Sonntag und so drückten die Gastgeber von Beginn weg aufs Tor. Ein abgefälschter Schuss von Andy Hedlund tropfte schon in der 4. Minute von der Querlatte und war schon eine Andeutung dessen, womit die Stahlstädter hadern sollten: dem Abschlussglück. Denn der Titelverteidiger drückte und hatte jede Menge guter Versuche, doch trotz gutem Start, wollte die Scheibe nicht ins Netz finden.

Nach knapp zehn Minuten zeigten die Villacher dann, dass man sie nie unterschätzen darf. Nach einem abgefangenen Querpass waren die Kärntner plöztlich durch und nur durch ein Foul zu stoppen. Den ausgesprochenen Penalty hießt David LeNeveu dann doch noch mit einer Portion Glück, während auch auf der Gegenseite der Torhüter gegen Danny Irmen bei einem 1 gegen 0 Brean der Sieger blieb. In den letzten Minuten zogen die Black Wings das Tempo wieder an, die zahlreichen Versuche waren aber allesamt viel zu unplatziert, um für wirklich große Gefahr zu sorgen. Und so blieb es nach 20 zwar gut gespielten Minuten beim torlosen Remis, aber noch immer war dieses Match völlig offen. Und das trotz optischer Vorteile, der aber nicht immer einen Sieg bringen muss.

Das schien sich zu Beginn des Mittelabschnitts auch zu bewahrheiten, denn die Villacher begannen sehr ambitioniert, wirkte besser im Spiel, als noch im ersten Drittel. In der 22. Minute war Danny Irmen plötzlich wieder auf und davon, scheiterte aber erneut am Torhüter der Draustädter. Die Adler hielten dagegen, das Match stand auf Messers Schneide, bis Brett Engelhardt mit einem Genieblitz und einem Rückwärtspass zwischen die eigenen Beine hindurch Danny Irmen einsetzte und der Stürmer endlich zum 1:0 für die Hausherren traf! Ein Stein fiel nicht nur den Fans in der Keine Sorgen EisArena vom Herzen und nun waren die Gäste gefordert. Diese versuchten auch sofort Gas zu geben, waren in ihren Vorstößen aber ausnahmsweise nicht ganz so effizient, wie in den ersten beiden Matches.

Ganz anders die Mannschaft von Rob Daum, die nun richtig Fahrt aufnahm. In der 26. Minute setzte Rob Hisey ein sehenswertes Glanzlicht, als er mit einem traumhaften Solo vor das Tor der Villacher tanzte und dort überlegt ins linke Kreuzeck schob. Dieses 2:0 hätte Hisey sogar selbst noch verbessern können, denn eine Minute vor dem Ende setzte er einen weiteren Versuch auf die Außenstange. Es ging mit dem Zweitorevorsprung ins letzte Drittel und noch waren die Stahlstädter nicht in einer Position, die Zügel schleifen lassen zu können.

Der VSV zeigte von Beginn weg im letzten Drittel, dass er noch nicht gewillt war, das Match verloren zu geben. Es hieß hellwach zu bleiben und auf seine Chancen zu warten. Brett Engelhardt hatte eine davon in der 45. Minute, sein Schuss ging aber wieder einmal an die Stange – das dritte Mal Aluminium für die Oberösterreicher an diesem Abend! Gemeinsam mit Mike Ouellette hatte Engelhardt eine Minute später die nächste Chance, aber erneut hieß es auf die Entscheidung zu warten. Vor allem auch, weil die Daum-Schützlinge im Power Play noch immer auf ihren ersten Treffer in dieser Serie warten müssen und so war dieses Match auch in den letzten 10 Minuten eine Nervensache. Exakt 10 Minuten vor Schluss knallte die Schiebe nach einem Irmen Schuss an die Stange – zum vierten Mal in diesem Match.

Viel genauer zielte da schon Marc-Andre Dorion, der mit einem Handgelenksschuss genau ins linke Kreuzeck traf und damit das 3:0 erzielte. Das war die Vorentscheidung in diesem Match und die Freude darüber war entsprechend groß. Als die Gäste drei Minuten vor dem Ende ihren Torhüter vom Eis holten, hatte die Glücksgöttin dann doch auch Erbarmen mit den LIWEST Black Wings, denn ein Weitschuss ging auf die Stange und kam schnell zu Brett Engelhardt. Dieser lief an der rechten Bande entlang und schoss überlegt ins leere Netz. Dieses 4:0 war selbstverständlich die endgültige Entscheidung und das 2:1 in der Best of Seven Serie für die Linzer. Aber noch nicht der Schlusspunkt, denn den setzte in der allerletzten Sekunde Fabian Scholz mit dem Endstand zum 5:0!

Bereits morgen macht sich die Mannschaft auf die Riese nach Villach, wo es am Sonntag im Adlerhorst darum geht, dieses neu gewonnene Momentum mitzunehmen und die Kärntner zu Hause in Bedrängnis zu bringen.

Black Wings Linz – VSV 5:0 (0:0, 2:0, 3:0)
Tore: 1:0 Irmen (26.), 2:0 Hisey (36.), 3:0 Dorion (52.), 4:0 Engelhardt (58./EN), 5:0 Scholz (60.)

Stand in der Best of Seven Serie: 2:1 (2:4, 3:2, 5:0)

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