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Für ihre sehr eigene Identität sind die Schweizer Eishockeymannschaften bekannt, wie das aufregende Spiel zwischen den Schweizer Städten ZSC Lions gegen SC Bern zeigte....
HSR Brüggemann

HSR Brüggemann

Für ihre sehr eigene Identität sind die Schweizer Eishockeymannschaften bekannt, wie das aufregende Spiel zwischen den Schweizer Städten ZSC Lions gegen SC Bern zeigte. Am 09. September zeigen die Spieler der Mannschaften wieder, was sie tatsächlich drauf haben. Dabei dominieren die zwei großen Klubs die öffentliche Wahrnehmung weit über die regionalen Grenzen hinaus. Einen Namen machten sich die Züricher mit ihrer beeindruckenden Nachwuchsförderung, welches sie mit einem NLB-Farmteam erfolgreich betreiben. Wenn es um europäisches Eishockey geht, punkten die Berner mit unglaublichen Zuschauerzahlen im Vergleich zu anderen Eishockeynationen. Im Durchschnitt schauen seit Jahren weit über 16.000 Zuschauer jedes Spiel.

In der Schweiz gibt es viele Regionen, in denen der Eishockeysport bei Weitem einen größeren Stellenwert und Zuspruch findet als der Fußball. Bis auf eine Ausnahme im Jahre 2003 umfasst die NLA seit der Millenniumswende zwölf Mannschaften. Eine sportliche Anzahl im Hinblick auf die Größe des Bundeslandes. Jede einzelne Mannschaft leistet dabei Schwerstarbeit und ackert auf höchstem sportlichem Niveau. 50 Partien meistern die Teams in der Qualifikation, die Play-offs nicht mit dazu gerechnet. Davon können sich maximal 21 Parteien für die Meisterschaft qualifizieren. Auf onlinesportwetten.net gibt es die neuesten Ergebnisse dazu sobald die Spiele in die neue Season starten. Die Schweizer Eishockeyspieler schonen sich in keiner Weise, um langfristig konstant auf internationalem Niveau mitzuspielen.

Bewusst traditionsbewusst und konservativ zeigen sich die Schweizer auch bei der Auswahl ihrer Spieler. Auch wenn es auf keinem Papier schriftlich festgehalten ist, wird unter der Hand als Gentlemans Agreement akribisch darauf geachtet, dass pro Matchblatt maximal vier Ausländer mitspielen. Offiziell zur Bewahrung der eigenen Identität und um die schweizerischen Spieler bevorzugt zu fördern. Auch wenn diese sehr eigene, national orientierte Spielerauswahl einen faden Beigeschmack bei dem ein oder anderen erwecken mag, Fakt ist, dass es sich positiv auf die vergangenen Eishockeyspiele ausgewirkt hat und mit WM-Silber der Nationalmannschaft vor zwei Jahren belohnt wurde.

Allerdings zeigt der Markt der NLA auch Schattenseiten auf. Wer in der Schweiz als Eishockspieler überzeugt, freut sich über sichere finanzielle Verhältnisse. Mit Abstand werden in dem Land die höchsten Gehälter für Spieler bezahlt. Übertrumpft nur noch von der russischen Kontinental-Liga. Nicht nur die Topspieler werden reichlich entlohnt, auch nur mittelmäßig agierende Eishockeyspieler erleiden kaum finanzielle Einbußen. Von sportlichen 400 000 Franken jährlich auf bis zu das Doppelte im Jahre 2015 beläuft sich ein durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen bei den Spielern. Da die Schweiz bekanntlich kein armes Land ist, sind die angestiegenen Gehälter für die Schweizer mit Leichtigkeit zu stemmen und bilden keine Grundlage zur Kritik.

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